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Die einzigen 3 Gründe, warum du Angst vor einem Crash haben solltest

Veröffentlicht am 08.02.2022, 08:10
Aktualisiert 08.02.2022, 08:38
Die einzigen 3 Gründe, warum du Angst vor einem Crash haben solltest

Angst vor einem Crash an den Aktienmärkten? Wie Fools sehen die Dinge für gewöhnlich etwas anders. Langfristig orientiert stellt es eine Chance dar, günstige Aktien kaufen zu können. Im Zweifel gilt: Es ist ein Teil der Normalität, dass alle Jahre die Märkte korrigieren bis crashen.

Insofern ist Angst vor einem Crash eigentlich fehl am Platz. Trotzdem gibt es auch Gründe, warum man in einigen wenigen Fällen vorsichtig sein sollte. Hier sind sehr grob die einzigen drei Anlässe, bei denen die Vorsorge doch ein wenig intensiver sein sollte. Oder vielleicht auch das Timing eines guten Teilausstiegs.

Angst vor dem Crash: Du hast keine Zeit mehr Mein erster Grund, wann Angst vor einem Crash angebracht ist, hängt mit dem zeitlichen Faktor zusammen. Wir haben gerade eingangs festgestellt, dass eine solche volatile Phase langfristig eine Chance darstellt. Wer sein Geld jedoch in einem oder zwei Jahren benötigt, beispielsweise weil der Ruhestand vor der Tür steht, der sollte ein wenig umdenken.

Das heißt natürlich nicht, dass man nicht mehr investiert sein kann. Aber, dass man vielleicht zu einem guten Zeitpunkt mit hohen Indexständen über einen Teilausstieg nachdenken sollte, um eine gewisse Cash-Quote als Sicherheitspuffer zu halten. Ansonsten ist man womöglich gezwungen, zu einem ungünstigen Zeitpunkt im Ruhestand einen Teil seiner Aktien zu verkaufen.

Die zeitliche Komponente spielt eine große Rolle. Investoren, die jedoch noch Jahrzehnte haben, um investiert zu bleiben, brauchen sich auch weiterhin keine Angst vor einem Crash zu machen.

Du bist in schlechte Unternehmen investiert Richtige Panik vor einem Crash hätte ich, wenn ich feststellen würde: Ich bin eigentlich bloß in schlechte Unternehmen investiert. Beispielsweise in Aktien mit einfach bloß einer hohen Dividendenrendite. Oder vermeintliche Value-Aktien, die jedoch kaum eine Zukunftsperspektive besitzen. Häufig kommen solche Aktien eben nach einer volatilen Phase nicht mehr hoch, Angst um das eigene Vermögen ist angebracht.

Im Gegenzug heißt auch das jedoch, dass Angst vor einem Crash unangebracht ist, wenn man von der Summe seiner Aktien und seines Depots langfristig orientiert überzeugt ist. Es verändert sich in einer volatilen Phase nur der Preis. Nicht jedoch der Wert, den man in seinen Beteiligungen sieht.

Angst vor einem Crash: Keine Vorbereitung Zu guter Letzt hätte ich noch Angst vor einem Crash, wenn ich nicht vorbereitet bin. Dazu zählt einerseits die emotionale Vorbereitung. Das heißt, das Erkennen eines normalen Musters und was es heißt, selbst in schwierigen Zeiten einen Buy-and-Hold-Ansatz durchzuziehen. Wobei Theorie und Praxis ein Unterschied sind, weshalb es umso wichtiger ist, sich gewisse Gedanken zu machen, worauf man sich besinnen kann.

Vorbereitung bedeutet aber auch, eine Watchlist mit guten Aktien und den nötigen Cash-Anteil zu halten, um diese Chancen ergreifen zu können. Häufig fällt es leichter, eine volatile Phase auszuhalten, wenn man sie für sich nutzen kann.

Angst vor einem Crash ist daher nicht nötig, wenn man Zeit hat, unternehmensorientiert investiert und im Zweifel vorbereitet ist.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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