ROUNDUP: Siemens Energy (ETR:ENR1n) spricht mit Bund über Staatshilfen - Aktie bricht ein
MÜNCHEN/BERLIN - Siemens (ETR:SIEGn) Energy spricht mit dem Bund über mögliche staatliche Bürgschaften. Der Konzern bestätigte am Donnerstag entsprechende Berichte. Man führe "Vorgespräche mit unterschiedlichen Parteien, darunter Partnerbanken von Siemens Energy sowie der Bundesregierung, um den Zugang zu einem wachsenden Volumen an Garantien sicherzustellen, die das erwartete starke Wachstum ermöglichen", hieß es vom Energietechnikkonzern. Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums sagte, die Bundesregierung sei "in engen und vertrauensvollen Gesprächen" mit dem Unternehmen. Die Gespräche dauerten an, daher könne man Details nicht kommentieren.
ROUNDUP: Facebook-Konzern Meta (NASDAQ:META) macht sich Sorgen um die Konjunktur
MENLO PARK - Der Facebook-Konzern Meta stellt sich darauf ein, dass der Gaza-Krieg das Geschäft mit Online-Werbung bremsen könnte. Die Nachfrage nach Anzeigen habe sich zu Beginn des laufenden Quartals abgeschwächt, sagte Finanzchefin Susan Li. Das sei mit dem Überfall der islamistischen Hamas auf Israel und dem Beginn des Gaza-Krieges zusammengefallen. Schon nach früheren Konflikten ähnlicher Art sei das Werbegeschäft schlechter gelaufen.
ROUNDUP: Mercedes-Benz (ETR:MBGn) bekommt härteren Wettbewerb zu spüren - Aktie fällt
STUTTGART - Am Autobauer Mercedes-Benz geht die Wirtschaftsflaute nicht spurlos vorbei. Angesichts von harter Konkurrenz sowie Teilemangel und steigenden Kosten werden die Schwaben in der Pkw-Sparte etwas pessimistischer für das Gesamtjahr. Die starken Geschäftszahlen aus dem Vorjahreszeitraum konnte das Unternehmen im dritten Quartal ebenfalls nicht halten. Finanzchef Harald Wilhelm betonte am Donnerstag zwar die weiter ordentliche Auftragslage, die in die richtige Richtung weise und verwies auch auf seinen vorsichtigen Optimismus für das kommende Jahr. Doch die Aktie knüpfte an ihren zuletzt schwachen Lauf an und fiel.
GESAMT-ROUNDUP: Aixtron (ETR:AIXGn) bestätigt Jahresziele - Süss Micro prüft Anleger-Geduld
HERZOGENRATH - Geschäftszahlen von Ausrüstern für die Chipindustrie (ETR:VVSM) sorgen für Licht und Schatten. Der Maschinenbauer Aixtron will dank einer weiter guten Nachfrage nach effizienter Leistungselektronik seine Jahresziele mit einem starken Schlussquartal noch erreichen. Zudem normalisiert sich die Lage mit Blick auf den Stau bei der Bearbeitung von Exportlizenzen durch die Behörden weiter, wie eine Unternehmenssprecherin sagte. Ganz anders die Lage beim Branchenkollegen Süss Microtec : "Weil die deutschen Zoll- und Ausfuhrkontrollbehörden den Dokumentations- und Prüfungsaufwand für Auslieferungen nach China seit August 2023 deutlich intensiviert haben", ruderte der SDax-Konzern bei seinen Zielen für 2023 erneut zurück.
ROUNDUP: Rüstungskonzern Rheinmetall (ETR:RHMG) übertrifft Erwartungen - Aktie im Plus
DÜSSELDORF - Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat dank lukrativer Geschäfte mit Waffen und Munition im dritten Quartal deutlich mehr verdient. Auf Basis vorläufiger Zahlen legte das operative Ergebnis gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um fast zwei Drittel auf 191 Millionen Euro zu, wie das im Dax gelistete Unternehmen überraschend am Mittwochabend in Düsseldorf mitteilte. Damit übertraf Rheinmetall die durchschnittlichen Erwartungen bei Weitem. An der Börse kam das am Donnerstag gut an.
ROUNDUP: Hellofresh (ETR:HFGG) ringt im dritten Quartal mit starkem Euro und Urlaubssaison
BERLIN - Der starke Euro und die urlaubsbedingt schwächere Nachfrage haben dem Kochboxenversender Hellofresh ein maues drittes Quartal eingebrockt. So bestellten weniger Kunden als ein Jahr zuvor und die Anzahl der Bestellungen fiel. Umsatz und operatives Ergebnis gingen entsprechend zurück, und erstmals seit Jahren rutschte der Konzern unter dem Strich wieder in die Verlustzone. Die Hellofresh-Aktie verlor am Vormittag knapp 12 Prozent an Wert.
