Frankfurt, 05. Mai (Reuters) - Die Corona-Krise hat auch zu Jahresbeginn ihre Spuren beim Gesundheitskonzern Fresenius FREG.DE hinterlassen. Der Umsatz stieg im ersten Quartal währungsbereinigt zwar um drei Prozent auf neun Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das bereinigte operative Ergebnis fiel dagegen um sechs Prozent auf rund eine Milliarde Euro. Das Konzernergebnis ging bereinigt um zwei Prozent auf 435 Millionen Euro zurück, lag damit aber noch über den Schätzungen von Analysten, die lediglich mit 411 Millionen Euro gerechnet hatten.
"Angesichts der Widrigkeiten und anhaltenden Unsicherheiten, die Covid-19 mit sich bringt, sind wir mit dem Start ins Jahr 2021 zufrieden", sagte Fresenius-Chef Stephan Sturm. Anlass zur Hoffnung seien die weltweit fortschreitenden Impfungen. Zudem wolle der Konzern die Profitabilität steigern, indem er etwa Kosten dauerhaft senke und Wachstumsbereiche ausbaue.
Die im Februar verkündete Prognose bestätigte Fresenius. Im Vergleich zum Vorjahr werde eine mindestens in etwa stabile Entwicklung des währungsbereinigten Konzernergebnisses erwartet. Ohne die Dialysetochter FMC FMEG.DE erwartet Fresenius ein Wachstum des währungsbereinigten Konzernergebnisses im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich. bekam die Pandemie im ersten Quartal noch stärker zu spüren als der Mutterkonzern. Der Umsatz stieg währungsbereinigt um ein Prozent auf 4,2 Milliarden Euro, das operative Ergebnis fiel allerdings bereinigt um acht Prozent auf 474 Millionen Euro. Gerade Dialysepatienten seien anfälliger für Covid-19. Allerdings gehe deren Übersterblichkeit seit Februar zurück, teilte FMC mit. (Reporterin: Myria Mildenberger; redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)