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Der Dax schließt wieder über der 9.300-Punkte-Marke

Veröffentlicht am 25.03.2014, 17:52
Frankfurter Börse beendet Handelstag mit deutlichen Gewinnen - Dax, MDax und TecDax im Plus
DHLn
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Investing.com – Der DAX konnte seine Gewinne am Nachmittag deutlich weiter ausbauen. Nachdem der deutsche Leitindex am frühen Morgen sogleich die 9.200er Marke zurückeroberte, übersprang er im Nachhinein auch die 9.300er. Bis zum Börsenschluss schwächte er wieder leicht ab. Aus dem Handel ging der Dax mit einem Anstieg von 1,63% auf 9.338,40 Punkte. Der MDax legte um 1,17% auf 16.268,28 Zähler zu. Der TecDax stieg um 1,23% auf 1.221,05 Punkte.

Die Anleger reagierten heute kaum auf die schwächere Stimmung der deutschen Unternehmen. Dabei ist der Ifo-Geschäftsklimaindex im März von 111,3 Punkten im Februar auf 110,7 Zähler zurückgegangen, teilte heute das Ifo-Institut in München mit. Im Gegensatz dazu wurde die aktuelle Lage von den deutschen Firmen etwas besser bewertet. Der entsprechende Indikator legte von 114,4 auf 115,2 Punkte zu. Dagegen gingen die Geschäftserwartungen für die nächsten Monate zurück. Das Barometer sank von 108,3 Punkten im Februar auf 106,4 Zähler ab.

Der EUR/USD reagierte jedoch mit einer deutlichen Kursabschwächung. Das Paar notierte zuletzt bei 1,3796 Dollar je Euro. Am Morgen hatte eine deutliche Besserung des französischen Geschäftsklimas im März noch für positive Impulse gesorgt. Der von der Statistikbehörde Insee erstellte Index legte um einen Punkt auf 95 Zähler zu.

Zusätzlich stützten am Nachmittag positive Konjunkturdaten aus den USA. Das Verbrauchervertrauen hat sich im März stark aufgehellt. Der Verbrauchervertrauensindex ist von revidiert 78,3 Zählern auf 82,3 Punkte gestiegen, wie heute das Conference meldete. Es handelt sich um den höchsten Stand seit 2008.

Nicht so florierend fiel der Richmond Fed Hersteller Index. Der Gesamtindikator fiel um einen Punkt von minus 6 im Februar auf minus 7 im März. Ökonomen hatten mit einem Anstieg auf minus 1 gerechnet.  

Auch wurden heute zahlreiche Daten zum US-Immobilienmarkt veröffentlicht. Die Zahl der Verkäufe neuer Häuser ist im Februar im Vergleich zum Vormonat um 3,3% auf 440.000 gefallen, teilte heute das US-Handelsministerium mit. Die Zahl gelangte somit auf ein 5-Monatstief. Zum Teil wurde die Abnahme der Verkäufe dem harten Winterwetter zugeschrieben.

Trotz der niedrigeren Verkaufsraten, haben die Preise der Wohnungen in 20 US-Großstädten im Januar saisonbereinigt um 0,8% zugenommen, wie aus dem jüngsten S&P/ Case-Shiller Bericht hervorgeht. Im Vorjahresvergleich zog der Hauspreisindex um 13,2% an.

Wall Street startete heute positiv in den Handel trat allerdings auf der Stelle. Nach europäischem Börsenschluss Zuletzt verzeichnete der Dow Jones einen Anstieg von 0,35% auf 16.333,00 Punkte. Der S&P 500 legte um 0,18% auf 1.860,90  Zähler zu.

Andererseits hat sich in Großbritannien die Inflation im Februar weiter abgeschwächt. Die jährliche Inflationsrate ist um 0,2 Prozentpunkte auf 1,7% gefallen, gab heute das Statistikamt ONS bekannt. Es handelt sich um die niedrigste Jahresrate seit Oktober 2009. Nichtsdestotrotz hielt sich das Pfund stabil. Gegenüber dem Euro notierte es zuletzt bei 0,8358 Pfund. Der USD/GBP liegt bei 0,6055 Pfund je Dollar.

An den europäischen Aktienmärkten leuchteten die wichtigsten Leitindexe grün auf. Der FTSE 100 legte um 1,30% zu, der CAC 40 stieg um 1,59%, der Ibex 35 rückte um 0,78% vor und der FTSE MIB klettert um 0,95%.

Am Frankfurter Parkett ging die Deutsche Post AG NA O.N. (DPWGn.XETRA) als Spitzenreiter im Dax bei einem Plus von 3,28% aus dem Handel. STADA Arzneimittel und Jenoptik führten die Gewinnerlisten im MDax und TecDax bei Anstiegen von jeweils 5,46% und 5,29% an.

Größter Verlierer im deutschen Leitindex war ThyssenKrupp AG O.N. (TKAG.XETRA) bei einem Minus von 0,83%. Weitere Flops waren Leoni AG NA O.N. (LEOGn.XETRA) und Nordex bei Abschlägen von jeweils 3,40% und 1,53%.

Im Fall des Autozulieferers belastete die Entscheidung nach einem Ergebniseinbruch aufgrund hoher Anlauf- und Umbaukosten, die Dividende zu senken.

Unterdessen wird weiterhin auf die Entwicklung der Krim-Krise geblickt. Am Vortag hatten die 7 größten Industrienationen aus Protest gegen die russische Annexion der ukrainischen Halbinsel beschlossen, Russland aus der G8 abzusondern. Zudem wird die G7 nicht an dem G8-Gipfel in Sotschi teilzunehmen. Stattdessen trifft die G7 im Juni in Brüssel zusammen. Auch drohten die Staats- und Regierungschefs der G7 Russland mit neuen Wirtschaftssanktionen sollte das russische Militär in weitere Gebiete der Ukraine einfallen.

Zudem ist heute der kommissarische Verteidigungsminister der Ukraine Igor Tenjuch zurückgetreten. Er hatte zuvor scharfe Kritik an die Regierung in Kiev aufgrund der mangelnden Befehle für die ukrainischen Truppen auf der Krim ausgeübt.

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