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Dieser fatale Fehler bei der Altersvorsorge kann dich Hunderttausende Euro kosten!

Veröffentlicht am 14.02.2020, 10:01
© Reuters.
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In Zeiten des demografischen Wandels, der unser Rentensystem mehr und mehr belastet, ist eine gute private Altersvorsorge absolute Pflicht. Nur so wird es uns möglich sein, unseren Lebensstandard im Alter im Idealfall zu halten oder zumindest keine allzu großen Abstriche machen zu müssen.

Rund zwei Drittel der Deutschen blicken ihrem Ruhestand dennoch recht gelassen entgegen, wie eine Studie der R+V ergeben hat. Merkwürdig: Dabei begehen über 80 % der Deutschen einen fatalen Rentenfehler, der sie um Zehntausende oder sogar Hunderttausende Euro bringen kann.

Wie ich auf diese Zahl komme, worin der Fehler besteht und was du dagegen tun kannst: All das erfährst du in diesem Artikel!

Richtig gespart, falsch angelegt Im Sparen sind wir Deutschen (insbesondere die Schwaben) klischeemäßig vorbildlich unterwegs. Damit ist ein Grundstein für einen auskömmlichen Ruhestand schonmal gelegt: Wer über 45 Berufsjahre monatlich 50 Euro spart, kommt am Ende auf einen Gesamtbetrag von 27.000 Euro. Nichts, wovon man sich eine prunkvolle Residenz kaufen könnte, aber definitiv ein solider Notgroschen.

Die Rechnung verliert jedoch schnell an Glanz, wenn wir die Inflation mit einrechnen: Durch sie verliert unser Geld jedes Jahr durchschnittlich zwei Prozent an Wert. Eine kurze Rechnung verrät uns schnell, dass 50 Euro auf Sicht von 45 Jahren ganze 60 % an Kaufkraft verlieren. So bleiben am Ende des Zeitraums nur noch gut 20 Euro in heutigen Maßstäben übrig.

Beängstigend, nicht wahr? So einfach kann einem die schleichende Geldentwertung den Ruhestand verhageln. Auch die mickrigen Zinsen auf beliebte Anlageprodukte wie Sparbücher und Lebensversicherungen helfen da nicht weiter.

Der Inflationsfalle entkommen Doch dein Ruhestand ist noch nicht verloren – wenn du die oben genannten Produkte vergisst und dich stattdessen dem Aktienmarkt zuwendest. Hier schwankt dein Vermögen zwar täglich hin und her, was einen ziemlich nervös machen kann, wenn man täglich dabei zuschaut. Lass es daher besser einfach bleiben. Renditemäßig kann jedoch fast nichts mit Aktien mithalten: Deutsche Aktien brachten in den letzten 50 Jahren durchschnittlich 7,3 % Rendite im Jahr, international war es teilweise sogar noch mehr als das.

Klingt nach wenig, macht aber einen gewaltigen Unterschied: Erinnerst du dich noch an die 27.000 Euro von weiter oben? Nun, wenn du dieselben 50 Euro im Monat nicht unters Kopfkissen legst, sondern breit gestreut in Aktien investierst, verfügst du nach 45 Jahren über ziemlich genau 195.000 Euro, wenn wir 7,3 % Verzinsung zugrunde legen. Bei einer 9-prozentigen jährlichen Aktienrendite beläuft sich die Endsumme sogar auf fast 331.000 Euro! Ziehe hiervon die Inflation von 2 % ab und es bleiben weiterhin komfortable 178.000 Euro in heutigen Maßstäben übrig.

Erschreckenderweise nutzt derzeit nur etwa ein Achtel der Deutschen die Aktie als Anlagemethode. So setzen Millionen Bundesbürger ihren Ruhestand aufs Spiel.

Gehörst du dazu? Wenn du dich jetzt ertappt fühlst, dann ist das gar nicht schlimm. Auch wenn es bei dir nur noch 20 oder zehn Jahre bis zur Rente sind, ist es nicht zu spät, um mit Aktieninvestitionen anzufangen.

Wenn du dich nicht groß mit dem Thema beschäftigen möchtest, dann sind ETFs wohl die beste Anlagemöglichkeit für dich. Sie bilden einen Aktienindex wie den Deutschen DAX ab, der seinerseits viele verschiedene Aktien enthält. Diese ETFs kannst du bei vielen Online-Anbietern regelmäßig mit deinem Wunschbetrag besparen lassen, was nicht viel komplizierter ist als ein gewöhnlicher Dauerauftrag.

Mit nur ein paar Minuten deiner Zeit und einigen Mausklicks kannst du so einen guten Grundstein für deinen Ruhestand legen.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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