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Europäische Indizes verlaufen tiefer - Fed im Fokus

Veröffentlicht am 14.12.2016, 09:40
© Reuters.  Frankfurter Börse
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Investing.com - Europäische Aktienkurse verlaufen am Mittwoch überwiegend mit einem Abwärtstrend, die Marktteilnehmer warten auf die im Laufe des Tages bevorstehende geldpolitischen Entscheidung der Federal Reserve Bank.

Im europäischen Morgenhandel verliert der DJ Euro Stoxx 50 0,34 Prozent, CAC 40 zieht sich um 0,40 Prozent zurück und der DAX rutscht um 0,18 Prozent ab.

Es wird davon ausgegangen, dass die Fed im Anschluss an ihre Sitzung am Mittwoch zum ersten Mal seit einem ihre Zinssätze anheben wird.

Weiterhin veröffentlicht die Zentralbank aktualisierte Wirtschaftsprognosen und die Märkte werden dabei insbesondere die Inflationsaussichten und das Tempo der zukünftigen Zinsanhebungen 2017 im Auge haben.

Finanzwerte notieren uneinheitlich. Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) steigen um 0,62 bzw. 1,25 Prozent, Deutsche Bank (DBKGn.XETRA) und Commerzbank (XETRA:CBKG) fallen um 0,14 bzw. 0,31 Prozent.

Italiens Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) steigt um 0,54 Prozent, die spanischen Banken BBVA (MADRID:BBVA) und Banco Santander (MADRID:SAN) ziehen sich um 0,02 bzw. 0,05 Prozent zurück.

Actelion Ltd (SIX:ATLN) brechen um 6,33 Prozent ein. Meldungen zufolge zieht Johnson & Johnson sein Kaufangebot für das Schweizer Unternehmen zurück.

Sanofi (PA:SASY) allerdings meldete mutmaßlich ein Interesse an Actelion an. Die Aktie des Unternehmens notiert um 2,41 Prozent tiefer.

Der spanische Einzelhändler Inditex (MADRID:ITX) trägt mit 0,33 Prozent Abstieg zu Verlusten bei. Der Eigentümer der Modemarke Zara meldete für den Zeitraum zwischen Februar und Oktober einen Nettogewinn von 2,2 Mrd. Euro.

In London fiel der FTSE 100 um 0,27 Prozent, angeführt von Dixons Carphone (LON:DC) mit 3,57 Prozent Verlust. Der Einbruch konnte selbst durch die Bekanntgabe eines durch starke Umsätze in Großbritannien geförderten 19-prozentigen Gewinnanstiegs im ersten Halbjahr nicht gestoppt werden.

Die Aktienkurse im Bergbausektor verliefen ebenfalls weitgehend tiefer. Rio Tinto (LONDON:RIO) fällt um 0,11 Prozent und Fresnillo (LONDON:FRES) stürzt um 0,53 Prozent ab. Der Rivale Glencore (LONDON:GLEN) verliert 1,33 Prozent.

Im Finanzsektor verlaufen die Kurse gemischt. Aktien der Royal Bank of Scotland (LON:RBS) steigen um 0,75 Prozent und Barclays (LON:BARC) verliert 1,28 Prozent. Lloyds Banking (LON:LLOY) gewinnt 0,96 Prozent dazu und HSBC Holdings (LON:HSBA) rutscht um 0,02 Prozent ab.

Micro Focus International (LON:MCRO) gehört mit 2,07 Prozent Anstieg zu den besten Performern des Index. Das Softwareunternehmen meldete einen Anstieg des Zwischenreingewinns und hielt an ihrer Gewinnprognose fest.

Aktienmärkte in den USA dürften stabil bleiben. Dow Jones Industrial Average deutet einen Verlust von 0,06 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,04 Prozent fallen. Bei Nasdaq 100 wird ein Anstieg von 0,02 Prozent erwartet.

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