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DAX-Future: Verluste - Fed-Protokoll signalisiert zügige Straffung der Geldpolitik

Veröffentlicht am 07.04.2022, 08:20
Aktualisiert 07.04.2022, 08:58
© Reuters.

Von Peter Nurse 

Investing.com - Die europäischen Börsen dürften am Donnerstag niedriger eröffnen und damit an die schweren Einbußen vom Vortag anknüpfen. Vor allem wegen der Hinweise der US-Notenbank auf die Notwendigkeit einer restriktiveren Geldpolitik zur Bekämpfung der Inflation halten sich die Anleger lieber zurück.

Gegen 08.00 Uhr MEZ handelte der deutsche DAX Future 0,2 % niedriger, der französische CAC 40 Future fiel um 0,4 % und der britische FTSE 100 Future verlor 0,1 %.

Die US-Notenbank (Fed) hat am Mittwoch in ihren Minutes signalisiert, dass sie die geldpolitischen Zügel im Kampf gegen die ausufernde Inflation schnell anziehen und ihre Bilanz rascher als ursprünglich erwartet verkleinern will.

An der Wall Street setzte diese Botschaft die großen Börsenindizes unter Druck, allen voran den technologielastigen Nasdaq Composite, der am Mittwoch um 2,2 % nachgab. Auch die großen europäischen Leitindizes gerieten unter Druck: Der DAX und der CAC 40 schlossen beide rund 2 % niedriger.

Investoren befürchten, dass die zu erwartenden größeren Zinsanhebungen - "viele" Entscheidungsträger sind nun bereit, die Leitzinsen auf den kommenden Sitzungen in 50-Basispunkt-Schritten anzuheben - das Wachstum der größten Volkswirtschaft der Welt und der Hauptmotor der Weltwirtschaft stark beeinträchtigen werden.

Anfang dieser Woche hat die Deutsche Bank als erste große Bank an der Wall Street eine Rezession in den USA vorausgesagt. Sie prognostiziert einen Einbruch der Wirtschaftsleistung schon im Sommer 2023.

Auch die Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine behalten die Anleger weiterhin im Auge. Am Mittwoch kündigten die Vereinigten Staaten neue Sanktionsmaßnahmen gegen Moskau an, darunter auch Sanktionen gegen die beiden erwachsenen Töchter von Präsident Wladimir Putin und die russische Sberbank (MCX:SBER), sowie ein Investitionsverbot für Amerikaner in Russland.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte den Westen in seiner täglichen Videoansprache am Donnerstagmorgen dazu auf, mehr zu tun und Sanktionen zu verhängen, die wirtschaftlich so zerstörerisch sind, dass Russland seinen Krieg beendet.

Mit Blick auf die Wirtschaftsdaten stieg die Deutsche Industrieproduktion im Februar um 0,2 % im Vergleich zum Vormonat. Das war besser als erwartet, stellte aber immer noch einen deutlichen Rückgang gegenüber dem Anstieg von 2,7 % im Vormonat dar. Später werden noch die Einzelhandelsumsätze der Eurozone für Februar veröffentlicht.

Unternehmensseitig rückt die Credit Suisse ins Rampenlicht. Die Schweizer Großbank veröffentlichte angepasste historische Finanzdaten, die ihre im November angekündigte neue divisionale Berichtsstruktur widerspiegeln.

Der Ölpreis erholte sich am Donnerstag nach den starken Kursverlusten der vorangegangenen Sitzung aufgrund der Meldung, dass eine Reihe wichtiger Verbraucherländer Rohöl aus den Notfallreserven freigeben werden, um die Lieferausfälle Russlands auszugleichen.

Die Mitgliedsländer der Internationalen Energieagentur kündigten am Mittwoch die Freigabe von 60 Millionen Barrel Öl an, zuzüglich zu den 180 Millionen Barrel, die die Vereinigten Staaten in der vergangenen Woche freigegeben haben.

Ein weiterer Unsicherheitsfaktor am Mittwoch waren die Daten der Energy Information Administration. Demnach stiegen die US-amerikanischen Erdöllagerbestände in der vergangenen Woche zum ersten Mal seit drei Wochen um mehr als 2 Millionen Barrel.

Ein weiterer Unsicherheitsfaktor am Mittwoch waren die Daten der Energy Information Administration. Demnach stiegen die US-amerikanischen Erdöllagerbestände in der vergangenen Woche um über 2 Millionen Barrel. Es handelte sich dabei um den ersten Lageraufbau seit drei Wochen, was Fragen in Bezug auf die Energienachfrage im weltgrößten Ölverbraucherland aufwirft.

Gegen 08.00 Uhr MEZ notierte US-Rohöl 1,7 % höher bei 97,88 Dollar pro Barrel und der Brent-Kontrakt verteuerte sich um 1,9 % auf 103,03 Dollar. Beide Benchmarks hatten am Mittwoch um mehr als 5% nachgegeben und waren auf ein Dreiwochentief gefallen.

Für den Gold-Future ging es um 0,1 % auf 1.922,50 Dollar je Feinunze nach unten. Der EUR/USD wurde 0,2 % höher bei 1,0913 gehandelt.

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