Investing.com - Die Deutsche Bank (DE:DBKGn) hat am Mittwochmorgen Quartalszahlen vorgelegt. Das Finanzinstitut meldet einen Umsatzanstieg um 13 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Analysten hatten mit 5,58 Milliarden Euro gerechnet. Insbesondere das Geschäft im Investmentbanking lief gut. Gegenüber dem Vorjahr verzeichnet das deutsche Bankhaus einen Anstieg um 43 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Dies sei vor allem auf einen Anstieg um 47 Prozent im Handel mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen zurückzuführen, wobei sich die Erträge im Zinsgeschäft gegenüber dem Vorjahr meld als verdoppelt hätten, hieß es in der Quartalsmitteilung. Die Unternehmensbank erzielte 1,3 Milliarden Euro Umsatz und damit 5 Prozent weniger als noch im Vorjahr.
Die Deutsche Bank hat im dritten Quartal auch zurück in die Gewinnzone gefunden. Nach einem Verlust in Höhe von 832 Millionen Euro im Vorjahresquartal, erzielte das Finanzinstitut einen Gewinn von 309 Millionen Euro.
Die Deutsche Bank führt seit Juli 2019 eine umfassende Umstrukturierung durch, um die Kosten zu senken und langfristig wieder rentabel zu werden.
Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft belief sich im dritten Quartal auf 273 Millionen Euro. Sie liege damit im Rahmen der Prognose des Bankhauses. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sei die Risikovorsorge zwar um 56 Prozent gestiegen, ging aber genübel den im zweiten verbuchten 761 Millionen Euro deutlich zurück.