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DAX-TECHNIK: Zeit für Panik?

Veröffentlicht am 15.10.2020, 13:10
©  Reuters
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von Robert Zach 

Investing.com - Trotz der heute aufkommenden Gewinnmitnahmen hält sich der DAX unter dem Strich weiterhin in einer breit angelegten Trading-Range. Für Panik ist es daher noch zu früh, zumal die Anleger stets im Hinterkopf haben sollten, dass die Zentralbanken aktiv werden können, sollte es in den nächsten Tagen infolge der steigenden Zahl der Neuinfizierten ungemütlich werden.

Wie dem auch sei: der DAX nähert sich derzeit der unteren Begrenzungslinie der seit Ende Juli etablierten Trading-Range (12.240 Punkten), die zusätzlich aus der Kombination einer internen Trendlinie und der Glättung der letzten 200 Tage (12.158,05) eine robuste Unterstützung bietet. 

Ein Abgleiten unter dieses Niveau von 12.158,05 würde die jüngste Trading-Range in eine mögliche Umkehrformation in Form einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation umschlagen lassen, deren kalkulatorisches Abschlagspotenzial sich in diesem Fall auf etwas mehr als 1.000 Punkte belaufen würde. Mit einer horizontalen Unterstützungslinie bei 11.741,61, die auf die Jahre 2018, 2017 und 2015 zurückgeht, hätten die DAX-Bären für einen solchen Abwärtsimpuls jedoch ein ziemlich dickes Brett zu bohren. 

Kurzfristig besitzt der DAX aber in der Tat noch etwas Abwärtsspielraum. Festmachen lässt sich das zum einen an der impulsiven Bewegung heute, die dem deutschen Leitindex vorerst die 100-Tage-Linie bei 12.726,89 gekostet hat, und zum anderen an den technischen Indikatoren. So steht der MACD unmittelbar vor einem negativen Schnittmuster, während der RSI scharf nach unten geht, sich aber noch oberhalb seiner seit den Corona-Tiefs etablierten Trendlinie bei 39 Punkten halten kann. Ein handfestes Verkaufssignal würde erst aus einem Rutsch unter diese Marke resultieren.

Einen Hinweis auf ein Ende der Gewinnmitnahmen würde sich aus einer markanten Lunte am unteren Rand der Trading-Range ergeben. Letztlich notiert der deutsche Leitindex noch immer knapp 50 Prozent oberhalb seiner Corona-Tiefs. Für Panikmache wegen der heutigen Mini-Korrektur ist es also noch deutlich zu früh. 

Die Inhalte stellen keine Handelsempfehlung zum Kauf oder Verkauf jeglicher Art von Wertpapieren oder Derivaten dar. 

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