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Depot-Absicherung: Was Sie wissen sollten

Veröffentlicht am 19.07.2018, 12:21
© Reuters.  Depot-Absicherung: Was Sie wissen sollten
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Der deutsche Aktien-Leitindex DAX hat die Juni-Kursdelle wieder ausgeglichen und marschiert Richtung 13.000 Punkte. Dennoch bleibt der Aktienmarkt in diesen Tagen weiterhin unberechenbar.

In den Sommermonaten, wenn viele Investoren und Anleger in den Ferien sind, können die wenigen Daheimgebliebenen die Börsen-Kurse umso stärker beeinflussen. Der Grund ist, dass sich eine Meinung schneller durchsetzen lässt, weil es weniger Investoren gibt, die mit einer anderen Meinung dagegenhalten.

Immer wieder erreichen mich Fragen von Schlussgong-Lesern, die wissen wollen, was sie tun können, wenn sie im Sommer längere Zeit im Urlaub sind und daher keinen Zugriff auf Informationen und ihr Depot haben.

Hinzu kommt in diesem Jahr eine deutlich größere Volatilität als im vergangenen Jahr, die die Leser zusätzlich verunsichert und den Wunsch nach Absicherung vergrößert (US-Präsident Donald Trump bleibt unberechenbar).

Wenn Sie weniger als 3 Wochen in den Urlaub fahren, müssen Sie in der Regel nichts unternehmen. Es sei denn, dass Sie neben den Fonds, Aktien und Anleihen auch spekulative Derivate (beispielsweise Optionsscheine oder Hebel-Zertifikate) im Depot führen, mit denen auf bestimmte Marktentwicklungen gewettet wird.

Je spekulativer die Papiere in Ihrem Portfolio sind, desto höher ist tendenziell die Schwankungsbreite (positive und negative Ausschläge). Wenn Sie diese verringern wollen, empfiehlt es sich, beispielsweise verstärkt auf ETFs zu setzen, die einen ganzen Index oder eine ganze Anlageklasse abdecken.

Welche Absicherungsstrategien gibt es?

Die drei grundsätzlichen Möglichkeiten sind: Besonders riskante Papiere verkaufen, Stop-Loss-Limits setzen oder Gegengeschäfte eingehen. Gegengeschäfte eignen sich gut, um den schwankungsstärkeren Teil eines Depots abzusichern. Hier bietet sich zum Beispiel der Einsatz von Put-Optionsscheinen an.

Die Funktionsweise: Fallen die Aktienkurse, steigt der Wert des Put-Optionsscheins. Wie die Depot-Absicherung mittels Put-Optionsscheinen funktioniert, erfahren Sie jetzt anhand eines Musterbeispiels.

Die Depot-Versicherungs-Formel

Ein Beispiel: Sie besitzen für 10.000 Euro Index-Fonds auf den DAX (oder Einzelwerte aus dem DAX). Der DAX notiert am Stichtag bei 12.500 Punkten. Sie suchen dann einfach über eine Börsenseite im Internet einen Put-Optionsschein auf den DAX mit dem Basispreis 12.500 und einer Laufzeit von 12 Monaten.

Ein Put-Optionsschein mit dem Basispreis 12.500 erlaubt Ihnen, den DAX am Tag der Fälligkeit für 12.500 Punkte zu verkaufen (auch wenn der Index dann nur noch bei 10.000 Punkten notieren sollte).

Die Anzahl der erforderlichen Put-Optionsscheine können Sie rechnerisch ermitteln:

10.000 (Depotwert)

——————————————————— = 80

12.500 x 0,01 (Indexstand x Bezugsverhältnis)

Ergebnis: Wenn Sie 80 dieser Put-Optionsscheine kaufen, haben Sie eine Art Depot-Versicherung abgeschlossen.

Ausblick: In der kommenden Woche erfahren Sie unter anderem, wie wirksam eine Depot-Versicherung mittels Put-Optionsscheinen ist und ob eine Absicherung durch Stop-Loss-Marken macht.

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Ein Beitrag von Robert Sasse.

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