Die Hitzewelle hat Deutschland fest im Griff: Während die anhaltende Wärme vielen Deutschen zu schaffen macht, dürften vor allem Besitzer von Photovoltaik-Anlagen auf ihre Kosten kommen, wie der Energieversorger E.ON (DE:EONGn) nun im Rahmen einer Pressemitteilung bekannt gab.
Demnach haben die insgesamt 1,6 Millionen Solaranlagen hierzulande laut einer Erhebung des Datendiensts SMARD zwischen Mai und Juli mehr als 17,4 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Laut E.ON seien dies rund 2 Milliarden mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Deutschland brutzelt
Angesichts der intensiv andauernden Sonneneinstrahlung während der vergangenen Monate dürfte dies auch kaum verwunderlich sein: So schien in Deutschland die Sonne von Mai bis Juli insgesamt 817 Stunden und damit 156 Stunden mehr als im Vorjahreszeitraum, so die Zahlen des Deutschen Wetterdienstes (DWD).
Der Statistik der Bundesbehörde zufolge habe sich vor allem im Norden der Republik ein deutlicher Zuwachs der Sonnenscheindauer gezeigt. So schien die Sonne von Mai bis Juli beispielsweise in Schleswig-Holstein 909 Stunden. Im Vergleichszeitraum 2017 waren es dort 275 Stunden weniger. In Berlin und Brandenburg zeigte sich demnach ein ähnliches Bild. Dort erlebte die Bevölkerung ein Plus von 213 Sonnenstunden auf 883. Im traditionell sonnenverwöhnten Süden fiel der Zuwachs jedoch geringer aus. So gab es etwa in Bayern mit 771 Sonnenstunden immerhin ein Plus von 46.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.