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Dax & Co trotz Bilanzsaison im Sommerloch

Veröffentlicht am 08.08.2018, 17:55
© Reuters. The German stock market index DAX is reflected in a logo at the Frankfurt stock exchange
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Frankfurt (Reuters) - Der Bilanzreigen reißt die Anleger in diesen heißen Tagen nicht aus ihrer Sommerlethargie.

Zum einen trübt laut Börsianern der andauernde amerikanisch-chinesische Handelsstreit die Stimmung. Zum anderen fehle es im Urlaubsmonat August an Impulsen. Der Dax schloss bei 12.633 Punkten 0,1 Prozent niedriger. Der EuroStoxx50 gab ebenfalls nach. Zum Handelsschluss in Europa traten Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq-Composite ebenfalls auf der Stelle.

"Die Zollspirale dreht sich weiter", sagte Fondsmanager Thomas Altmann vom Frankfurter Vermögensberater QC Partners. Doch an den Börsen habe sich bei dem Thema eine Art Gewöhnungseffekt breitgemacht. "Offensichtlich setzen viele Anleger noch immer auf eine Lösung am Verhandlungstisch." Die Regierung in Washington will Zusatzabgaben auf chinesische Einfuhren im Volumen von 16 Milliarden Dollar erheben. China kündigte am Mittwoch Gegenzölle an.

TESLA NACH PRIVATISIERUNGSPLÄNEN AUF ZICKZACK-KURS

Zu den Dax-Verlierern zählten die Aktien der Münchener Rück mit einem Minus von 2,1 Prozent. Das operative Ergebnis sei hinter den Erwartungen zurückgeblieben, schrieb Analyst Daniel Bischof von der Baader Helvea Bank. Mit Verkäufen reagierten Anleger auch auf die Zahlen von E.ON (DE:EONGn), deren Titel um 2,9 Prozent abrutschten - trotz eines Gewinnsprungs im operativen Geschäft.

© Reuters. The German stock market index DAX is reflected in a logo at the Frankfurt stock exchange

Die Aktien des Gesundheitskonzerns Fresenius fielen um 2,7 Prozent und waren damit auch einer der Schlusslichter im Dax. Händler verwiesen auf die Kursverluste von Pharmawerten in Zürich.

Lange Gesichter gab es auch beim Frankfurter Flughafenbetreiber, der die Kosten für die Sicherheitspanne vom Dienstag noch nicht bezifferte. Anleger hätten vom Quartalsergebnis der Fraport (DE:FRAG) einfach mehr erwartet, sagte ein Börsianer. Die Aktien fielen um fünf Prozent. Gelassen nahmen die Anleger in Dublin dagegen die anstehenden Pilotenstreiks bei Ryanair (IR:RYA): Die Aktien stiegen um ein Prozent.

In New York richteten sich alle Blicke auf Tesla (NASDAQ:TSLA), nachdem Firmenschef Elon Musk die Anleger mit der Idee einer Privatisierung des E-Autobauers am Dienstagabend überraschte. Er brachte in einem Tweet einen Preis von 420 Dollar je Aktie ins Spiel. Die Aktien verloren am Mittwoch zeitweise über drei Prozent. Am Dienstag waren sie um elf Prozent auf 379,57 Dollar in die Höhe geschossen. Denjenigen, die auf fallende Tesla-Kurse gewettet hatten, könnten damit schwierige Zeiten ins Haus stehen.

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