CINCINNATI - Die Aktien der E.W. Scripps Company (NASDAQ:SSP) legten um 6,5% zu, nachdem das Medienunternehmen einen Rekordumsatz im dritten Quartal vermeldete. Treiber war vor allem die starke Nachfrage nach politischer Werbung, wenngleich die Gewinne hinter den Erwartungen zurückblieben.
E.W. Scripps erzielte im dritten Quartal einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 0,37 US-Dollar, was die Analystenprognosen von 0,52 US-Dollar verfehlte. Der Umsatz hingegen stieg im Jahresvergleich um 14% auf 646,3 Millionen US-Dollar und übertraf damit die Konsensschätzung von 627,86 Millionen US-Dollar deutlich.
Das Segment Local Media des Unternehmens verzeichnete einen beachtlichen Umsatzanstieg von 26% auf 445,6 Millionen US-Dollar. Maßgeblich dafür waren die Einnahmen aus politischer Werbung in Höhe von 125,2 Millionen US-Dollar - ein enormer Zuwachs gegenüber den lediglich 9,1 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Angesichts dieser Entwicklung hebt Scripps seine Prognose für die Einnahmen aus politischer Werbung für das Gesamtjahr 2024 deutlich an: Statt der bisher erwarteten 270-290 Millionen US-Dollar rechnet das Unternehmen nun mit mindestens 340 Millionen US-Dollar.
"Die Einnahmen aus politischer Werbung im Segment Local Media von Scripps übertrafen unser letztes Präsidentschaftswahljahr, das bereits ein Rekordjahr war, um fast 30%", erklärte Scripps Präsident und CEO Adam Symson. "Dieses Niveau im Jahr 2024 unterstreicht die Bedeutung lokaler Rundfunkprogramme als ideales Medium, um Botschaften von Kandidaten und politischen Aktionskomitees mit maximaler Reichweite zu verbreiten."
Während die politische Werbung boomte, verzeichnete das klassische Werbegeschäft einen Rückgang. Die Kernwerbeeinnahmen sanken im Jahresvergleich um 9,2% auf 129,3 Millionen US-Dollar, was hauptsächlich auf die Verdrängung durch politische Werbung zurückzuführen ist. Das Segment Scripps Networks musste ebenfalls Einbußen hinnehmen: Hier ging der Umsatz um 6,4% auf 201,7 Millionen US-Dollar zurück.
Scripps nutzte seinen soliden Cashflow, um im dritten Quartal Schulden in Höhe von 115 Millionen US-Dollar zu tilgen. Dadurch verbesserte sich das Verschuldungsverhältnis von 6,0x am Ende des zweiten Quartals auf 5,1x. Für das Gesamtjahr plant das Unternehmen, seine Gesamtverschuldung um etwa 300 Millionen US-Dollar zu reduzieren.
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