Mercedes Benz steht vor der größten Umstrukturierung in der Firmengeschichte. So sollen aus fünf Geschäftsfelder drei eigenständige Einheiten unter dem Dach einer Holding geschaffen werden: Mercedes-Benz, Truck und Mobility. So haben es der Vorstand und der Aufsichtsrat beschlossen.
Mehr Flexibilität
So soll zum einen der Fokus auf die technologischen Herausforderungen der Automobilbranche gelegt werden und besser auf Neuerungen eingegangen werden können, zum anderen erleichtert dies den Börsengang der dann eigenständigen Truck-Sparte.
Die Bekanntgabe der Neuausrichtung kommt zur gleichen Zeit wie die Veröffentlichung der Quartalsergebnisse. Der Ebit, der operative Gewinn, ist um knapp 30 % eingebrochen. Der Umsatz ging im selben Zeitraum um 1% zurück. Grund hierfür ist auch der Handelsstreit. Viele der von Daimler (DE:DAIGn) in China verkauften Autos werden in den USA hergestellt. Außerdem musste Daimler im Juni 800.00 Fahrzeuge wegen manipulierter Abgassoftware zurückrufen.
Laut des Handelsblatts wird die Umstrukturierung der 700 Standorte nach Schätzungen einen dreistelligen Millionenbetrag kosten. Gleichzeitig will Mercedes Stellen in Deutschland bis 2029 sichern und investiert 35 Milliarden Euro in seine deutschen Standorte.
Branchenexperten sind jedoch nicht ausschließlich von Mercees Plänen begeistert. Jürgen Pieper von Bankhaus Metzler sieht „keinen Grund Daimler-Aktien zu kaufen“,da „das Unternehmen auf allen Ebenen enttäuscht hat“. Man müsse erst einmal herausfinden, was nach dem Rekordjahr 2017 falsch gelaufen ist.
Die Aktie von notiert aktuell (17:20 MESZ) bei 59,46 EUR, ein Plus von 0,35%.
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Ein Beitrag von Benjamin Fitzgerald.