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Die Top-Tech-Aktien für 2024: Neben Nvidia auf der Erfolgsspur

Veröffentlicht am 26.02.2024, 14:19
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Investing.com - Das Jahr 2023 war ein Segen für Technologieaktien und Investoren gleichermaßen. Insbesondere der Nasdaq-Index präsentierte sich als Paradebeispiel für das Potenzial des Technologiesektors an der Börse. Nun, da wir bereits die ersten Wochen des Jahres 2024 hinter uns haben, zeichnet sich erneut eine ähnliche Erfolgsgeschichte ab. Der Index ist um etwa 8,5 % gestiegen, wobei Nvidia (NASDAQ:NVDA) mit einem satten Kursanstieg von 66 % seit Jahresbeginn die Schlagzeilen beherrscht.

Daran wird deutlich, dass sich das Interesse der Investoren nach wie vor stark auf den Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) konzentriert - einem zentralen Thema, das die Zukunft der Technologie prägen wird.

Während Unternehmen im Jahr 2023 mehr darauf bedacht waren, ihre KI-Fähigkeiten zu kommunizieren, erwarten Investoren im Jahr 2024 mehr. Sie wollen nicht nur wissen, welches Potenzial in KI steckt, sondern vor allem, wie Unternehmen diese Technologie nutzen werden, um ihre Gewinne nachhaltig zu steigern. Vor diesem Hintergrund kristallisieren sich bestimmte Aktien heraus, die nicht nur in der Vergangenheit eine starke Performance gezeigt haben, sondern auch über eine überzeugende KI-Strategie verfügen, die ihre Aktien im Jahr 2024 weiter beflügeln dürfte.

Neben dem unangefochtenen Vorreiter Nvidia gibt es weitere Unternehmen, die sich in diesem dynamischen Umfeld behaupten. Im Folgenden stellen wir drei Top-Tech-Aktien vor, die in den letzten 12 Monaten überzeugende Renditen erzielt haben. Jede dieser Aktien zeichnet sich durch eine klare und vielversprechende KI-Story aus, die darauf hindeutet, dass sie auch 2024 an der Börse für Furore sorgen wird.

Palantir (NYSE:PLTR): Erfolgreiche Quartalszahlen und optimistische Aussichten

Das US-amerikanische Softwareunternehmen Palantir hat Anfang Februar starke Geschäftszahlen vorgelegt, die die Anleger aufhorchen ließen. Mit einem Umsatzanstieg von fast 20 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und dem vierten profitablen Quartal in Folge konnte das Unternehmen erneut überzeugen.

Palantir
Quelle: InvestingPro

Die Aktie von Palantir hat im Jahr 2024 bereits um 38 % zugelegt und innerhalb der letzten 12 Monate sogar um 180 %. Angesichts dieser eindrucksvollen Renditen warnen einige Analysten vor einer möglichen Korrektur.

Technisch betrachtet könnte eine Korrektur gesund sein und den Weg für eine nachhaltige Entwicklung ebnen. Auch sollten Investoren die hohen Bewertungsmultiples wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) im Auge behalten, das im Vergleich zur von InvestingPro ausgewählten Peer Group doch recht hoch ist.

Palantir
Quelle: InvestingPro

Palantir hat sich in den letzten Quartalen aber stets besser als erwartet entwickelt und damit die Kritiker verstummen lassen. Die starke Kursreaktion nach den Quartalszahlen ist ein deutliches Zeichen dafür, dass das Vertrauen der Anleger in das Unternehmen wächst.

Palantir
Quelle: InvestingPro

Ursprünglich hatte Palantir keine kommerziellen Kunden, doch mittlerweile konnte das Unternehmen über 20 wichtige Partner gewinnen, darunter Branchengrößen wie AWS und Google (NASDAQ:GOOGL) Cloud. Der kommerzielle Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 70 % und für das laufende Jahr wird sogar ein weiteres Wachstum von 40 % prognostiziert.

Die hohe Nachfrage nach der Künstlichen Intelligenz-Plattform von Palantir treibt das Wachstum voran und könnte entscheidend dafür sein, die hohe Bewertung des Unternehmens zu rechtfertigen.

Darüber hinaus erwarten die Analysten für die kommenden Jahre weiterhin steigende Umsätze, die es Palantir bei entsprechender Entwicklung ermöglichen werden, nach und nach in die derzeit noch üppige Bewertung hineinzuwachsen.

Palantir
Quelle: InvestingPro

AMD auf Kurs: Steigende Nachfrage nach KI-Chips treibt Prognosen an

Man könnte Nvidia ohne Weiteres auf die Liste der besten Technologieaktien setzen, aber Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD) ist vielleicht eine (etwas) bessere Option für 2024. Der Grund liegt in Angebot und Nachfrage. Nvidia kann die unersättliche Nachfrage nach seinen KI-Chips einfach nicht befriedigen.

