Nachdem die E.on-Aktie (DE:EONGn) am 13. Februar bei 7,87 Euro ein neues Jahrestief markiert hatte, schöpften die Käufer wieder Hoffnung. Es bildete sich ein neuer Aufwärtstrend aus, der die Aktie bis Mitte März in den Bereich von 9,50 Euro vorstoßen ließ, ehe in der zweiten Märzhälfte und im April eine Konsolidierung einsetzte. Während dieser Korrektur erwies sich die 50-Tagelinie mehrfach als eine wertvolle Unterstützung.
Ende April zeigten sich die Käufer erneut und ließen die E.on-Aktie in einem steilen Aufwärtstrend wieder ansteigen. Erreicht wurde das Niveau von 9,67 Euro. Hier setzte abermals eine Konsolidierung ein, die sich zu einem kurzfristigen Abwärtstrend weiterentwickelte. Das Korrekturtief wurde am 8. Juni bei 8,79 Euro markiert. Hier gelang es den Käufern, das Ruder wieder herumzureißen.
Sie initiierten einen Anstieg, der insbesondere nach dem erneuten Anstieg über die 50-Tagelinie eine ausgesprochen hohe Dynamik aufwies. Bis zur Monatsmitte stieg die E.on-Aktie wieder auf 9,52 Euro an. Die hier einsetzenden Gewinnmitnahmen ließen die Aktie jedoch erneut unter die 50-Tagelinie auf die 9,00-Euro-Marke zurückfallen.
Die Käufer haben sich zurückgemeldet
Der gleitende Durchschnitt war noch bis Anfang Juli umkämpft. Dann setzten sich die Käufer endgültig durch. Ausgehend von 9,02 Euro fahren die Bullen seit Anfang Juli einen hochdynamischen Konter. Er hat den Kurs wieder über das Anfang Mai erreichte Hoch an die runde 10,00-Euro-Marke herangeführt.
Nach der steilen Rallye kamen die hier einsetzenden Gewinnmitnahmen nicht überraschend. Sie führten den Kurs wieder bis auf 9,50 Euro hinab. Die Korrektur hat die Form einer bullischen Flagge und diese könnte nun beendet werden, wenn es den Käufern gelingt, signifikant über den oberen Rand der Flagge bei 9,70 Euro anzusteigen. Nach dem Tagesgewinn vom Mittwoch scheinen die Bullen diesbezüglich auf einem sehr guten Weg zu sein. Damit könnte nun eine neue Aufwärtswelle starten, deren erstes Ziel das Julihoch und die runde 10,00-Euro-Marke ist.
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.