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Dax tritt auf die Stelle - Impulse für neue Bestmarken bleiben aus

Veröffentlicht am 24.10.2013, 15:04
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Investing.com – Der Dax konnte im Laufe des Vormittags seine Gewinne leicht ausbauen und der 9.000 Punkte-Marke ein Stück näher kommen. Auch liegt er bei einem Plus von 0,60% auf 8.973,00 Punkte  nur wenige Punkte von der letzten verzeichneten Bestmarke entfernt. In der zweiten Reihe rückt der MDax um 0,29% auf 15.809,95 Zähler vor. Der TecDax legt dediglich um 0,07% auf 1.119,48 Punkte zu. 

Am Morgen hatten bereits chinesische Konjunkturdaten für gute Laune an den europäischen Aktienmärkten gesorgt. Der chinesische HSBC Einkaufsmanagerindex für die Industrie notiert im Oktober bei 50,9 Punkten nach 50,2 Zählern im September und markiert somit ein neun-Monatshoch, teilte heute das Markit Institut in London mit. Auch der zur Messung der Industrieproduktion erstellte Index legte von 50,2 im September auf derzeit 51,0 Punkte zu und gelangte auf den höchsten Stand der letzten sechs Monate. Anleger haben die jüngsten Zahlen als weiteres Anzeichen einer wieder an Fahrt gewinnenden Wirtschaftserholung gewertet. 

In China allerdings belasteten steigende Interbankenraten. Die restriktivere Geldpolitik der Bank of China, die angesichts der steigenden Hauspreise zum Ziel hat, eine Immobilienblase zu verhindern. In Folge hat die chinesische Zentralbank ihre Liquiditätszufuhr zurückgeschraubt, was am Geldmarkt starke Zinsanstiege hervorgerufen hat.

In Deutschland hat sich des Weiteren die Wirtschaftserholung  leicht abzuschwächen. Der Markit Einkaufsmanager Index für die Produktion liegt im Oktober bei 52,6 Punkten, nach 53,2 im Vormonat, was einem drei-Monatstief gleichkommt, teilte heute das Markit-Institut mit. Das Barometer für die Dienstleistungsbranche ist ebenfalls von 57,7 Punkten auf 52,3 zurückgegangen. Der für die Industrie erstellte Indikator konnte dagegen leicht von 51,1 im September auf 51,5 zulegen und somit auf ein 3-Monatshoch gelangen. Deutlicher fiel das Plus des Index zur Industrieproduktion aus, der von 52,3 auf 53,3 zulegte.

In der Eurozone hat der Aufschwung ebenfalls leicht an Fahrt verloren. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft ist im Oktober von 52,2 im September auf 51,5 Punkte und somit auf ein zwei-Monatstief gefallen. Der Teilindikator für die Dienstleistungsbranche verringerte sich um 1,3 Zähler auf 50,9 Punkte. Dagegen verzeichnete Barometer für die Industrie ein hauchdünnes Plus von 51,1 auf 51,3 Punkte.

An den europäischen Aktienmärkten notieren derzeit alle wichtigen Indexe in der Gewinnzone. Der FTSE 100 legt um 0,48% zu, der CAC40 rückt leicht um 0,15% vor, der Ibex 35 klettert um 0,33% und der FTSE MIB zieht um 0,27% an.

In Deutschland veröffentlichten zahlreiche Unternehmen ihre Quartalbilanzen. Unter anderen auch Daimler. Der Autohersteller hat in den Monaten von Juli bis September seinen Gewinn vor Steuern und Zinsen um 16% auf 2,2 Mrd. Euro gesteigert, meldete heute das Unternehmen. Zwar soll das Vorjahresergebnis von 8,1 Mrd. Euro nicht erreicht werden –stattdessen wird nur noch mit einem Ergebnis von 7,5 Mrd. Euro gerechnet – doch sind die Aussichten mit Blick auf die steigende Nachfrage für das nächste Jahr gut. Die Daimler-Aktie steigt zur jetzigen Stunde um 3,48% und führt die Gewinnerliste im Dax an.

Celesio ist Topwert im MDax bei einem Plus von 5,44%. Die Aktie wurde beflügelt von der Ankündigung des Familienkonzerns Haniel, dass sie ihren Anteil am Pharmagroßkonzern Celesio an den US-Konkurrenten McKesson verkauft. Die US-Firma soll dafür einen Betrag in Höhe von 6,1 Mrd. Euro zahlen. Den ersten Platz im TecDax nimmt zurzeit Dialog Semiconductor ein. Die Aktie steigt um satte 8,01%.

Die Software AG ihrerseits hat im dritten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang einbuchen müssen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging um fast 20% auf 49,1 Millionen Euro zurück. Der Umsatz verringerte sich zudem aufgrund von Währungseffekten um 7% auf 239 Millionen Euro. Auch belastete der Ausstieg des Unternehmens aus Märkten mit niedriger Rentabilität, sowie höhere Vertriebs- und Marketingausgaben. Allerdings stieg der Umsatz der Kernsparte mit Firmensoftware um 18%. Die Software AG hielt dementsprechend an seiner Gewinnprognose für das Gesamtjahr, weshalb die Aktie auf den zweiten Platz unter den 5 Tops des TecDax steigen konnte. Sie legt derzeit um 6,19% zu.

Zu den größten Verlierern gehören HeidelbergCement, Krones und QSC bei Abschlägen von jeweils 2,81%, 2,54% und 5,04%.

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