In der Zwischenzeit hat AMD kürzlich seine eigenen MI100-KI-Chips auf den Markt gebracht. Bei der Markteinführung rechnete das Unternehmen für dieses Jahr mit einem Umsatz von 2 Milliarden Dollar. Auf der Bilanzpressekonferenz erhöhte CEO Lisa Siu die Prognose jedoch auf 3,5 Milliarden Dollar, was nach Ansicht von Analysten zu konservativ sein könnte.

Zuletzt haben mehrere Analysten ihre Kursziele für AMD angehoben. Der Konsens sieht die Aktie in den nächsten zwölf Monaten bei 192,44 Dollar. Die Konsensempfehlung lautet "Buy". Sollte es dem Unternehmen gelingen, aufgrund der steigenden Nachfrage nach KI-Chips sich ein Stück vom Kuchen zu sichern, ist ein Erreichen des Kursziels bis zum Jahresende gut vorstellbar, zumal die Analysten für AMD einen enormen Schub beim Nettoergebnis erwarten, der deutlich über dem der Peers liegt.

AMD
Quelle: InvestingPro

Dennoch gilt: Die Prognosen sehen vielversprechend aus, AMD muss nun aber auch liefern, d.h. mit kaum positiven Überraschungen bei Umsatz und Gewinn wie im letzten Quartalsbericht wird sich der Markt beim nächsten Mal wohl kaum zufrieden geben - zumal die Bewertung derzeit üppig ist.

AMD
Quelle: InvestingPro

CrowdStrike (NASDAQ:CRWD): Cybersecurity-Riese auf dem Prüfstand

Cybersecurity ist längst kein Nischenthema mehr, sondern ein zentraler Bestandteil des digitalen Zeitalters. In diesem Kontext rückt ein Unternehmen besonders ins Blickfeld: CrowdStrike. Die Firma, die sich auf die Abwehr von Cyberangriffen spezialisiert hat, steht im Zentrum der Aufmerksamkeit von Investoren und Analysten. Denn während die digitale Welt immer komplexer und vernetzter wird, steigen auch die Anforderungen an die Sicherheitssysteme – und damit die Potenziale, aber auch die Risiken für Unternehmen wie CrowdStrike.

Ein wesentlicher Aspekt, der die Diskussion um CrowdStrike befeuert, ist die Rolle der künstlichen Intelligenz (KI) in der Cybersicherheit. Auf der einen Seite eröffnet KI neue Möglichkeiten für Angreifer, auf der anderen Seite bietet sie Unternehmen wie CrowdStrike innovative Lösungsansätze zur Stärkung ihrer Abwehrmechanismen. Doch wie viel ist diese technologische Raffinesse wert?

Die jüngsten Finanzzahlen von CrowdStrike zeichnen ein starkes Bild: Umsatz und Gewinn verzeichnen im Jahresvergleich starke Zuwächse. Besonders erfreulich für Aktionäre ist der beträchtliche Anteil von rund 3 Milliarden Dollar an wiederkehrenden Umsätzen. Doch trotz dieser Erfolgsmeldungen stellt sich die Frage, ob der steile Anstieg des Aktienkurses in den letzten Monaten bereits sämtliche zukünftigen Wachstumspotenziale eingepreist hat.

Der Blick richtet sich daher nun gespannt auf den 5. März 2024, wenn CrowdStrike seine neuesten Geschäftszahlen vorlegen wird. Analysten haben ihre Erwartungen in den letzten 12 Monaten deutlich nach oben korrigiert – ein Zeichen für das Vertrauen in die Zukunftsaussichten des Unternehmens.

CrowdStrike
Quelle: InvestingPro

Doch die hohen Bewertungskennzahlen wie das Forward Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und das Forward Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) zeigen, dass die Märkte hohe Erwartungen an CrowdStrike haben.

EPS Crowdstrike
Quelle: InvestingPro

Umsatz Crowdstrike
Quelle: InvestingPro

Trotz aller positiven Prognosen bleibt ein gewisses Risiko bestehen: Das Unternehmen muss weiterhin erfolgreich agieren, um die hohen Bewertungen zu rechtfertigen. Dies spiegelt sich auch im Konsens-Kursziel der Wall Street wider, das für die Aktie von Crowdstrike nur noch ein Potenzial von rund 2 % auf durchschnittlich 318,17 Dollar suggeriert.

Disclaimer: Investitionen in Finanzinstrumente wie Aktien sind mit erheblichen Risiken verbunden, und Anleger können einen Teil oder den gesamten investierten Betrag verlieren. Es wird empfohlen, eine gründliche Analyse durchzuführen und gegebenenfalls professionelle finanzielle Beratung einzuholen, um die persönliche Risikotoleranz zu bewerten.

Der Autor ist derzeit in Palantir und AMD investiert. Diese Information dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Anleger sollten eigene Recherchen durchführen und gegebenenfalls professionelle Beratung einholen, bevor sie Anlageentscheidungen treffen.


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