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Dividendenaristokrat Fresenius-Aktie: Das ist das Schlimmste, was passieren kann

Veröffentlicht am 21.04.2021, 08:16
Dividendenaristokrat Fresenius-Aktie: Das ist das Schlimmste, was passieren kann
FREG
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Die Fresenius-Aktie (DE:FREG) besitzt eine ziemlich attraktive Ausgangslage. Bekannt ist dir mit Sicherheit, dass die fundamentale Bewertung besonders preiswert ist. Sowie auch, dass Qualität vorhanden ist. Unter anderem mit Blick auf die Dividende, die seit mehr als zweieinhalb Jahrzehnten jährlich erhöht wird und aristokratisch ist.

Foolishe Investoren könnten die Chance jetzt womöglich auch von einer anderen Seite her betrachten: nämlich was das Schlimmste ist, das zum jetzigen Zeitpunkt passieren kann. Ich glaube, selbst unter Würdigung dieses Blickwinkels könnte die Chance weiterhin vorhanden sein. Und es besteht die Chance, dass man als Investor die Qualität der Fresenius-Aktie erkennt.

Fresenius-Aktie: Das Schlimmste, was passieren kann

Eigentlich ist das Schlimmste, was passieren kann, zuletzt bereits eingetreten. Jetzt mal abgesehen von Betrug, Fehlverhalten des Managements oder anderen hausgemachten Krisen, die wir einfach mal ausklammern. Solche Dinge sind natürlich existenziell. In Anbetracht der Historie des Konzerns und des guten Stils glaube ich jedoch, dass dieses Risiko vernachlässigbar sein könnte. Aber wie gesagt: So etwas kann immer mal sein.

Wenn wir jedoch operativ das Worst-Case-Szenario einplanen wollen, so hat das letzte Jahr 2020 eigentlich ein solches schon ziemlich gut abgebildet. Eine Pandemie hat auch bei der Fresenius-Aktie für Belastungen gesorgt. Und das im operativ bedeutenden Krankenhaus-Segment, das mit niedrigeren Belastungen und verschobenen Operationen auf sich aufmerksam gemacht hat.

Das wiederum hat kurzzeitig dazu geführt, dass Umsätze und Ergebnisse eingebrochen sind. Mit Blick auf einen moderat wachsenden Umsatz und ein Ergebnis von 3,22 Euro können wir jedoch festhalten: Das Worst-Case-Szenario ist alles andere als schlimm gewesen. Im Rahmen einer die globale Wirtschaft lähmenden Pandemie, wohlgemerkt.

Natürlich können auch andere Segmente ein Worst-Case-Szenario besitzen. Fresenius Kabi könnte beispielsweise Produktmängel vorweisen. Die börsennotierte Tochter Medical Care könnte außerdem schwächere Nachfrage vorweisen, insbesondere in den USA gab es zuletzt kurzzeitig auch mal Belastungen, Konkurrenten und Reformen. Die Diversifikation der inneren Konzernstruktur ist jedoch stets ein Schutz geblieben.

Vielleicht noch der Hinweis mit Blick auf die Dividende: Mit einer jetzt voraussichtlich ausgezahlten Summe von 0,88 Euro je Aktie und einem Gewinn von 3,22 Euro dürfte die Historie nicht in Gefahr sein. Selbst wenn ein Worst-Case-Szenario eintreten sollte. Vielleicht sogar eines, das mehrere Segmente belastet.

Weiterhin günstig, weiterhin defensiv

Die Fresenius-Aktie ist für mich daher eines: weiterhin günstig und eine Aktie, die wir als defensiv bezeichnen können. Ein Worst-Case-Szenario im letzten Jahr konnte die Aktie nicht in die Knie zwingend. Vielleicht beim Aktienkurs, nicht aber operativ.

Das zeigt mir: Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 12, einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,6 und einer Dividendenrendite von 2,3 % könnte ein günstiger Einstiegszeitpunkt sein. Ein Worst-Case-Szenario sollte dich womöglich nicht davon abhalten.

Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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