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Das sagt Warren Buffett zum Coronavirus: Und das ist sein (allgemeingültiger!) Ratschlag

Veröffentlicht am 10.03.2020, 09:18
Aktualisiert 10.03.2020, 09:36
© Reuters.
BRKa
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Das Coronavirus hat die Märkte inzwischen voll in seinem Würgegriff. Der Erreger hat dabei einen ziemlich direkten Einfluss auf ganze Regionen und Industrien. Ja, womöglich wird es sogar eine Rezession zumindest in Teilen dieser Welt geben, was auf die Ausbreitung der Erkrankung im Endeffekt zurückzuführen sein wird.

Wir Fools betonen dabei jedoch regelmäßig, dass man als langfristig orientierter Investor die Chancen einer solchen Korrektur sehen soll. Auch Warren Buffett ist ein Fan davon, die Chancen zu nutzen, wenn sie sich auftun. Günstig und in der Panik zu kaufen ist dabei ein Erfolgsrezept des Starinvestors. Vermutlich existiert schon ein konkreter Schlachtplan, wie Buffett von der Korrektur profitieren wird.

Aber was hat Warren Buffett eigentlich generell bislang zum Coronavirus gesagt? Oder auch historisch? Eine interessante Fragestellung, die uns im Folgenden mal etwas näher beschäftigen soll.

Ein gefragter Mann in dieser Stunde Warren Buffett wird dabei in diesen Tagen häufiger gefragt, wie man als Investor mit der aktuellen Coronakorrektur umgehen sollte. Sein mehr als Foolisher Hinweis an dieser Stelle: Es ist vermutlich ein schlechter Schachzug, aufgrund des Virus zu verkaufen. Allerdings sei es auch nicht gerade klug, bloß aufgrund des Virus zu kaufen. Ein Hinweis, dass man stets Qualität zu einem günstigen Preis kaufen soll. Und wohl nicht einfach Aktien, nur weil sie gerade günstig sind.

In seinem 1987er-Brief an die Aktionäre von Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2) hat das Orakel von Omaha bereits auf andere Epidemien an den Börsen hingewiesen. Hier ist der Starinvestor jedoch nicht vom Coronavirus ausgegangen. Nicht einmal von anderen damals vorhandenen Erregern, die möglicherweise die Öffentlichkeit geprägt haben, sondern von zwei zeitlosen Möglichkeiten, wie sich die Märkte infizieren können: Nämlich mit Angst und mit Gier.

Dabei gebe es regelmäßige Ausbrüche dieser Marktkrankheiten und es sei schwierig vorherzusehen, wann die eine oder die andere kurzfristig auftrete. Investoren sollten sich vor diesen generellen Marktkrankheiten jedoch insgesamt vorsehen, damit auch sie sich hier nicht infizieren beziehungsweise zu wenig zielführenden Handlungsweisen neigen.

Was all das jetzt bedeutet Wie wir mit Blick auf die aktuellen, eher wenig gehaltvollen Aussagen und sein Zitat von vor ca. 33 Jahren blicken können, hat Warren Buffett wohl eine klare Haltung zum Coronavirus: Er sieht hier kein einschneidendes Event, sondern es scheint sich hierbei eher um ein gewöhnliches Event zu handeln. Eben eines, bei dem die Märkte kurzfristig mal wieder unter Angst leiden. Oder Panik. Oder wie auch immer wir uns gerade fühlen.

Auch hier hat Warren Buffett jedoch einen klaren Hinweis, wie man auf Angst oder Panik reagieren soll. Nämlich mit Gier. Das Orakel von Omaha ist ein mustergültiges Beispiel dafür, dass man stets gegen den Trend handeln sollte. Wenn viele ängstlich sind, so ist das historisch gesehen immer ein guter Zeitpunkt gewesen, um aus einem langfristig orientierten Blickwinkel heraus günstig einzukaufen. Das Coronavirus scheint dabei ein mustergültiger Auslöser zu sein.

Es ist daher nicht das Coronavirus, das Warren Buffett in diesen Tagen als Investor beschäftigt. Nein, es ist wohl eher die Angst und die dadurch günstiger werdenden Bewertungen. Davon können wir uns wohl gut und gerne eine Scheibe abschneiden.

Rückkehr zur Normalität, bitte! Wie wir daher im Endeffekt sehen können, ist das Coronavirus für Warren Buffett Börsenalltag. Früher oder später musste es wohl ein Ereignis geben, das die Börsen zum Beben bringt. Dass es ein Virus ist, dürfte den Starinvestor kaltlassen. Wichtig ist bloß, was passiert.

Angst und Gier sind die generellen Mechanismen, auf die Warren Buffett auch diese Zeit zurückführen dürfte, was hier einen etwas klareren Blickwinkel erkennen lässt. Einen, der rationale, langfristig orientierte Entscheidungen zulässt. Und nicht versucht, das Individuelle zu sehen, was es an den Börsen auch hier vermutlich eher nicht gibt.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Puts auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short March 2020 $225 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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