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DAX vor US-Midterms noch in ruhigem Gewässer

Veröffentlicht am 06.11.2018, 09:23
Aktualisiert 06.11.2018, 09:23
© Reuters.  DAX vor US-Midterms noch in ruhigem Gewässer

Investing.com - Der Dax ist freundlich in den Handelstag gestartet. Größere Kursbewegungen sollten Anleger aber am Dienstag im Vorfeld der US-Midterms nicht erwarten. In Europa stehen dagegen einige wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda.

Der Dax legte gegen 9.05 Uhr um 0,29 Prozent auf 11.530 Punkte zu. Der MDax stieg um 0,35 Prozent auf 24.330 Zähler, während der SDax um 0,39 Prozent auf 11.197 Punkte vorrückte. Der Technologieindex TecDax kletterte um 0,38 Prozent auf 2.658 Zähler.

Weder aus Asien noch von der Wall Street kommen klare Richtungssignale, so dass der Dax vor den US-Midterms, also den Zwischenwahlen, seitwärts handeln dürfte.

Bereits gestern konnten einige Amerikaner ihre Stimme abgeben, grundsätzlich beginnen die Wahlen aber heute. Dann kann in allen 50 Bundesstaaten gewählt werden. Die Wahllokale werden um Mitternacht (deutscher Zeit) geschlossen. Erste Hochrechnungen sollte es noch in der Nacht oder spätestens am darauffolgenden morgen geben.

Die Analysten der Societe Generale (PA:SOGN) haben drei potenzielle Szenarios für die anstehenden US-Midterms ausgearbeitet:

  • Szenario 1: Gespaltener Kongress - Republikanischer Senat und demokratisches Repräsentantenhaus (sehr wahrscheinlich): Im Falle einer Verlangsamung der Konjunktur wäre die US-Wirtschaft wahrscheinlich anfälliger, da weitere wirtschaftliche Impulse ausbleiben dürften. Das fürchtet der Markt. Handelsspannungen zwischen China und den USA könnten nachlassen.
  • Szenario 2: Blaue Welle - Demokratischer Senat und demokratisches Repräsentantenhaus: US-Präsident Donald Trump droht zur "Lame Duck" zu werden, da seine Partei die Mehrheit in beiden Häusern verloren hat. In diesem Fall wäre er politisch handlungsunfähig und es würde ihm sogar ein Amtenthebungsverfahren drohen. Potenzielles Aufwärtsrisiko bei Infrastrukturmaßnahmen.
  • Szenario 3: Rote Welle - Republikanischer Senat und republikanisches Repräsentantenhaus (sehr unwahrscheinlich): Dies ist das unwahrscheinlichste Szenario für die Märkte, welches kurzfristig den Risikoappetit der Anleger anheizen dürfte. Die Handelsspannungen und der Straffungszyklus der Fed stünden rasch wieder im Fokus.

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Aktien von Zalando (DE:ZALG) standen im frühen europäischen Handel unter Druck, nachdem das Bekleidungsunternehmen enttäuschende Quartalszahlen (DE:ZALG) vorlag. Die Aktie rutschte um mehr als 2 Prozent ab auf 33,46 Euro.

Auch die Papiere von Hugo Boss (DE:BOSSn) mussten Federn lassen, da der Gewinn im dritten Quartal (DE:BOSSn) eingebrochen ist. Grund dafür waren Rabattaktionen und ungünstige Währungseffekte. "Für das vierte Quartal erwarten wir wieder eine deutlich dynamischere Entwicklung von Umsatz und Ergebnis.", so Vorstandschef Mark Langer. Die Hugo-Boss-Aktie verlor zu Börsenbeginn mehr als 4 Prozent auf 61,16 Euro.

Für die SGL Carbon (DE:SGCG) ging es deutlich aufwärts, nachdem die Quartalszahlen den Erwartungen entsprachen, die Umsatzprognose (DE:SGCG) für dieses Jahr jedoch angehoben wurde. Die Papiere kletterten direkt nach Handelsbeginn um mehr als 7 Prozent auf 9,65 Euro.

Gefragt waren auch die Aktien von Evonik Industries (DE:EVKn) nach einem soliden Ergebnisbericht (DE:EVKn).

Von der Konjunkturseite her stehen heute die Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland, Frankreich und dem Euroraum im Fokus. In den USA werden die JOLTS Stellenangebote sowie der IBD/TIPP Konjunkturoptimismus veröffentlicht.

Tops und Flops im DAX

Die Deutsche Post (DE:DPWGn), Wirecard (DE:WDIG), Covestro (F:1COV), Linde (DE:LING), Volkswagen (DE:VOWG) und Continental (DE:CONG) legen nach Börsenbeginn deutlich zu.

Die rote Laterne hat E.ON (DE:EONGn) mit einem Verlust von -1,94 Prozent, gefolgt von Henkel (DE:HNKG_p), SAP (DE:SAPG), Beiersdorf und Vonovia (DE:VNAn).

Geschrieben von Robert Zach

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