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Dax schließt unter der 9.600er Marke - Sorge um die Krise in der Ukraine

Veröffentlicht am 27.02.2014, 17:53
Dax verharrt im Minus

Investing.com – Der Dax brach im Laufe des heutigen Handelstages vorübergehend unter die 9.500 Punkte-Marke ein. Die sich weiter zuspitzende Krise in der Ukraine drückte deutlich die Stimmung der Anleger, jedoch konnte der deutsche Leitindex bis zum Börsenschluss seine Verluste wieder etwas eingrenzen. Der Dax schloss mit einem  Minus von 0,76% auf 9.588,33 Punkte, konnte die 9.600 Punkte-Marke somit nicht halten. In der zweiten Reihe gingen der MDax und der TecDax mit Abschlägen von jeweils 0,16% auf 16.826,88 Zähler und 0,56% auf 1.262,09 Punkte aus dem Handel.

Die gewaltsamen Zusammenstöße zwischen russischen Separatisten und Anhängern der neuen Führung des Übergangspräsidenten Olexander Turtschinow fort.  Nachdem zudem bewaffnete Männer auf der ukrainischen Halbinsel Krim das Parlament und die regionale Regierung besetzt hatten, hat der russische Präsident Wladimir Putin am Mittwoch die Truppen im Grenzgebiet in Alarmbereitschaft gesetzt und Kampfjets in Richtung Westen gelegt. Turchynov hat indes Russland gegen jegliche “militäre Aggression” in Krim. Die ukrainische Währung ist aufgrund der eskalierenden Spannungen erneut stark unter Druck geraten. Zuletzt notierte der EUR/UAH-Kurs bei 15,3704 Hrywnja je Euro.

Unterdessen betonte heute die neue Chefin der Federal Reserve Bank Janet Yellen während ihrer Anhörung vor dem Bankenausschuss des US-Senats, die US-Notenbank werde bei der eingeleiteten progressiven Ausstiegsstrategie aus der ultralockeren Geldpolitik bleiben, auch wenn die US-Wirtschaft zuletzt Schwächesymptome zum Vorschein gebracht hat. Yellen wies dabei auf die ungewöhnlich harten Wetterbedingungen zurück und fügte hinzu, dass die Fed den eingeschlagenen Kurs nur bei „signifikanten“ Modifizierungen der Wirtschaftsaussichten ändern würde.

In Wall Street schwankten die Kurse wie auch am Vortag von der Verlustzone in die Gewinnzone. Nach europäischem Börsenschluss verzeichnete der Dow Jones ein Plus von 0,24% auf 16.236,50 Punkte. Der S&P 500 näherte sich zuletzt erneut seinem Rekord von 1,858.71 Zählern bei einem Anstieg von 0,25% auf 1.849,70 Zähler.

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Für leichten Antrieb hatte zum Börsenstart ein überraschend starker Anstieg der Aufträge langlebiger Wirtschaftsgüter im Januar, ausschließlich der Transporte, gesorgt. Die Zahl stieg um 1,1%, was dem höchsten Anstieg seit Mai 2013 entspricht, teilte heute das US-Handelsministerium mit. Im Dezember waren die Aufträge um 1,9% zurückgegangen. Andererseits haben allerdings in der Woche bis zum 22. Februar die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unerwartet um 14.000 auf 348.000 zugelegt, meldete heute das US-Arbeitsministerium.

Von Konjunkturfront hat in Deutschland die Zahl der Arbeitslosen im Februar im Vorjahresvergleich nur sehr leicht um 2.000 Personen auf 3,138 Millionen Jobsucher zugenommen, teilte heute die Bundesagentur für Arbeit mit. Die Arbeitslosrate bleibt unverändert bei 7,3%. Saisonbereinigt ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 14.000 zurückgegangen, hieß es weiter. Gleichzeitig setzt das Beschäftigungsboom in fort. Im Januar rund 41,7 Millionen Personen in Deutschland erwerbstätig, was im Vorjahresvergleich einem Plus von 297.000 Personen oder von 0,7% entspricht, teilte heute das Statistische Bundesamt mit. Somit liegt die Erwerbstätigkeit weiter auf Rekordniveau.

Des Weiteren dürften sich die Verbraucherpreise Deutschlands im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,2% erhöht haben, wie aus vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamt hervorgeht. Im Vergleich zu Januar wird die Teuerungsrate auf plus 0,5% geschätzt. Die weiterhin schwache Inflationsrate wurde den sinkenden Energiepreisen zugeschrieben. Bei den Nahrungsmitteln liegt die vorläufige Teuerungsrate bei plus 3,5%.

Indes hat im Januar die Geldmenge im Euroraum im Vergleich zum Vormonat etwas zugenommen. Das Wachstum des breitgefassten Geldmengenaggregat M3 stieg moderat um 0,2 auf 1,2%. Das M1 Aggregat, das als Konjunkturindikator gilt, legte um 0,5 auf 6,2% zu. Der Sinkflug der Kreditvergabe der Banken an Haushalte und Unternehmen gab etwas nach. Im Januar gingen die Darlehen im Jahresvergleich um 2,2% zurück, nach einem Rekordminus von 2,3% im Dezember.

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In der Eurozone hat sich andererseits das Geschäftsklima im Februar überraschend stark aufgehellt. Der Business Climate Indicator (BCI) liegt derzeit bei 0,37 Punkten nach revidiert 0,25 Zählern. Die Markterwartungen, die bei rund 0,20 Punkten lagen, wurden somit deutlich übertroffen, teilte heute die EU-Kommission mit.

Auch die Wirtschaftsstimmung hat sich in der Währungsunion gebessert. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) legte um 0,2 auf 101,2 Zähler zu, meldete die EU-Kommission in einem separaten Bericht. Ökonomen waren von einem Rückgang auf 100,7 Punkte zurückgegangen.

In Italien sind die Unternehmen im Februar ebenfalls optimistisch gestimmt. Der nationale Indikator ist von 97,7 auf 99,1 Punkte vorgerückt, gab heute das italienische Statistikamt bekannt.  In Frankreich dagegen hat sich das Verbrauchervertrauen im Februar unerwartet eingetrübt. Der entsprechende Index ging von 86 Zählern im Januar auf 85 zurückgegangen, wie die nationale Statistikbehörde Insee berichtete.

Weitere Konjunkturzahlen kamen heute aus Spanien. Im vierten Quartal ist die Wirtschaft im Krisenland gegenüber dem Vorquartal um 0,2% gewachsen. Die Regierung in Madrid war von einem Plus von 0,3% ausgegangen. Im Vorjahresvergleich verringerte sich die Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent.

An den europäischen Aktienmärkten verzeichnete die Mehrzahl der Leitindexe Verluste infolge der Krise in der Ukraine. Der FTSE 100 konnte jedoch leicht um 0,16% zulegen. Der CAC 40 gab um 0,01% nach, der Ibex 35 sank um 0,59% und der FTSE MIB verzeichnete einen Verlust von 0,38%.

Am Frankfurter Parkett führte Lanxess die Gewinnerliste im Dax bei einem Plus von 1,54% an. Spitzenreiter im MDax war HOCHTIEF bei einem Plus von 3,88%. Spitzenreiter im TecDax war Kontron bei einem Anstieg von 2,91%.

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Zu den Flops gehörten Allianz, Aurubis und SMA Solar Technology bei Abschlägen von jeweils 2,29%, 3,90% und 6,04%.

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