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EZB-Direktorin - Geldpolitik könnte Klimawandel stärker berücksichtigen

Veröffentlicht am 17.07.2020, 11:54
© Reuters.

Frankfurt, 17. Jul (Reuters) - In der Europäischen Zentralbank (EZB) gibt es Überlegungen, den Kampf gegen den Klimawandel stärker in der Geldpolitik zu berücksichtigen. Die EZB könne beispielsweise dazu übergehen, nur Schuldentitel solcher Firmen für ihre Anleihen-Kaufprogramme oder als Sicherheiten in den Refinanzierungsgeschäften zuzulassen, die transparent über Klimarisiken berichten, sagte Notenbank-Direktorin Isabel Schnabel am Freitag laut Redetext. "Diese und andere Fragen werden prominent in unserer geldpolitischen Strategieüberprüfung behandelt werden", kündigte sie an. Schnabel ist bei der Euro-Notenbank für die konkrete Umsetzung der Geldpolitik zuständig.

"Zentralbanken können nicht nur am Spielfeldrand stehen, wenn es um den Klimawandel geht", sagte das Mitglied des sechsköpfigen EZB-Führungsteams. Die EZB hat sich einen umfassenden Strategiecheck vorgenommen. Das Vorhaben verzögert sich aber wegen der Coronakrise. Nun soll es im zweiten Halbjahr 2021 abgeschlossen werden. Die EZB hatte letztmalig im Jahr 2003 ihre Strategie überarbeitet.

Der Klimawandel stelle ein erhebliches Risiko dar für die Preisstabilität, sagte Schnabel. Zentralbanken seien gefordert, innerhalb ihres Mandats ihre Anstrengungen zu verstärken, einen schnelleren Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft zu ermöglichen.

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