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DAX nach Fed-Zinserhöhung schwächer - Alle Augen auf Italien gerichtet

Veröffentlicht am 27.09.2018, 08:31
© Reuters.  DAX nach Fed-Zinserhöhung schwächer - Alle Augen auf Italien gerichtet
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Investing.com - Der deutsche Leitindex dürfte etwas schwächer in den Tag starten. Der DAX-Future signalisiert aktuell einen Kursabschlag von minus 16 Punkten auf 12.317 Punkten.

Die Fed hat gestern die Fed-Funds-Target-Range erwartungsgemäß um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 2,00 bis 2,25 Prozent erhöht. Zugleich strich sie das Wort "akkommodierend" aus dem geldpolitischen Begleittext, was bedeutet, dass die Fed nicht mehr Helfer der Märkte ist, sondern jetzt dafür sorgen muss, dass die US-Wirtschaft nicht überhitzt. Das nahm den US-Aktienmärkten den Wind aus den Segeln.

Der Dow Jones schloss mit einem Minus von 0,40 Prozent auf 26.385,28 Punkten, während der marktbreitere S&P 500 0,33 Prozent tiefer auf 2.905,97 Zähler schloss. Die Technologiebörse NASDAQ Composite fiel 0,21 Prozent und schloss unter der wichtigen Marke von 8.000 Punkten auf 7.990,37 Zähler.

Die US-Notenbank signalisierte zudem weitere graduelle Zinserhöhungen in den kommenden Jahren. Im Dezember soll der Leitzins das vierte Mal in diesem Jahr steigen, während drei weitere im kommenden Jahr und ein weiterer Zinsschritt in 2020 folgen soll.

Im Fokus der Marktteilnehmer stehen heute die Budgetverhandlungen in Italien. Italiens Politiker wollen zum einen der eigenen Bevölkerung Steuererleichterungen und weitere Vergünstigungen beschweren, aber zum anderen auch keinen Streit mit der EU über den Zaun brechen, und die Vorgaben zum Haushalt umsetzen. Aktuell schwirren Zahlen von einer Neuverschuldung vom BIP von gut 2 Prozent herum. Sollte das Haushaltsdefizit 2,5 bis 2,6 Prozent betragen, was Regierungsparteien fordern, so dürften die italienischen Anleiherenditen (vor allem 2-jährige und 10-jährige) deutlich in die Höhe schnellen und damit die Stimmung an Europas Börsen belasten.

Darüber hinaus stehen Wachstumszahlen für das zweite Quartal aus den USA auf der Agenda und der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter. In Deutschland werden die Verbraucherpreise veröffentlicht.

Geschrieben von Robert Zach

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