Investing.com – Obwohl die meisten Märkte am Montag wegen des auf Montag verschobenen Neujahrsfeiertags geschlossen sind, werden einige europäische Aktienindizes gehandelt und haben sich allgemein nach oben bewegt.
Im Handel in den europäischen Morgenstunden legte der französische CAC 40 um 0,25% zu, während es mit dem DAX um 0,85% nach oben ging.
Genau wie die Wall Street werden auch der Euro Stoxx 50 und der FTSE 100 erst wieder am Dienstag gehandelt werden.
In 2016 hat der FTSE 100 die Gewinner angeführt und einen Jahresgewinn von etwa 14% verbucht, trotz der Turbulenzen rund um die Entscheidung der Briten die Europäische Union zu verlassen, auch als Brexit bekannt. In der Tat ist der Index gegenüber seinem Tief nach dem Brexit um 19% nach oben geschnellt, da die Investoren den Einbruch des Pfunds als gut fürs Geschäft ansehen.
Der italienische FTSE MIB war mit einem Jahresverlust von etwa 10% der schlechteste Aktienindex in Europa, obwohl eine Rallye am Jahresende dem Index erlaubte 18% seiner Verluste abzubauen.
An einem nachrichtenarmen Tag haben die Märkte die Lage im produzierenden Gewerbe des Euroraums verdaut. IHS Markits letzter Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe (PMI) in 2016 für die Eurozone lag im Dezember auf 54,9 und damit in Übereinstimmung mit den vorläufigen Daten zuvor. Es handelt sich auch um den höchsten Wert seit April 2011.
"Die Produzenten im Euroraum beginnen das Jahr 2017 in guter Verfassung, nachdem 2016 mit einem starken Anstieg der Produktion zu Ende gegangen war" sagte ISH Markit Chefvolkswirt Chris Williamson.
"Das Fünfeinhalb-Jahreshoch im Dezember deckt sich dabei mit dem beeindruckenden Produktionswachstum von auf das Jahr gerechnet etwa 4%" fügte er hinzu.
Ansonsten gibt es keine wesentlichen Konjunkturdaten am Montag.
Das Bild bei den europäischen Energiewerten war gemischt, so ist der französische Öl- und Gasriese Total SA (PA:TOTF) um 0,11% abgerutscht, aber die italienische ENI (MI:ENI) SpA legte um 0,84% zu, während der norwegische Konkurrent Statoil ASA (OL:STL) um 0,32 gefallen ist.
Finanzaktien stiegen zumeist. Der Kurs der französischen BNP Paribas (PA:BNPP) verlor 0,13% und Societé Generale (PA:SOGN) legte um 0,42% zu, während Anteile der Commerzbank (DE:CBKG) und der Deutschen Bank (DE:DBKGn) jeweils um 3,16% und 2,06% nach oben geschnellt sind.
Unter den Kreditinstituten an Europas Peripherie gewannen Intesa Sanpaolo (MI:ISP) und Unicredit (MI:CRDI) in Italien respektive 1,15% und 2,12% hinzu, während sich die spanischen Banken BBVA (MC:BBVA) und Banco Santander (MC:SAN) um jeweils 0,42% und 0,20% verteuerten.
Darüber hinaus sind die Ölmärkte und die US-Aktienbörsen am Montag geschlossen.