Am Montag gerieten die Aktien von Constellation Brands unter Druck, nachdem der gewählte US-Präsident Donald Trump angekündigt hatte, erhebliche Zölle auf die wichtigsten Handelspartner der Vereinigten Staaten zu erheben. Diese Maßnahme könnte weitreichende Folgen für das Unternehmen haben. Trump, der am 20. Januar sein Amt antritt, plant einen Zoll von 25% auf Importe aus Kanada und Mexiko, um gegen illegale Drogen und Einwanderungsprobleme vorzugehen. Darüber hinaus beabsichtigt er, einen zusätzlichen Zoll von 10% auf Waren aus China zu erheben, was seine früheren Zolldrohungen noch verschärft.
Die Einzelheiten dieser Maßnahmen veröffentlichte Trump auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social. Sie gehören zu den konkretesten Aussagen über seine Wirtschaftspolitik seit seinem Wahlsieg.
Constellation Brands, bekannt für seine Importe aus Mexiko, ist besonders anfällig für diese Zölle. Die Umsätze und das operative Ergebnis des Unternehmens hängen stark von mexikanischen Importen ab. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass 86% der Umsätze und 94% des operativen Ergebnisses aus Mexiko stammen. Analysten weisen darauf hin, dass trotz möglicher Maßnahmen zur Abfederung der Auswirkungen, wie Kosteneinsparungen oder Bestandsanpassungen, die Zölle immer noch eine erhebliche Herausforderung für Constellation darstellen könnten.
Laut einem Aktienanalysten von Roth gibt es für Constellation Brands mehrere mögliche Szenarien: Die Zölle könnten nicht umgesetzt werden und stattdessen als Ausgangspunkt für Verhandlungen dienen, das Unternehmen könnte eine Ausnahmegenehmigung erhalten, oder die Preissetzungsmacht der Marke könnte einen Teil der Kostensteigerungen auffangen. Um einen 25%igen Anstieg der Herstellungskosten für Bier vollständig auszugleichen, müsste Constellation die Bierpreise um etwa 12% erhöhen, um den Bruttogewinn stabil zu halten.
Auch die Aktien von Brown-Forman verzeichneten einen Rückgang, was die breitere Auswirkung der Zollankündigung auf importabhängige Unternehmen verdeutlicht. Die möglichen Zölle sorgen für Beunruhigung bei Unternehmen, die vom internationalen Handel abhängig sind, während sie sich auf die politischen Veränderungen der neuen Regierung einstellen müssen.
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