💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Entwurf - EU-Staaten sollen einseitige Corona-Grenzschließungen vermeiden

Veröffentlicht am 07.10.2020, 10:26
Aktualisiert 07.10.2020, 10:30
© Reuters.

Berlin, 07. Okt (Reuters) - Die EU-Staaten wollen angesichts steigender Corona-Neuinfektionen verhindern, dass es erneut zu unilateralen Grenzschließungen im EU-Binnenmarkt kommt. Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft schlägt in einem Reuters vorliegenden Kompromisspapier nun vor, dass sich die Staaten dafür auf einen einheitlichen Kriterienkatalog einigen, wann es wie zu Einschränkungen aus Gründen des Gesundheitsschutzes kommen sollte. Der Vorschlag, der am Mittwoch von den EU-Botschaftern diskutiert werden soll, sieht vor, eine europaweite Übersichtskarte zu erstellen, die auf Grundlage von Daten der europäischen Gesundheitsagentur ECDC erstellt werden soll. Die ECDC legt bereits eine solches Datenset mit den Zahlen der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern vor. Vorgeschlagen wird zudem eine wöchentliche Aktualisierung. Grenzpendler und bestimmte andere Gruppen sollen von Quarantänemaßnahmen ausgenommen werden. Es dürfe keine Einschränkungen aufgrund der Nationalität von Reisenden geben, heißt es in dem Entwurf.

Hintergrund des Vorschlages sind die bisher abweichenden Einschätzungen der EU-Staaten, welche Regionen in Europa sie jeweils als Corona-Risikogebiete einstufen. Danach richten sich dann die jeweils national vorgeschriebenen Quarantäneregelungen. In dem Entwurf wird das Recht der Freizügigkeit von Bürgern in der EU unterstrichen. "Einseitige Maßnahmen haben das Potenzial von deutlichen Störungen, wenn Unternehmen und Bürger mit einer weiten Bandbreite von unterschiedlichen und schnell wechselnden Maßnahmen betroffen sind", heißt es in dem Papier. "Dies ist besonders schädlich in einer Situation, in der die europäische Wirtschaft bereits deutlich von dem Virus betroffen ist."

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.