Im Dezember 2017 stieß die Aktie der Deutschen Post (DE:DPWGn) AG in den Bereich von 41,30 Euro vor und lief sich in diesem Bereich fest. Was zunächst als Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau begann, mutierte in den letzten Januartagen des neuen Jahres zu einer dynamischen Abwärtswelle.
Sie ließ den Kurs der Aktie bis zum 26. März auf 34,20 Euro einbrechen. Der im April von den Käufern begonnenen Gegenbewegung gelang es nicht, die Deutsche Post-Aktie über die Marke von 38,00 Euro ansteigen zu lassen. Seit dem 24. April gab die Aktie deshalb wieder nach. Im Mai und Juni hat sich der Abwärtstrend noch einmal deutlich beschleunigt, sodass der Kurs bis zum 6. Juli auf 27,23 Euro zurückfiel.
Seitdem sind die Käufer um eine Stabilisierung bemüht. Ob sie gelingen wird, entscheidet sich an der 50-Tagelinie, die Ende Juli wieder erreicht wurde. Sie verläuft aktuell bei 30,09 Euro und konnte in der vergangenen Handelswoche von den Käufern noch nicht signifikant überwunden werden.
Kann der EMA50 überwunden werden?
Da die letzte Handelswoche mit Kursen unterhalb der 50-Tagelinie endete, gilt es nun für die Käufer, wieder Schwung zu holen und den gleitenden Durchschnitt dauerhaft zu überwinden. Das wird gewiss nicht einfach werden und könnte leicht zu einem tagelangen Ringen um den EMA50 führen.
Scheitert die Post-Aktie bei dem Versuch, den gleitenden Durchschnitt zu überwinden, und fällt wieder in den Bereich von 27,23 Euro zurück, droht eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung in Richtung der Zwischentiefs aus dem Oktober 2016 bei 26,90 Euro, vorausgesetzt, dass die Unterstützung bei 27,23 Euro nicht behauptet werden kann.
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.