05. Mai (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
RATIONAL RAAG.DE - München: Der von der Corona-Krise gebeutelte Großküchenausrüster sieht Licht am Ende des Tunnels: Umsatz und Auftragseingang lagen im März nach Monaten erstmals wieder deutlich über Vorjahr, wie Rational berichtete. Vor allem das Asien-Geschäft zog an. Im ersten Quartal lag der Umsatz mit 167,7 Millionen Euro aber noch sieben Prozent unter Vorjahr. Das operative Ergebnis (Ebit) verbesserte sich aber dank Kostensenkungen um 24 Prozent auf 32,2 Millionen Euro, bei einer Ebit-Marge von 19,2 (14,3) Prozent. Auf eine neue Prognose will sich Rational noch nicht einlassen, da unsicher sei, ob dieser Aufwärtstrend anhalten werde. Der Vorstand rechnet für 2021 mit einem Umsatzplus von rund fünf Prozent und einer höheren Ebit-Marge.
BOEING BA.N - Washington: Die US-Luftsicherheitsbehörde FAA fordert den Flugzeugbauer auf, eine neue Analyse zu den Problemen mit der Erdung der Bordelektrik bei 737-MAX-Maschinen vorzulegen. Die Dokumentation solle zeigen, ob die zahlreichen Subsysteme der 737 MAX nicht von den Erdungsproblemen betroffen seien, sagten zwei Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Die Elektrik-Probleme haben fast ein Viertel der 737 MAX-Flotte außer Betrieb gesetzt. Sprecher von FAA und von Boeing (NYSE:BA) versicherten, dass man weiterhin zusammenarbeite, um das Problem zu lösen.
TOP GLOVE TPGC.KL - Kuala Lumpur: Die US-Zollbehörde CBP hat eine Lieferung von 3,97 Millionen Einweghandschuhen der malaysischen Firma beschlagnahmt, weil diese unter Zwangsarbeit hergestellt worden sein sollen. Den Wert der Lieferung schätzt die Behörde auf 518.000 US-Dollar. Laut einer Erklärung von CBP habe man mehrere Hinweise für Zwangsarbeit in der Produktion des weltweit größten Herstellers für medizinische Latex-Handschuhe erhalten. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)