Achtung! Q3-Earnings stehen an. Alle wichtigen Daten kompakt für dich an einem Ort.Reinschauen

Das Worst-Case-Szenario der Münchener Rück

Veröffentlicht am 21.04.2021, 08:32
Das Worst-Case-Szenario der Münchener Rück

Die Aktie der Münchener Rück (WKN: 843002) besitzt eine Menge Vorzüge. Alleine die Stabilität der Dividende ist etwas, das Investoren zu schätzen wissen. Seit dem Jahre 1969 hat der DAX-Rückversicherer schließlich die eigene Ausschüttungssumme je Aktie nicht mehr gekürzt.

Allerdings heißt das nicht, dass bei der Münchener Rück jedes Geschäftsjahr automatisch ein Erfolg ist. Nein, die Rückversicherungsbranche besitzt ebenfalls gewisse Auf und Ab. Das liegt alleine daran, dass es unkalkulierbare Risiken gibt, auf die man sich bei einer Investition einfach einlassen muss.

Damit man als Foolisher Investor die Investitionsthese besser greifen kann, sollte man sich daher vielleicht eine Frage stellen: Was ist das Worst-Case-Szenario bei dieser spannenden Dividendenperle? Genau das soll uns im Folgenden etwas näher interessieren.

Münchener Rück: Das Worst-Case-Szenario

Das Worst-Case-Szenario der Münchener Rück lässt sich nicht so einfach skizzieren. Operativ ist die Grundlage des Erfolgs des DAX-Rückversicherers schließlich das Versichern von Katastrophen und nicht vorhersehbaren Ereignissen. Selbst das Pandemie-Geschäft ist ein Teil davon gewesen, wenn zuletzt auch ein etwas kostspieliger.

Aber auch Wirbelstürme, Naturkatastrophen, Terroranschläge und sonstige Dinge gehören zum operativen Alltag. Unsicherheit ist daher ein stetiger Begleiter, jedoch nicht in normalen Geschäftsjahren. Ja, nicht einmal aus einem langfristig orientierten Blickwinkel heraus. Immerhin konnte die Münchener Rück über fünf Jahrzehnte so stabil operativ performen, dass die Dividende über diesen Zeitraum stets konstant gehalten werden konnte.

Das Worst-Case-Szenario ist für mich daher eines, das eine ganze Serie schwieriger Happenings impliziert. Wenn es daher nach einer Pandemie eine Serie von Umweltereignissen gibt, so könnte das das Geschäft nachhaltig belasten. Womöglich sogar eine Reihe negativer Ergebnisse und Verluste nach sich ziehen. Das würde vielleicht sogar die Substanz angreifen. Oder womöglich die Dividende dieser attraktiven Dividendenperle.

Wie wahrscheinlich ein solches Worst-Case-Szenario bei der Münchener Rück ist? Das ist die spannende Frage. Unverhofft kommt oft und im Rückversicherungssegment ist Unsicherheit ein steter Begleiter. Trotzdem sollten Foolishe Investoren zumindest würdigen, dass selbst die COVID-19-Pandemie mit einem positiven Ergebnis in 2020 beendet werden konnte.

Schlechtes Szenario möglich … Ein Worst-Case-Szenario bei der Münchener Rück ist daher möglich. Vielleicht hat das sogar Einfluss auf die Dividende, wenn es wirklich eine historische Reihe von Katastrophen, Umweltereignissen und vielleicht eine Pandemie gibt. Das könnte das Zahlenwerk mächtig durchrütteln. Wobei das Team des DAX-Konzerns sogar mit einer Schwankungsrückstellung die Dividende sicher und stabil halten möchte.

Ob das Chance-Risiko-Verhältnis dadurch ungünstiger wird? Eine spannende Frage, die du dir besser selbst beantworten solltest. Ich jedenfalls bin langfristig orientiert nicht abgeneigt von der Ausgangslage der Münchener Rück.

Vincent besitzt Aktien der Münchener Rück. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.