ROUNDUP: Volkswagen-Konzern kämpft weiter mit Kosten bei Massenmarken
WOLFSBURG - Der Volkswagen (ETR:VOWG) -Konzern drängt angesichts enttäuschender Ergebnisse bei der Kernmarke VW Pkw weiter auf das im Raum stehende Sparprogramm. Details sind in den Gesprächen mit der Arbeitnehmerseite aber bislang nicht festgezurrt worden, wie Finanzchef Arno Antlitz am Donnerstag zur Präsentation der Quartalszahlen einräumte. Die Notwendigkeit zur Steigerung der Rendite sah er allerdings auch mit den Zahlen zum dritten Quartal belegt. "Betrachtet man allein die operative Marge im dritten Quartal, dann sollte uns das ein Warnsignal sein", sagte er in einem intern verbreiteten Videointerview. "6,2 Prozent Umsatzrendite sind zu wenig, um entschlossen in die Zukunft investieren zu können."
ROUNDUP: Danone (EPA:DANO) will 2023 noch mehr umsetzen - Unilever (AS:ULVR) enttäuscht mit Quartal
PARIS/LONDON - Der französische Lebensmittelkonzern Danone will durch Preiserhöhungen 2023 auf vergleichbarer Basis noch mehr umsetzen als bislang in Aussicht gestellt. Bereits in den vergangenen Monaten konnte das Unternehmen mit der Strategie den Erlös steigern - und das, obwohl die Nachfrage nach seinen Produkten lahmt. Bei den Börsianern kam das gut an. Zwar gibt der Konsumgüterhersteller Unilever ebenfalls höhere Kosten in Form von gestiegenen Preisen an seine Kunden weiter. Im Gegensatz zu Danone konnten die Briten mit den Nachrichten und ihrem Ausblick am Donnerstag an der Börse aber nicht punkten.
Paketdienst UPS streicht Jahresziele weiter zusammen - Aktie sackt ab
ATLANTA - Weniger Sendungen und höhere Löhne durchkreuzen erneut die Geschäftspläne des US-Paketdiensts UPS . Konzernchefin Carol Tomé rechnet im laufenden Jahr nur noch mit einem Umsatz zwischen 91,3 und 92,3 Milliarden US-Dollar (86,3 bis 87,2 Mrd Euro), wie United Parcel Service (NYSE:UPS) am Donnerstag in Atlanta mitteilte. Zudem dürften nur noch 10,8 bis 11,3 Prozent des Erlöses als operativer Gewinn vor Sondereffekten übrigbleiben. Am Finanzmarkt kamen die Neuigkeiten schlecht an: Im vorbörslichen US-Handel verlor die UPS-Aktie zuletzt mehr als drei Prozent an Wert.
ROUNDUP: Höhere Steuern zehren bei BNP Paribas (ETR:BNPP) am Gewinn - Aktie sackt ab
PARIS - Die französische Großbank BNP Paribas hat im dritten Quartal wegen höherer Steuern einen Gewinnrückgang verbucht. Mit knapp 2,7 Milliarden Euro lag der Überschuss vier Prozent niedriger als ein Jahr zuvor, wie der Konzern am Donnerstag in Paris mitteilte. Auch der Handel mit Wertpapieren, Währungen und Rohstoffen schwächelte. An der Börse kamen die Nachrichten schlecht an: Die BNP-Aktie verlor am Vormittag rund vier Prozent und gehörte damit zu den schwächsten Titeln im Eurozonen-Index EuroStoxx 50 .
US-Pharmakonzern Merck (ETR:MRCG) erwartet dank hoher Nachfrage mehr Umsatz
RAHWAY - Der US-Pharmakonzern Merck & Co hebt angesichts gut laufender Geschäfte mit Medikamenten seine Umsatzprognose für das laufende Jahr an. Die Nachfrage nach einem seiner umsatzstärksten Mittel, dem Krebsmedikament Keytruda, und einem umstrittenen Covid-Medikament sei gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Rahway mit. Die Erlöse mit Keytruda sind für 40 Prozent des Umsatzes verantwortlich. Beim Gewinn rudert der Konzern allerdings weiter zurück.
ROUNDUP: Ceconomy (OTC:MTTRY) kann Ergebnis deutlich verbessern - Aktie legt kräftig zu
DÜSSELDORF - Der Elektronikhändler Ceconomy hat das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr 2022/23 mit einem Umsatzplus abgeschlossen. Das operative Ergebnis konnte das Unternehmen mit den Ketten Media Markt und Saturn im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern. Für das kommende Weihnachtsgeschäft zeigte sich der Händler zuversichtlich.
ROUNDUP/Warten auf Trendwende: Wacker Chemie (ETR:WCHG) noch etwas vorsichtiger für 2023
MÜNCHEN - Wegen einer anhaltend schwachen Nachfrage blickt Wacker Chemie noch etwas vorsichtiger auf das laufende Jahr. Der Umsatz sowie das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dürften nur die untere Hälfte der bereits im Sommer gesenkten Zielspannen erreichen, teilte der MDax -Konzern am Donnerstag in München mit. An der Börse sorgte das anfangs für Kursverluste. Analyst Konstantin Wiechert von der Baader Bank sieht nach den Kursverlusten der vergangenen Wochen einen trüberen Ausblick bereits weitgehend eingepreist.
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