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Dax dreht leicht ins Minus

Veröffentlicht am 29.08.2013, 15:37
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Investing.com – Der Dax blieb nach einem leicht positiven Start bis zum Mittag praktisch unverändert, sackte allerdings am frühen Nachmittag leicht ab. Die 8.200 Punkte-Marke blieb nach wie vor außer Reichweite. Zur jetzigen Stunde verzeichnet der deutsche Leitindex ein Minus von 0,06% auf 8.153,50 Punkte. In der zweiten Reihe verzeichnen der MDax und der TecDax deutliche stärkere Kursanstiege von jeweils 0,53% auf 14.401,44 Punkte und 1,08% auf 1.021,02 Punkte.

Zwar wird momentan nicht mehr mit einem sofortigen Einsatz auf Truppen der syrischen Regierung von Bashar al Assad gerechnet, doch verhalten sich die Anleger trotzdem vorsichtig. Bis zur Wochenmitte hatte die Drohung eines anscheinend unmittelbaren US-Angriffs gegen syrische Truppen der Regierung von Bashar al Assad nach einer mutmaßlichen Attacke mit Giftgas gegen Zivilbevölkerung die Anleger zum massiven Verkauf veranlasst.

Nun wird aber doch erst auf die Ergebnisse der Ermittlungen der UN-Entsandten, die die Angriffe mit Chemiewaffen in Damaskus derzeit untersuchen, gewartet. Zusätzlich dürfte der britische Premierminister bei einer Abstimmung über einen Einsatz in Syrien keine ausreichende Mehrheit erhalten, nachdem heute die Labour-Partei ankündigt hatte, dass sie nur für eine Militäraktion stimmen werde, wenn schlagende Beweise dafür gefunden werden, dass der mutmaßliche Angriff mit Giftgas von Al Assads Truppen verübt wurde. Aber auch die Mitgliedsstaaten des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen sind sich nach wie vor über eine internationale Militärintervention uneinig.

Zugleich hatte US-Präsident Barack Obama am Vortag mittgeteilt, er habe noch keine Entscheidung über eine US-Militäraktion getroffen, obwohl ihm das Pentagon bereits die verschiedenen Alternativen dargelegt hat.

Andererseits greift die Troika bei dem schleppenden Privatisierungsprozess Griechenlands ein. Die internationalen Geldgeber beabsichtigen nun der Regierung in Athen vorzuschlagen, eine Agentur zu schaffen, um Immobilien die sich im staatlichen Besitz befinden dort einzubringen. Somit sollen griechische Immobilien für ausländische Investoren wieder attraktiver werden, wurde ein Sprecher des Euro-Rettungsfonds ESM von Medien zitiert. Die Euro-Finanzminister müssten sich aber erst auf konkretere Schritte einigen.

Von Konjunkturseite hat die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im August etwas über den Erwartungen der Marktexperten zugenommen. Im Vergleich zum Juli gab es 32.000 Arbeitslose mehr. Insgesamt haben derzeit 2,946 Millionen Menschen in Deutschland keinen Job. Die Arbeitslosenrate bleibt aber unverändert bei 6,8%, teilte heute der Bundesagentur für Arbeit mit.

Während die Regierungskrise vorerst abgewendet scheint, konnte sich heute Italien erfolgreich frisches Geld am Kapitalmarkt besorgen. Insgesamt spülte der Staat 6 Mrd. Euro in seine Kassen, was in Einklang mit dem angepeilten Höchstvolumen steht. Die Rendite der fünfjährigen Schuldtitel stieg leicht von zuvor noch 3,22% auf 3,38%. Für zehnjährige Bonds verlangten die Anleger einen Zins von 4,46%, was demselben Niveau wie bei der letzten vergleichbaren Auktion entspricht. Am Sekundärmarkt sank der Zins für zehnjährige Anleihen leicht auf 4,383%.

An den europäischen Aktienmärkten notieren die wichtigsten Leitindexe derzeit uneinheitlich. Während der FTSE 100 und der FTSE MIB um jeweils 0,55% und 0,27% steigen, geben der CAC 40 und der Ibex 35 leicht um jeweils 0,02% und 0,22% nach.

An der Frankfurter Börse ist zur jetzigen Stunde Continental Spitzenreiter im Dax bei einem Plus von 2,84%. Topwerte im MDax und TecDax sind derzeit Norma Group und Nordex bei Anstiegen von jeweils 7,46% und 4,71%.

Größte Verlierer sind momentan RWE, Brenntag und Telefónica Deutschland bei Abschlägen von jeweils 1,55%, 0,88% und 0,70%.

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