Ich schrieb an dieser Stelle erst vor wenigen Tagen über die Aktie der Deutschen Bank (DE:DBKGn). Anlass war eine vorzeitige Veröffentlichung vorläufiger Quartalszahlen, weil diese bedeutend über den Erwartungen ausgefallen waren. Während mein Tenor positiv war, sahen das viele ganz anders. Ich will Ihnen daher heute noch einmal darlegen, warum ich von einem großen Comeback der Aktie ausgehe.
Chartbild leicht verbessert, Stimmung noch immer nahe am Tiefpunkt
Wer mich schon länger verfolgt, weiß, dass ich Aktien immer nach drei Dingen bewerte. Kurzfristig ist die charttechnische Verfassung in Relation mit der Stimmung (Sentiment) gegenüber einer Aktie für mich entscheidend. Denn kurzfristig ist die Börse bekanntlich ein Schönheitswettbewerb. Langfristig dagegen setzen sich am Ende immer die Fundamentaldaten durch. Denn langfristig ist die Börse eben eine Waage.
Aus diesem Ansatz heraus schrieb ich daher zuletzt positiv über die Aktie und zwar nicht erst nach Vorlage der vorläufigen Quartalszahlen, sondern schon bei der letzten Hiobsbotschaft bzgl. des Stresstests der US-Notenbank Fed. Wer meinen Ausführungen seinerzeit gefolgt ist, hat zu Kursen unter 9,00 Euro zugegriffen und inzwischen knapp +20% Gewinn gemacht. Trotz dieser Kurserholung, die auch das Chartbild schon etwas verbessert hat, ist das Sentiment aber noch immer sehr negativ.
Auf Sicht von 18 Monaten eine Verdopplungschance!
Womit ich zur längerfristigen Perspektive kommen möchte, denn auf Sicht von 18-24 Monaten halte ich die Aktie für einen Verdopplungskandidaten. Dies ergibt sich schon fast alleine daraus, dass bei allen Zweifeln an der Werthaltigkeit mancher Aktiva der Bank der Buchwert bei knapp unter 30,00 Euro (konkret: 29,85 Euro) liegt. Selbst ein Risikoabschlag von ca. 1/3 würde also immer noch Phantasie für Kurssteigerungen in Richtung des Buchwertes lassen. Aber es kommt noch besser. Denn bekanntlich hat die Deutsche Bank ja erst vor kurzem zum wiederholten Male ihren CEO ausgetauscht.
In der Regel ist es nun so, dass ein neuer CEO in der Bilanz kräftig aufräumt und die sprichwörtlichen Leichen aus dem Keller holt. Denn nur so kann er diese Leichen ja seinem Vorgänger in die Schuhe schieben und einen möglichst sauberen Neuanfang machen. Anscheinend hat der neue CEO Christian Sewing also keine großen Leichen gefunden, denn sonst wäre das Quartalsergebnis nicht so gut ausgefallen, wie es ausgefallen ist. Insofern stehen die Chancen auf ein großes Comeback der Aktie heute so gut wie schon lange nicht mehr. Mein Kursziel liegt daher auch bei 20,00 Euro auf Sicht von 18 Monaten.
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Ein Beitrag von Sascha Huber.