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DAX-Future: Rückschlag erwartet - Notenbanker im Fokus

Veröffentlicht am 29.06.2022, 08:14
Aktualisiert 29.06.2022, 08:41
© Reuters.

Von Peter Nurse 

Investing.com - An den europäischen Aktienmärkten zeichnet sich zur Handelseröffnung am Mittwoch ein Rückschlag ab. Die Marktteilnehmer sorgen sich um die globalen Wirtschaftsaussichten und warten auf Neuigkeiten von der diesjährigen Konferenz der Europäischen Zentralbank (EZB) in Portugal.

Bis 08.00 Uhr MEZ handelte der deutsche DAX Future 0,5 % tiefer, der französische CAC 40 Future fiel um 0,7 % und der britische FTSE 100 Future gab um 0,6 % nach.

Die schweren Verluste an der Wall Street belasten am Mittwoch auch die Stimmung in Europa. Nachdem das Verbrauchervertrauen in den USA im Juni aufgrund von Befürchtungen, die hohe Inflation könnte in der zweiten Jahreshälfte zu einer deutlichen Verlangsamung der Wirtschaft führen, auf ein 16-Monats-Tief gesunken war, fiel der S&P 500 um mehr als 2%.

Die am Donnerstag anstehenden Inflationsdaten aus Spanien und Deutschland dürften die Entwicklung der Verbraucherpreise auf Rekordniveau bestätigen. Sie bilden die Grundlage für den Verbraucherpreisindex für die Eurozone am Freitag, der angesichts der weiterhin steigenden Energie- und Lebensmittelpreise mit 8,4 % im Jahresvergleich einen neuen Rekordwert erreichen dürfte.

Angesichts der galoppierenden Inflation hat die EZB angedeutet, sie werde die Leitzinsen im Juli und wahrscheinlich auch im September anheben. Vor diesem Hintergrund steht die jährliche Klausurtagung der Zentralbank in Portugal im Mittelpunkt, wo Präsidentin Christine Lagarde zusammen mit dem Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, und dem Gouverneur der Bank of England, Andrew Bailey, am Mittwoch an einer Podiumsdiskussion teilnehmen wird.

Gespannt warten die Anleger darauf, was die Notenbanker zum Zielkonflikt zwischen der Eindämmung der Inflation und einer sanften Landung der Weltwirtschaft zu sagen haben.

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Von Interesse sind auch die Entwicklungen auf dem NATO-Gipfel in Spanien, nachdem das Verteidigungsbündnis am Dienstag mitteilte, dass die Türkei ihr Veto gegen den Antrag Finnlands und Schwedens auf Beitritt zum westlichen Bündnis aufgegeben hat. Damit ging ein langwieriges Drama zu Ende, das die Einigkeit der NATO-Staaten im Kampf gegen die russische Invasion in der Ukraine auf die Probe stellte.

Aus Asien gab es positive Meldungen, nachdem China eine Lockerung seiner Quarantänevorschriften für einreisende Passagiere angekündigt hatte. Es wäre die bisher größte Lockerung der chinesischen "Null COVID"-Strategie.

Auf der Unternehmensseite dürfte der Einzelhandelssektor mit den anstehenden Zahlen von Unternehmen wie H&M (ST:HMb) und Mulberry (LON:MUL) im Mittelpunkt des Interesses stehen.

Die Ölpreise sind am Mittwoch gefallen und haben einen Teil der Gewinne der letzten drei Sitzungen wieder abgegeben. Die Händler warten auf Neuigkeiten vom OPEC+-Treffen, bei dem sich die wichtigsten erdölproduzierenden Länder im Vorfeld der offiziellen Sitzung am Donnerstag treffen.

Es wird allgemein erwartet, dass die Organisation erdölexportierender Länder und ihre Verbündeten eine weitere bescheidene Produktionserhöhung im August bestätigen werden. Der Spielraum für eine signifikante Erhöhung der Fördermenge ist jedoch begrenzt, da nur sehr wenige Mitglieder über die erforderliche Kapazität verfügen.

Am Dienstag einigte sich die Gruppe der sieben Wirtschaftsmächte darauf, Möglichkeiten zur Deckelung der Preise für russisches Öl zu prüfen. Damit soll verhindert werden, das Moskau übermäßig von den hohen Ölpreisen profitiert. In der Woche zum 24. Juni meldete das American Petroleum Institute einen Rückgang der Rohölbestände in den USA um 3,8 Millionen Barrel.

Die offiziellen Rohölbestandsdaten der US-Energiebehörde Energy Information Administration für die vergangene Woche werden im Laufe des Mittwochs veröffentlicht, ebenso wie die Zahlen der vorigen Woche, die aufgrund eines Systemproblems zurückgestellt wurden.

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Bis 08.00 Uhr MEZ notierte der US-Rohöl-Future 0,5 % tiefer bei 111,20 Dollar je Barrel, während der Brent-Kontrakt 0,6 % auf 113,16 Dollar fiel.

Darüber hinaus handelte der Gold-Future weitgehend unverändert bei 1.821,05 Dollar je Feinunze. Der EUR/USD gab um 0,2 % auf 1,0501 nach.

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