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Dow Jones, Nasdaq, S&P 500 Wochenvorschau: Alle Augen auf Microsoft gerichtet

Veröffentlicht am 24.07.2023, 15:16
Aktualisiert 24.07.2023, 15:16
© Reuters.

Investing.com - Der S&P 500 (SPX) legte in der vergangenen Woche um 0,7 % zu. Doch obwohl die Bullen ein neues 15-Monats-Hoch erreichten, fehlte ihnen die Kraft, die Woche mit einem bullishen Schluss zu krönen. Es war dennoch die achte Woche in den letzten 10 Wochen, in der der US-Leitindex mit einer leuchtend grünen Kerze glänzte. Der Treiber hinter dieser anhaltenden Rallye ist zweifellos der Hype um generative künstliche Intelligenz, der die Aktienmärkte weiterhin mit Energie versorgt.

Der Nasdaq (IXIC) hingegen erlebte eine turbulente Woche. Zwar startete er mit einer kraftvollen Rallye, doch am Ende führte sie zu einer Shooting-Star-Kerze - ein unheilvolles, kurzfristiges Signal für den technologielastigen Index. Eine mögliche Konsequenz dieser Entwicklung könnte ein kurzfristiger Pullback um 6 % sein, der den Index wieder in Richtung der wichtigen Unterstützung bei 13.200 Punkten führen würde.

Ganz anders sah es für den Dow Jones Industrial (DJI) aus, der sich mit einem Plus von 2,1 % prächtig schlug und schließlich aus seiner engen Handelsspanne ausbrach. Das Hoch der letzten Woche markierte den höchsten Stand des DJI-Index seit April 2022.

Doch die wahrhaft entscheidenden Momente stehen uns noch bevor, denn diese Woche wird mit wichtigen US-Wirtschaftsdaten gespickt sein. Wir erwarten gespannt die Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen des globalen Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe und des Dienstleistungssektors für Juli. Doch der Höhepunkt wird zweifellos die Zinsentscheidung der Fed sein, die am Mittwoch stattfinden wird. Ein Schritt, den der Markt fest erwartet, ist eine weitere - und möglicherweise letzte - Zinserhöhung um 25 Basispunkte.

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Doch die eigentliche Kernfrage liegt laut Goldman Sachs (NYSE:GS) in der Entschlossenheit von Fed-Chef Jerome Powell bezüglich des "vorsichtigen Tempos" der Straffung, für das er im Juni plädierte. Dies deute darauf hin, dass die Fed von Sitzung zu Sitzung neu über die weitere Vorgehensweise entscheiden werde, hieß es in einer Notiz letzte Woche.

Am Donnerstag werden die vorläufigen Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das zweite Quartal sowie die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter für Juli veröffentlicht. Und schließlich steht am Freitag der Preisindex für die Kernausgaben für den persönlichen Konsum auf dem Terminplan.

Mega-Caps im Fokus

Die Q2-Berichtssaison ist in vollem Gange, nachdem mehrere Mega-Caps, darunter Tesla (NASDAQ:TSLA) und Netflix (NASDAQ:NFLX), letzte Woche ihre Zahlen vorgelegt hatten. Laut FactSet haben bereits 18 % der S&P 500-Unternehmen ihre aktuellen Ergebnisse gemeldet, von denen 75 % die EPS-Schätzungen übertroffen haben.

Trotzdem sei es noch zu früh, um ein abschließendes Urteil über das Gesamtbild der Berichtssaison zu fällen, wie Oppenheimer in einer Notiz schriebt. Die Strategen sind jedoch optimistisch und bezeichnen den bisherigen Verlauf als "so weit so gut". Besonders erfreulich ist, dass fünf Sektoren ein zweistelliges Wachstum verzeichnen, darunter Energie, Industrie, zyklische Konsumgüter, Kommunikationsdienste und Immobilien. Drei weitere Sektoren vermelden immerhin ein einstelliges Wachstum, nämlich Basiskonsumgüter, Gesundheitswesen und Finanzwerte. Leider stehen Grundstoffe (NYSE:XLB) und Informationstechnologie mit einem zweistelligen negativen Wachstum etwas im Abseits.

Für das 2. Quartal 2023 zeigt sich für den S&P 500 ein Gewinnrückgang von -9,0 % - ein Wert, der über dem erwarteten Rückgang von 7 % liegt.

