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Dax schließt im Minus nach lustlosem Handel, hält aber die 8.900 Punkte

Veröffentlicht am 23.10.2013, 18:04
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Investing.com – Der Dax verharrte den ganzen Tag über im Minus bei begrenztem Handel. Aus dem Handel ging er mit einem Verlust von 0,31% auf 8.919,86 Punkte. In der zweiten Reihe verzeichneten der MDax und der TecDax Verluste von jeweils 0,29 % auf 15.764,27 Punkte und 0,36 % auf 1.118,72 Zähler.

Nach den starken Kursanstiegen vom Vortag die Dax und MDax zu neuen Bestmarken und den TecDax auf ein 2-Jahreshoch verhofen hatten, hielten sich die Anleger heute zurück und nehmen wohl aufgrund fehlender Impulse Gewinne mit.

Am Vortag hatten enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten für Kauflaune an den Börsen gesorgt. Die Bekanntgabe eines minimalen Rückgangs der US-Arbeitslosenrate, schürte am Vortag die Hoffnung der Investoren, dass die Federal Reserve Bank mit dem Ausstieg aus ihrem milliardenschweren Anleihekaufprogramm erst nächstes Jahr beginnen wird und weiter massiv Liquidität in den Markt spritzen wird. Angesichts der Koppelung der Geldpolitik der Fed an die Lage am US-Arbeitsmarkt und der sich aus dem Verwaltungsstillstand abgeleiteten hohen Staatskosten, rechnen nur noch wenige Investoren mit einem „Tapering“ in den kommenden Monaten. 

Heute wurde in den USA der FHFA Hauspreisindex veröffentlicht. Dieser ist im August in den gegenüber dem Vormonat lediglich um 0,3% gestiegen, teilte heute die Federal Housing Finance Agency (FHFA) mit. Gleichzeitig wurde die für Juli zuvor angegebene Wachstumszahl von 1% auf derzeit 0,8% revidiert.  

Andererseits kündigte heute die Europäische Zentralbank (EZB) an, dass sie noch vor der Inkraftsetzung der europäischen Bankenaufsicht im November, die Bilanzen der 124 größten Geldinstitute der Währungsunion unter die Lupe nehmen wird. In Deutschland betrifft es 24 Banken, unter ihnen auch die Deutsche Bank und die Commerzbank, meldete heute die europäische Notenbank. Die Geldinstitute müssten sich an erster Stelle einer Risikobewertung unterziehen. Dem soll dann einen Bilanzprüfung folgen und an letzter Stelle soll ein Stresstest durchgeführt werden. 

Die Ankündigung drückte heute die Aktien einer großen Anzahl an Banken ins Minus. Größte Verlierer im Dax waren die Commerzbank und die Deutsche Bank, die um jeweils 4,08% und 2,18% nachgeben. Aber auch im Eurostoxx 50 Werte wie die spanischen Großbanken BBVA, Banco Santander, oder Unicredit steckten tief in der Verlustzone bei Abschlägen von jeweils 3,46%,  2,85% und 3,34%.  

Des Weiteren ist der öffentliche Schuldenstand des Euroraums im zweiten Quatal gegenüber dem Vorquartal von 92,3% auf 93,4% gestiegen, teilte heute die europäische Statistikbehörde Eurostat mit. In der EU28 hat sich der Schuldenstand von 85,9% im ersten Quartal auf 86,8% erhöht.

Unterdessen musste heute Deutschland den Investoren für dreißigjährige Anleihen eine höhere Rendite bieten. Insgesamt wurden heute 1,665 Mrd. Euro zu einem Zins von 2,64% zugeteilt. Bei der letzten vergleichbaren Versteigerung am 31. Juli hatte die Rendite noch bei 2,47%. Auch die Überzeichnung hat leicht von 1,6 auf derzeit 1,4 nachgegeben.

Andererseits hat das Peripherieland Spanien überraschend ein hauchdünnes Wirtschaftswachstum von 0,1% im dritten Quartal 2013 verzeichnet und hat es somit aus der Rezession geschafft, meldete heute die spanische Nationalbank anhand vorläufiger Daten. Für Antrieb sollen vor allen die steigende Exporte gesorgt haben. Die Binnennachfrage bleibt dagegen nach wie vor schwach. Den Daten zufolge sank diese im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,3%.

An den europäischen Aktienmärkten notierten in der Zwischenzeit die wichtigsten Leitindexe in der Verlustzone. Der FTSE 100 sank um 0,32%, der CAC 40 gab um 0,81% nach, der Ibex 35 brach um satte 1,84% ein und der FTSE MIB sank sogar um 2,38%.  

Am Frankfurter Parkett ging Merck als Spitzenreiter im Dax aus dem Handel bei einem Anstieg von 1,13%. Topwerte im MDax und TecDax waren Celesio und Nemetschek bei Gewinnen von jeweils 6,13% und 4,40%. Zu den Flops zählten KUKA und ADVA Optical Networking bei Abschlägen von jeweils 4,01% und 3,16%.  

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