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Coronacrash: Mit einem ETF brauchst du nicht auf den Tiefpunkt zu warten, um zu investieren

Veröffentlicht am 12.04.2020, 08:27
Aktualisiert 12.04.2020, 08:35
Coronacrash: Mit einem ETF brauchst du nicht auf den Tiefpunkt zu warten, um zu investieren
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Für viele Investoren ist die Marktphase, die wir im Moment erleben, alles andere als leicht. Sogar erfahrene Investoren trifft der Coronacrash hart und in unerwarteter Art und Weise – ganz zu schweigen von Börsenneulingen und welche, die es werden wollten. Die Unsicherheit und Verunsicherung, wie es weitergehen wird, ist voll im Börsenalltag angekommen.

Kurz- bis mittelfristige Marktentwicklungen lassen sich schwer vorhersagen. Man kann sich lediglich verschiedene Szenarien ausmalen, wie es weitergehen könnte, um sich gedanklich dafür zu wappnen. Umso wichtiger ist es, den langfristigen Anlagehorizont nicht aus den Augen zu verlieren und weiterhin an unternehmensorientierten Investitionen festzuhalten.

Denn an der Börse gehört die Zeit zu den größten Verbündeten der Investoren. Auf lange Sicht wurden Investitionen in den breiten Markt stets mit positiven Renditen belohnt – der DAX hat beispielsweise eine durchschnittliche Rendite von 7,3 % pro Jahr auf Sicht der letzten 50 Jahre aufzuweisen.

Aufgrund der zurückgegangenen Kurse der weltweiten Börsenindizes könnte also genau jetzt der Zeitpunkt sein, um in Aktien oder auch ETFs zu investieren. Vor allem mittels ETFs lässt es sich – für den risikoscheuen deutschen Anleger – risikoärmer und vor allem mit weniger Zeitaufwand indirekt in die Aktienmärkte investieren.

Tschüss Markttiming! Ein ETF (Exchange Traded Fund) glänzt durch eine niedrige Kostenstruktur, beispielsweise im Vergleich zu einem aktiv gemanagten Fonds. Zudem gilt die Investition in einen ETF als sogenanntes Sondervermögen, weshalb deine Investition nicht verpufft, wenn der Emittent des ETF Pleite geht.

Einer der wohl angenehmsten Vorteile eines ETF ist jedoch die Passivität, die mit einer Investition in diese Anlageklasse einhergeht. Sobald man den für sich geeigneten ETF gefunden hat, reicht es, einen ETF-Sparplan aufzusetzen und die monatliche Sparrate festzulegen.

Fortan investiert man jeden Monat einen festgelegten Betrag vollautomatisch in den ausgewählten ETF. Das lässt sich im Übrigen auch gut mit mehreren verschiedenen ETFs machen – man muss lediglich den festgelegten monatlichen Sparbetrag auf die verschiedenen ETFs aufteilen.

Ist der ETF-Sparplan erst einmal aufgesetzt und der Investitionsmotor am Laufen, investiert man über alle Marktphasen hinweg, ohne groß überlegen zu müssen, ob der richtige Zeitpunkt zum Kaufen gekommen ist oder nicht. Diese Passivität ist nicht nur angenehm, sondern bewahrt den Anleger auch davor, emotionale Entscheidungen in Bezug auf seine Anlage zu treffen, die meist keine guten Renditen abwerfen.

Der Durchschnittskosteneffekt Ein weiterer Vorteil des passiven Vermögensaufbaus mittels ETF ist der sogenannte Durchschnittskosteneffekt. Dieser sorgt dafür, dass der Kurs, zu dem man den ETF im Depot liegen hat, über alle Marktphasen hinweg ermittelt worden ist und somit einen soliden Durchschnitt aufweist.

Steigen die Aktienkurse, erhält man weniger Anteile an dem ETF für seine monatliche Sparrate. Fallen die Aktienkurse, erhält man mehr Anteile an dem ETF für seine monatlichen Investitionen. Vor allem in schwachen Marktphasen ist es dann eine Überlegung wert, die Sparrate kurzfristig etwas hochzufahren, um mehr Anteile am ETF einsammeln zu können, wodurch der Einstandswert im Depot sich noch weiter verringert.

Fazit Mit einem ETF braucht man sich nicht wirklich Gedanken darüber zu machen, ob und wann der richtige Zeitpunkt zum Investieren gekommen ist. Jeder Crash, wie auch der Coronacrash, würde in den Hintergrund geraten. Außerdem kommt man nicht in die Versuchung, auf irgendeinen Tiefpunkt zu warten, den man ohnehin mit aller Wahrscheinlichkeit verpassen würde. Durch kurzfristig erhöhte Sparraten könnte man bei gefallenen Kursen profitieren und ansonsten lässt man den ETF-Sparplan einfach laufen.

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Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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