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Dividendenaristokrat Fresenius: Neues zu den Helios-Plänen

Veröffentlicht am 28.07.2022, 10:21
© Reuters.  Dividendenaristokrat Fresenius: Neues zu den Helios-Plänen
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Der grobe, allgemeine Kontext zum Dividendenaristokrat Fresenius (ETR:FREG) (WKN: 578560): Die fundamentale Bewertung ist mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von derzeit unter 10 weiterhin sehr preiswert. Das wiederum liegt daran, dass der Markt dem Gesundheitskonzern nach schwächeren Jahren nicht so recht traut. Aber auch, weil das Management viel Wachstum mit Schulden finanziert hat. Steigende Zinsen sind jetzt ein Grund, warum die eigentlich defensive Aktie nicht zum Turnaround ansetzt.

Allerdings ist Fresenius lediglich einen Beweis für eine Neubewertung schuldig. Kommt es zu Wachstum, so dürfte die Bewertung des Dividendenaristokraten zu preiswert sein. Ein Schlüssel, um dieses Ziel zu erreichen: Helios. Bereits seit Monaten ranken Gerüchte um eine Auskopplung, einen Teilverkauf oder auch andere Dinge. Jetzt gibt es konkrete Aussagen, wie im Idealfall die Zukunft dieses Geschäftsbereichs aussehen soll.

Dividendenaristokrat Fresenius: Helios im Blick Wie unter anderem das deutsche Börsenportal finanzen.net unter Berufung auf den Dow Jones berichtet, plant Fresenius offenbar keinen direkten Teilverkauf mehr. Nein, sondern die favorisierte Lösung ist laut Konzernstratege und M&A-Chef die Fusion mit einem Wettbewerber. Im Idealfall würde man die Unternehmen zusammenlegen und dem Wettbewerber für seinen Einsatz eine Minderheitsbeteiligung offerieren.

Helios bleibe jedoch ein Teil von Fresenius. Ja, der DAX-Dividendenaristokrat möchte sogar die Mehrheit an dem Klinik-Betreiber halten. Das zeigt, dass die strategische Relevanz für den Gesamtkonzern weiterhin vorhanden ist. Jedoch betont der Stratege auch, dass man mit einem solchen Schritt weiteres Wachstum erreichen möchte.

Wie das Handelsblatt in dem Zusammenhang weiter berichtet, habe der Konzern selbst nicht die nötigen Mittel, um in zukünftiges Wachstum zu investieren. Aber eine Akquisition mit einer anschließenden Ausgliederung der jeweiligen Anteile sei eine Option. Nun wissen wir also, was das Management mit der Sparte vorhat.

Fresenius sei derzeit auf der Suche nach einem Partner für die vorgenannten Pläne. Der DAX-Dividendenaristokrat könnte damit auch das Nebenziel erreichen, die inneren Werte zu betonen und hervorzuheben. Neben der günstigen Bewertung und dem Wachstum kann auch das erneut ein Katalysator für den Aktienkurs sein.

Interessante Pläne! Der Dividendenaristokrat Fresenius lässt mit einigen spannenden Erkenntnissen aufhorchen. Es kann Bewegung in Fresenius und einen Teil der Beteiligung hineinkommen. Aber entscheidend ist, dass es dem Management auch in Zukunft um Wachstum geht. Jedoch unter erschwerten Bedingungen, eben weil die Zinsen steigen und in der Vergangenheit viel in Wachstum investiert worden ist.

Der Einfallsreichtum ist trotzdem gut und Fresenius mit Blick auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 10 und weit über 3 % Dividendenrendite attraktiv bewertet. Insofern können Foolishe Investoren durchaus einen näheren Blick bei dem DAX-Dividendenaristokraten riskieren.

Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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