Die Europäische Zentralbank (EZB) könnte sich gezwungen sehen, die Zinssätze auf ein extrem niedriges Niveau zu senken, um auf einen möglichen Handelskrieg zu reagieren, der von der Trump-Regierung ausgelöst werden könnte. Dies behauptet Nigel Green, CEO der deVere Group. Der Schritt der EZB würde darauf abzielen, die Wirtschaft der Eurozone vor der erwarteten harten Handelshaltung der Vereinigten Staaten zu schützen, die Zölle auf wichtige europäische Exporte umfassen könnte.
Green betonte die Dringlichkeit für Anleger, sich auf die wirtschaftlichen Folgen vorzubereiten. Er hob hervor, dass ein Handelskrieg unverhältnismäßig starke Auswirkungen auf die exportorientierte Wirtschaft der Eurozone haben könnte. Laut Green kämpfen die Industrien bereits mit einer schwachen globalen Nachfrage. Die Aussicht auf neue Zölle und Vergeltungsmaßnahmen könnte die Belastung noch verstärken und möglicherweise zu einer Stagnation innerhalb des Währungsblocks führen.
Insbesondere Deutschland, Frankreich und Italien sind aufgrund ihrer Abhängigkeit vom Außenhandel gefährdet. Greens Rat an Investoren lautet, ihre Portfolios zu diversifizieren und die Sektorallokationen als Schutzmaßnahme gegen die Risiken neu auszurichten.
Die mögliche Wiedereinführung protektionistischer Maßnahmen durch Trumps Präsidentschaft könnte Abwärtsdruck auf den Euro ausüben und die Anfälligkeit der Währung sowie der Schwellenländerwährungen erhöhen. Diese Situation könnte zu Volatilität in exportabhängigen Sektoren wie der Automobil- und Industrieproduktion führen, während festverzinsliche Anlagen möglicherweise an Attraktivität gewinnen, wenn die EZB eine lockerere Geldpolitik verfolgt.
Green warnt, dass die Intervention der EZB durch Zinssenkungen zwar helfen könnte, die wirtschaftlichen Auswirkungen abzumildern, solche Maßnahmen jedoch auch Nachteile haben. Anhaltend niedrige Zinsen könnten es für Banken, Versicherer, Sparer und Rentner schwierig machen, angemessene Renditen zu erzielen.
Anlegern wird auch empfohlen, die breiteren Konsequenzen für globale Handelsbeziehungen, Anpassungen in den Lieferketten und mögliche langfristige Veränderungen in der Anlegerstimmung gegenüber Europa zu berücksichtigen. Green schließt mit einer Warnung vor den möglichen langfristigen Auswirkungen von Trumps Handelspolitik auf die Investitionslandschaft und betont die Notwendigkeit für Investoren, wachsam zu bleiben und ihre Strategien entsprechend anzupassen.
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