"Die Nettogewinnmarge für den S&P 500 für das 2. Quartal 2023 beträgt 11,1 % und liegt damit unter der Nettogewinnmarge des Vorquartals (11,5%), unter der Nettogewinnmarge des Vorjahres (12,2 %) und unter dem 5-Jahres-Durchschnitt (11,4 %). Wenn 11,1 % die tatsächliche Nettogewinnmarge für das Quartal ist, wäre dies das sechste Quartal in Folge, in dem die Nettogewinnmarge für den Index im Jahresvergleich gesunken ist", schrieben die FactSet-Analysten in einem Blogbeitrag am Freitag.

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Zu den wichtigsten Unternehmen, die diese Woche ihre Zahlen vorlegen, gehören General Electric (NYSE:GE), General Motors (NYSE:GM), Alphabet (NASDAQ:GOOGL), Microsoft (NASDAQ: MSFT), AT&T (NYSE:T), Boeing (NYSE:BA), Meta Platforms (NASDAQ:META), Intel (NASDAQ:INTC), und Amazon (NASDAQ:AMZN).

Laut den Experten von Wedbush wird die gesamte Börse diese Woche ihre Aufmerksamkeit auf Microsoft richten

"Die ganze Börse wird sich diese Woche auf eine einzige Aktie konzentrieren: Microsoft. Während dies eine massive Woche für Big Tech ist, gibt es kein besseres Barometer für das Gesamtumfeld der Cloud- und Unternehmensausgaben als Redmond, und alle Augen werden am Dienstag nach der Börsenglocke auf die Bildschirme gerichtet sein", heißt es in einer Kundenmitteilung.

Das sagen die Analysten

Morgan Stanley: "Das Jahr 2023 hat uns bisher mit hohen Bewertungen überrascht, obwohl die Inflation sinkt und Unternehmen Kosten einsparen. Jedoch beeinflusst die Disinflation das Umsatzwachstum, wodurch Anleger sich nun eher auf Unternehmen mit starkem Umsatzwachstum als auf solche mit Kosteneffizienz konzentrieren dürften."

Oppenheimer-Analysten: "Wir sind weiterhin sehr konstruktiv für die Aktienmärkte. Wir gehen davon aus, dass die wirtschaftlichen Fundamentaldaten in dieser Zeit des bedeutenden geldpolitischen Wandels stabil, wenn nicht sogar robust bleiben werden. Unternehmen, Verbraucher und Arbeitnehmer zeigen unserer Ansicht nach weiterhin eine Widerstandsfähigkeit, die für einen Erholungsprozess von einer Zeit der Krise und großen Unsicherheit hin zu einer Zeit des nachhaltigen Wirtschaftswachstums charakteristisch ist."

Barclays: "Mit steigenden Bewertungen und der bevorstehenden, geschäftigen Sommer-Berichtssaison stehen die Unternehmensergebnisse auf dem Prüfstand. Die Schätzungen für die meisten Sektoren gehen nach unten, und insbesondere für Big Tech besteht eine hohe Unsicherheit. Es gibt zwei potenzielle Gefahrenquellen: Zum einen der negative operative Verschuldungsgrad, der sich durch eine schnelle Disinflation verschlimmern könnte, und zum anderen das Engagement in China."

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Berenberg: "US-Aktien sind sowohl absolut als auch relativ gesehen teuer im Vergleich zu ausländischen Aktien. Die Renditeabstände zwischen Aktien und Anleihen (ohne Japan) haben sich in den letzten 12 bis 18 Monaten verringert oder sogar umgekehrt. Der Abstand zwischen der Renditedifferenz zwischen US-Aktien und -Anleihen und der Renditedifferenz zwischen Nicht-US-Aktien und -Anleihen liegt jedoch in der Nähe historischer Höchststände, was auf eine stärkere relative Unterstützung für Nicht-US-Aktien gegenüber lokalen Anleihen als in den USA hindeutet. In absoluten Zahlen notieren US-Aktien erst zum dritten Mal in den letzten 50 Jahren über einem 12-Monats-Kurs-Gewinn-Verhältnis von 20; die letzten beiden Male, als US-Aktien so teuer waren, waren beides liquiditätsgetriebene Blasen."

Goldman Sachs: "Wir halten die jüngste Bewertungsexpansion trotz höherer Zinsen für angemessen, wenn man die längerfristige Beziehung zwischen Zinsen und Aktien, die Verbesserung des erwarteten Wachstums und die hohe Marktkonzentration bei Aktien, die vom KI-Optimismus profitieren, berücksichtigt. Obwohl wir in unserer Basisprognose davon ausgehen, dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis des S&P 500 bis zum Jahresende leicht auf das 19-fache zurückgehen wird, sehen wir auch das Potenzial für weiter steigende Bewertungen. Dies könnte passieren, wenn die KGVs von Nachzüglern "aufholen" oder die Renditen fallen."

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