FRANKFURT (dpa-AFX) - Der feste Euro dürfte dem deutschen Aktienmarkt am Donnerstag zu schaffen machen. Die Gemeinschaftswährung stieg im asiatischen Handel in der Spitze in Richtung 1,18 US-Dollar. So hoch wurde der Euro seit Anfang 2015 nicht mehr bewertet. Der Broker IG Markets taxierte den Dax (DAX) rund zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,16 Prozent niedriger auf 12 285 Punkte. Ein starker Euro kann die Exportchancen deutscher Unternehmen trüben.
Der US-Dollar wird unverändert von der zurückhaltenden US-Notenbank belastet. Diese hatte am Vorabend beim Weg aus dem Krisenmodus der Geldpolitik eine Pause eingelegt und den Leitzins nicht weiter angehoben. Im Fokus steht unverändert die Saison der Quartalsberichte. Die Allianz (DE:ALVG) veröffentlichte am Vorabend überraschend Quartalszahlen und zeigte sich für das Gesamtjahr optimistisch. Die Deutsche Börse (4:DB1Gn) blieb mit ihren Quartalszahlen hinter den Erwartungen zurück. Zudem öffnen unter anderem BASF (4:BASFN), Bayer (4:BAYGN) und die Deutsche Bank (4:DBKGn) ihre Bücher.