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Dax startet erst freundlich - Dreht bei hoher Volatilität ins Minus

Veröffentlicht am 03.02.2014, 10:28
Schwacher Börsenstart in Frankfurt
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Investing.com – Der Dax startete heute zu erster Stunde leicht freundlich in die neue Handelswoche. In den ersten Minuten rückte er um 0,25% auf 9.329,99 Punkte vor, allerdings schwächte er bei hoher Volatilität und großer Verunsicherung bezüglich der weiteren Entwicklung der Weltwirtschaft wieder ab und rutschte ins Minus. Am Freitag war deutsche Leitindex mit einem Verlust von 0,71% auf 9.306,48 Punkte aus dem Handel gegangen. In der zweiten Reihe legten der MDax und der TecDax um jeweils 0,15% auf 16.230,13 Zähler und 0,32% auf 1.225,03 Punkte zu, drehten im Nachhinein ebenfalls in die Verlustzone.

Die Vorgaben aus Übersee waren am Freitag erneut schwach ausgefallen. Der Dow Jones hatte um 0,94% tiefer bei 15.698,85 Punkten geschlossen. Sorgen über eine drastische Konjunkturabkühlung in Schwellenländern infolge der Ausstiegsstrategie der Federal Reserve Bank aus ihrer ultralockeren Geldpolitik. Bei ihrer Ratssitzung letzte Woche hatte die US-Notenbank wie erwartet eine weitere Drosselung ihrer Liquiditätszufuhr in Höhe von 10 Mrd. Dollar auf 65 Mrd. Dollar beschlossen. In fielen Emerging Markets setzte der Kapitalabfluss fort. Wegen zunehmender Risikoaversion haben sich Anleger weltweit vor allem an den Devisenmärkten für massive Abverkäufe von Schwellenländerwährungen entschieden und die Wechselkurse auf Talfahrt geschickt.

In Asien belasteten weitere Anzeichen der Wirtschaftsschwäche in China die Aktienmärkte. Der ofizielle Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor ist im Januar von 54,6 auf 53,4 Punkte gefallen, was zwar noch über der Wachstum signalisierenden 50 Punkte-Marke liegt, jedoch dem langsamsten Wachstum seit Dezember 2008 entspricht. In China blieben die Börsen feiertagsbedingt geschlossen.

In Japan rutschte der Nikkei-Index um 1,98% ab. Auch der TOPIX verbuchte einen Abschlag von 1,99%.

Unterdessen ist in Deutschland die Industrie mit Schwung ins neue Jahr gestartet. Dem heute veröffentlichten Markit-Bericht zufolge, hat sich der Markit-BME Einkaufsmanagerindex für Januar von 54,4 Punkte im Dezember auf 56,5 Zähler vorgearbeitet, was einem 32-Monatshoch enspricht. Die robuste Entwicklung im deutschen produzierenden Gewerbe wurde erhöhten Fertigungsvolumen und Auftragseingängen sowie einem zunehmenden Beschäftigungsaufbau zugeschrieben.

In Frankfreich lässt die Abwärtsdynamik wieder etwas nach. Der Markit Einkaufsmanagerindex legte gegenüber Dezember von 47 auf 49,3 Punkte zu, was einem vier-Monatshoch entspricht.

Auch in Italien und Spanien besserte sich die Lage der Unternehmen im produzierenden Gewerbe. Der italienische Markit/ADACI Einkaufsmanagerindex ist gegenüber seinem 32-Monatshoch im Dezember nur leicht auf 53,1 Zähler zurückgegangen. Der spanische Markit –Indikator ist deutlich von 50,8 Punkte im Dezember auf 52,2 Zähler geklettert.

Im  Laufe des Vormittags werden noch Markit-Zahlen für die Eurozone erwartet.

Am Frankfurter Parkett führt unterdessen K+S die Gewinnerliste im Dax bei einem Plus von 2,20% an. Südzucker und Qiagen sind Topwerte im MDax und TecDax bei Anstiegen von jeweils 3,74% und 1,88%.           

Zu den Flops zählen Allianz, Sky Deutschland und Nordex bei Abschlägen von jeweils 1,17%, 3,09% und 3,30%.

Auf der heutigen Terminagenda stehen Zahlen zur US-Industrie für Januar, die Us-Bauausgaben für Dezember und die US-Autoverkäufe für Januar an. Außerdem dürften Aussagen der Europäischen Zentralbank zur Prüfung der Risikoüberwältigung der europäischen Banken die Kurse der Bankenwerte bewegen.

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