Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

DAX-Future im Minus - wachsende Inflationssorgen verschrecken Anleger

Veröffentlicht am 14.07.2021, 08:22
Aktualisiert 14.07.2021, 08:02
© Reuters.

Von Peter Nurse

Investing.com - Die Inflation in den USA gewinnt weiter an Fahrt. Das schürt die Sorge vor einer frühzeitigen Straffung der ultralockeren Geldpolitik der Federal Reserve. An den europäischen Aktienmärkten droht daher am Mittwoch ein schwächerer Handelsauftakt.

Gegen 08.05 Uhr MEZ verlor der DAX-Future in Deutschland 0,2%, der CAC 40-Future in Frankreich fiel um 0,3% und der FTSE 100-Future in Großbritannien sank um 0,1%.

Schwache Vorgaben aus Asien und auch von der Wall Street belasten die europäischen Märkte, nachdem der Verbraucherpreisindex in den USA im Juni um 0,9% gestiegen ist und im Jahresvergleich um 5,4% zulegte - so stark wie seit 13 Jahren nicht mehr.

"Ein erneuter übergroßer Anstieg der Inflation macht es für die Fed immer schwieriger, an ihrer Position festzuhalten, dass höhere Inflationsraten nur 'vorübergehend' sind", schreiben die Analysten der ING (AS:INGA) in einer Notiz. "Die Argumente für eine Zinserhöhung im Jahr 2022 haben Hand und Fuß."

Vor diesem Hintergrund werden die Anleger die Äußerungen des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell in seiner zweitägigen halbjährlichen Anhörung vor dem Kongress, die am Mittwoch beginnt, sorgfältig auf Anzeichen dafür untersuchen, ob die jüngsten Zahlen zu einem Umdenken bei ihm geführt haben.

Auch in Europa überraschte die britische Inflation mit einem Preisanstieg von 0,5% im Juni, was einem Plus von 2,5% im Jahresvergleich entspricht. Die Zahlen zur Industrieproduktion in der Eurozone für Mai werden im weiteren Verlauf der Sitzung veröffentlicht.

Nach den starken Zahlen von Goldman Sachs (NYSE:GS) und JPMorgan (NYSE:JPM) am Dienstag geht die Gewinnsaison für das zweite Quartal in den USA am Mittwoch weiter. Neben der Bank of America (NYSE:BAC) berichten auch die Citigroup (NYSE:C) und Wells Fargo (NYSE:WFC) noch vor Börseneröffnung.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Die Ölpreise setzten am Mittwoch zurück, nachdem die Rohölimporte Chinas in der ersten Jahreshälfte um 3% gesunken sind, was die Besorgnis über eine nachlassende Nachfrage des weltweit größten Importeurs weckte.

Dennoch bewegt sich der Ölmarkt weiterhin auf hohem Niveau. Für Unterstützung sorgte ein weiterer Rückgang der US-Rohöllagerbestände, der auf eine nach wie vor hohe Nachfrage im größten Verbrauchermarkt der Welt hindeutet.

Das American Petroleum Institute schätzte den Abbau der Rohölvorräte in der vergangenen Woche auf mehr als 4 Millionen Barrel. Sollte diese Zahl am Mittwoch von der Regierung bestätigt werden, wäre dies der achte wöchentliche Rückgang in Folge und die längste Abbauphase seit Januar 2018.

Gegen 8.00 Uhr MEZ büßten die US-Rohöl-Futures 0,3% auf 75,05 Dollar pro Barrel ein, nachdem sie am Dienstag um 1,6% gestiegen waren, während der Brent-Kontrakt um 0,2% auf 76,36 Dollar fiel.

Für den Goldpreis ging es um 0,2% auf 1.814,20 Dollar je Feinunze nach oben und der EUR/USD handelte 0,1% fester bei 1,1790.

Hinweis: Hier geht es zur Seite mit den Futures-Kursen, hier zum DAX-Chart, hier zur technischen DAX-Übersichtsseite und hier zu den DAX-Einzelwerten. Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse des Tages finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.