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DAX unter 14.000 Punkten: Die falsche Entscheidung

Veröffentlicht am 15.04.2022, 08:11
DAX unter 14.000 Punkten: Die falsche Entscheidung
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Bei einem DAX unter 14.000 Punkten gibt es so manche Entscheidung, die man treffen kann. Die erste, entscheidende ist natürlich, seine Aktien nicht zu verkaufen, weil man eine Korrektur oder etwas anderes befürchtet. Aber das wissen Foolishe Investoren, dass Volatilität temporär zu einem erfolgreichen Ansatz dazuzählt.

Aber es gibt auch andere falsche Entscheidungen bei einem DAX von 14.000 Punkten. Heute wollen wir daher eigentlich nicht nur eine thematisieren. Nein, sondern zwei. Beide sind besonders relevant. Aber vielleicht nicht so offensichtlich wie die erste, die wir gerade schon besprochen haben.

DAX unter 14.000 Punkten: Die falsche Entscheidung Bei einem DAX unter 14.000 Punkten ist es für mich die falsche Entscheidung, diese günstigere Bewertung nicht zu nutzen. Es gibt im Moment wirklich eine ganze Menge Aktien aus unserem heimischen Leitindex, die günstig bis überaus attraktiv sind. Ob es die Versicherer mit ihren hohen, starken Dividenden sind. Oder selbst der Wohnimmobilienkonzern Vonovia (ETR:VNAn), der auf über 4,2 % Dividendenrendite kommt. Möglichkeiten sind definitiv vorhanden.

Aber auch im Bereich der Wachstumsaktien sehen wir potenzialreiche Aktien. Die Corona-Profiteure in unserem heimischen Leitindex mit Anknüpfung zum E-Commerce haben sich im Aktienkurs mindestens halbiert. Trotzdem sind ihre Geschäftsmodelle teilweise nachhaltig und profitabel. Das zeigt, dass auch diese Aktien nun billig sein können bei einem DAX-Stand von 14.000 Punkten.

Natürlich gilt es, selektiv seine Chancen zu identifizieren. Aber es ist möglich, attraktive Aktien ausfindig zu machen und langfristig von deren Stärke, Qualität oder eben Wachstum zu profitieren. Jetzt ist für mich ein Käufermarkt, in dem es eine Menge Potenzial zu rabattierten Preisen gibt.

Auch das ist jedoch unklug Eine zweite falsche Entscheidung bei einem DAX von 14.000 Punkten ist jedoch, jetzt bereits All-In zu gehen. Wie gesagt: Es ist clever, schon heute einen Teil seines Einsatzes zu investieren. Trotzdem sind wir eher in einer Korrektur, die Growth-Aktien stärker getroffen hat als die defensiven Dividendenaktien. Eine tiefere Korrektur oder ein Crash sind möglich. Vor allem wenn wir das makroökonomische Marktumfeld mit hoher Inflation, womöglich steigenden Zinsen, einer drohenden Rezession und dem Ukraine-Konflikt sehen.

Das heißt, dass Investoren zumindest einen Teil ihres Pulvers stets trocken halten sollten, um im Zweifel zu günstigeren Konditionen noch einmal zuzuschlagen. Zumindest wäre es für mich ein Fehler, all seine finanziellen Möglichkeiten verschossen zu haben und im Tiefpunkt nicht erneut kaufen zu können.

Der Artikel DAX unter 14.000 Punkten: Die falsche Entscheidung ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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