Dank Vorlage sehr guter Quartalszahlen – inklusive eines besser als erwarteten Ausblicks – konnte die Aktie von Apple (NASDAQ:AAPL) kürzlich durchstarten. Der iPhone-Konzern könnte somit schon bald das erste Unternehmen werden, das einen Börsenwert von 1 Billion US-Dollar erreicht. Doch von Apple konnten auch die Zulieferer – und somit eben auch Dialog Semiconductor (DE:DLGS) profitieren.
Kursgewinne dürften nicht nachhaltig sein!
Ich glaube jedoch nicht, dass die Kursgewinne nachhaltig sind und möchte Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, auch gerne erläutern, warum? Nun, zum einen hat Apple nicht unbedingt deshalb so gute Geschäfte gemacht, weil man so viele iPhones (das iPhone ist das wichtigste Produkt, sowohl für Apple als auch seine Zulieferer!) verkauft hätte. Nicht dass die Verkaufszahlen schlecht gewesen wären, aber in erster Linie profitierte Apple von deutlich höheren durchschnittlichen Verkaufspreisen, weil sich viele Kunden für das Highend iPhone X entschieden haben.
Auch der positive Ausblick von Apple kann daran nichts ändern. Für die Zulieferer sind jedoch die absoluten Verkaufszahlen entscheidender, denn jedes verkaufte iPhone verfügt über genau einen Power Management-Chip (aus dem Hause Dialog). Doch das ist ja noch nicht mal das größte Problem. Denn wirklich dramatisch für Dialog wie auch für zahlreiche andere Zulieferer ist die Tatsache, dass Apple angekündigt hat, in absehbarer Zeit alles selbst produzieren zu wollen, so dass man auf keinen Zulieferer mehr angewiesen ist.
Keine Übernahme von Synaptics
Insofern dürften die guten Quartalszahlen von Apple auch nur ein Grund für die Kursrally der Aktie gewesen sein. Ein weiterer, womöglich sogar gewichtigerer Grund war aber wohl auch die Absage an eine Übernahme der US-amerikanischen Synaptics. Zuletzt gab es nämlich Gerüchte am Markt, dass Dialog Semiconductor sich die US-amerikanische Synaptics einverleiben könnte, um sich dadurch ein Standbein im Bereich des Internet der Dinge zu schaffen. Allerdings wäre eine solche Übernahme teuer geworden.
Denn obwohl die Synaptics-Aktie selbst nach Absage der Übernahme deutlich gefallen ist, liegt der Börsenwert aktuell noch immer bei über 1,6 Mrd. US-Dollar (ca. 1,4 Mrd. Euro). Und das, obwohl Synaptics auch noch defizitär arbeitet. Insofern ist die Absage dieser angedachten Übernahme, auch und gerade in der aktuellen Verfassung des Unternehmens, positiv zu werten. Als Dialog-Aktionär sollte man sich jedoch auch bei Apple bedanken – und die nochmalige sehr gute Verkaufsgelegenheit nutzen. Denn ich bleibe dabei, dass die Aktie durchaus noch unter die 10,00-Euro-Marke fallen kann.
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Ein Beitrag von Sascha Huber.