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Coca-Cola setzt volle Kanne auf die eigene Pricing-Power: Und es klappt!

Veröffentlicht am 26.04.2022, 13:34
Coca-Cola setzt volle Kanne auf die eigene Pricing-Power: Und es klappt!
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Coca-Cola (NYSE:KO) (WKN: 850663) spielt die eigene Pricing-Power jetzt aus. In Zeiten der Inflation wissen Foolishe Investoren, dass das Management an der Preisschraube dreht. Dabei hat das Management gute, vorbereitende Arbeit getan: Indem man sich zuletzt konsequent vom Abfüll-Geschäft trennte und externe Unternehmen per Lizenz hierfür gewann.

Wie auch immer: Coca-Cola hat jetzt ein neues Quartalszahlenwerk präsentiert und es zeigt sich bereits: Die Pricing-Power des US-Getränkekonzerns funktioniert. Lass uns das einmal anhand der neuen Quartalszahlen überprüfen.

Coca-Cola: Hier funktioniert die Pricing-Power! Das Management von Coca-Cola kann auf ein wirklich bemerkenswertes operatives Update blicken. Der Umsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahr um starke 16 % auf 10,5 Mrd. US-Dollar. Wobei das Management auf einen Price-Mix von 11 % verweist. Hier zeigt sich, dass man höhere Gebühren gegenüber den eigenen Abfüllern durchsetzen konnte, insbesondere im Lizenzgeschäft.

Aber auch ergebnisseitig gibt es ein solides, moderates Wachstum. Das Ergebnis je Aktie kletterte zum Beispiel um 23 % im Jahresvergleich auf 0,64 US-Dollar. Selbst auf Non-GAAP-Basis hat es ein Ergebniswachstum von 16 % auf den gleichen Wert gegeben. Insofern und in Anbetracht dieser Wachstumsraten können wir sagen: Inflation ist zunächst einmal für Investoren des Getränkekonzerns kein Problem.

Aber auch der Ausblick ist überzeugend bei Coca-Cola. Zwar spricht das Management im laufenden Geschäftsjahr 2022 von einem Ergebnisrückgang je Aktie von 0,04 US-Dollar aufgrund des Verzichts im Russland-Geschäft. Die eigene Prognose ist jedoch nicht angepasst worden. Weiterhin soll das Ergebnis je Aktie auf währungsbereinigter Basis zwischen 8 und 10 % im Jahresvergleich wachsen. Für das zweite Quartal sieht das Management jedoch Währungseffekte von bis zu 4 % beim Ergebnis und beim Umsatz. Das ist natürlich eine leichte Bremse für das operative Wachstum.

Trotzdem: Die These geht auf Wir erkennen bei Coca-Cola trotzdem, dass die Inflationsthese aufgeht. Alleine der Price-Mix von 11 % ist eine starke Zahl, die verdeutlicht, wie hoch die Pricing-Power des US-Konzerns bislang ist. Jetzt muss sich diese Tendenz nur konsequent fortführen und wir haben einen starken, qualitativen Konzern in Zeiten der Inflation.

Im Endeffekt erkennen wir auch am Aktienkurs und an der Bewertung, dass die Investoren das bereits eingepreist haben. Schließlich hat Coca-Cola seit Jahresanfang um 17,2 % an Wert zugelegt. Auch die fundamentale Bewertung ist mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 28 und einer Dividendenrendite von 2,7 % jetzt nicht mehr unbedingt preiswert.

Gerade das von Inflation geprägte Marktumfeld kann jedoch zu einem Ausgleich führen. Mit einem sogar rasanteren Wachstum im höheren einstelligen Prozentbereich im Gesamtjahr 2022 kann es eine Perspektive geben, sodass die Aktie in dieses Bewertungsmaß durchaus hineinwächst.

Vincent besitzt Aktien von Coca-Cola. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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