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Daimler und Continental: 2 DAX-Aktien, bei denen spannende Zahlen bevorstehen!

Veröffentlicht am 05.01.2020, 08:05
Aktualisiert 05.01.2020, 08:36
© Reuters.
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Das neue Börsenjahr 2020 ist inzwischen da. Nichtsdestoweniger fesselt das alte Jahr 2019 noch immer so einige Investoren, denn so ganz klar sehen wir diesen Zeitraum schließlich noch immer nicht. Viele Aktien und Unternehmen präsentieren schließlich noch ihre Zahlenwerke für die letzten drei Monate dieses Zeitraumes, bei so manchem Namen dürfte es dabei noch ordentlich spannend werden.

Zwei Kandidaten, die zu diesem spannenderen Kreis dazugezählt werden können, sind womöglich die Aktien von Continental (DE:CONG) (WKN: 543900) und Daimler (DE:DAIGn) (WKN: 710000). Schauen wir im Folgenden daher einmal, was es bislang zu berichten galt und worauf Investoren wohl besser achten sollten.

Daimler: 2019 zum Vergessen, 2020 der Turnaround? Eine erste Aktie, bei der das letzte Quartal des abgelaufenen Börsenjahres 2019 wohl lediglich noch Schadensbegrenzung betreiben kann, ist zunächst die von Daimler. Der Stuttgarter Autobauer konnte innerhalb der ersten neun Monate des Jahres 2019 zwar den Umsatz erneut moderat steigern. Aus der Sicht der Ergebnisse musste der DAX-Premium-Autofabrikant allerdings einen Einbruch in Höhe von 56 % auf lediglich noch 2,32 Euro für diesen Zeitraum verkraften.

Insbesondere ein verlustreiches zweites Quartal des Jahres 2019 hat dabei das Zahlenwerk und insgesamt das erste Halbjahr des letzten Jahres operativ getrübt. Möglicherweise wird Daimler daher im letzten Quartal das Ergebnis noch ein wenig verbessern können, unterm Strich wird jedoch ein Einbruch beim Ergebnis unausweichlich bleiben.

Für Investoren heißt es dennoch, weiter nach vorne zu schauen und darauf zu achten, ob im nun aktuellen Börsenjahr 2020 wieder eine operative Verbesserung eintritt. Denn, immerhin, Absatz und Umsätze blieben weiterhin stark und auf Wachstumskurs und auch einige Probleme wie der Handelskonflikt scheinen weniger zu werden. Womöglich werden die kommenden zwölf Monate daher den operativen Turnaround einläuten sowie vielleicht auch der Aktie einen gewissen Kick geben.

Continental: Eine ähnliche Entwicklung? Auch für die Aktie von Continental lief es in den vergangenen Wochen und Monaten ähnlich. Der Handelskonflikt und insbesondere Abschreibungen haben auch hier innerhalb der ersten drei Quartale des vergangenen Geschäftsjahres 2019 für einen starken Einbruch gesorgt. Die Umsätze stagnierten hier zwar in etwa auf dem 2018er-Niveau. Mit einem Verlust je Aktie in Höhe von 4,63 Euro konnte Continental jedoch längst nicht an alte Ergebniszahlen heranreichen. Im Geschäftsjahr 2018 betrug der Gewinn je Aktie nach den ersten neun Monaten schließlich noch 10,93 Euro.

Continental verweist selbst auf eine schwächere Nachfrage im Automobilmarkt sowie auf Goodwill-Abschreibungen und Rückstellungen, die hier zu dieser Performance geführt haben. Möglicherweise könnten auch hier daher nach einem Jahr 2019, das eher zum Vergessen gewesen ist, die Zeichen auf Turnaround stehen, denn grundsätzlich besitzt der Zulieferer die gleiche Ausgangslage wie die Automobilindustrie.

Soll heißen: Sofern Themen wie der Handelskonflikt gelöst werden können und auch die konjunkturellen Sorgen allmählich weichen, könnte das operative Geschäft wieder anziehen, zumal Einmaleffekte wie Abschreibungen und Rückstellungen ausbleiben könnten. Investoren sollten daher beim kommenden Quartalsbericht unbedingt auf den Ausblick achten, wo das Management vermutlich eine vage Tendenz für die kommenden Monate und Quartale abgeben wird.

Zwei zyklische Turnaround-Aktien? Die Aktien von Daimler und Continental hatten es daher in den letzten Quartalen gewiss nicht leicht. Ein sich eintrübendes Marktumfeld und auch hausgemachte Probleme haben hier zu einem signifikanten operativen Einbruch im Zahlenwerk geführt. Eine Entwicklung, die zumindest zwischenzeitlich auch an den jeweiligen Aktienkursen nicht vorbeigegangen ist.

Nachdem diese schwierige Periode nun allerdings ausgestanden ist, könnten die Zeichen wieder auf Verbesserung stehen. Möglicherweise sollten Investoren hier daher etwas genauer lauschen, wenn sich das Management zu den weiteren Aussichten für die kommenden zwölf Monate äußert.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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