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Deutsche horten trotz Ultratiefzinsen nur wenig Bargeld zu Hause

Veröffentlicht am 27.07.2020, 12:00

Frankfurt, 27. Jul (Reuters) - Trotz jahrelanger Ultratiefzinsen horten die meisten Deutschen einer Bundesbank-Umfrage zufolge nur wenige hundert Euro an Bargeld zu Hause oder in Schließfächern. Rund 75 Prozent der Befragten hielten höchstens 500 Euro an Bargeld, nur bei fünf Prozent waren es Beträge über 5000 Euro, wie aus einer am Montag veröffentlichten Studie der Bundesbank hervorgeht. Im Durchschnitt bewahren die Deutschen außerhalb ihres Geldbeutels 1364 Euro zu Hause oder in Schließfächern bei Banken auf. Die Verteilung ist allerdings äußerst ungleich. Der Median-Wert in der Umfrage, der genau in der Mitte liegt, beträgt gerade einmal 200 Euro.

Der Bundesbank-Studie zufolge gilt: Wer mehr verdient, hortet tendenziell auch mehr Bargeld. Menschen im Alter zwischen 55 und einschließlich 64 Jahren bewahren im Schnitt die höchsten Summen an Bargeld auf. Unter den Erwerbstätigen finden sich bei Selbstständigen die größten Beträge. Als Gründe für das Horten von Bargeld nannten fast 58 Prozent aller Befragten die niedrigen Zinsen als Grund. Daneben gaben sie auch praktische Überlegungen als wichtige Gründe an.

Für die Studie wurden 2018 zwischen Januar und April 2000 Menschen befragt, die mittels eines Zufallsverfahrens ermittelt wurden. Die Ergebnisse sind laut Bundesbank repräsentativ für die Gesamtbevölkerung über 18 Jahren. In Deutschland spielt anders als in manchen nordeuropäischen Ländern wie Schweden und Norwegen Bargeld immer noch eine große Rolle. Zwar ändert sich auch in Deutschland das Zahlungsverhalten. So nimmt beispielsweise das bargeldlose Zahlen per Karte zu. Die Veränderungen vollzogen sich in den vergangenen Jahren aber nur langsam.

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