13. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
HAPAG-LLOYD HLAG.DE - Hamburg: Deutschlands größte Containerreederei ist dank der Erholung in China und einer gestiegenen Profitabilität bisher glänzend durch die Pandemie gekommen und bekräftigt ihre Prognose. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) sprang in den ersten neun Monaten um 20,4 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. "Im Neunmonatszeitraum haben wir ein gutes Ergebnis erzielt, unsere Kosten konsequent gemanagt und zugleich von besseren Marktbedingungen im dritten Quartal profitiert", erklärte Konzernchef Rolf Habben Jansen. Die bereits Mitte Oktober deutlich angehobene Prognose, wonach die Reederei 2020 ein Ergebnis (Ebitda) von 2,4 bis 2,6 Milliarden Euro statt von 1,7 bis 2,2 Milliarden anpeilt, bekräftigte er.
STABILUS STAB.DE - Berlin: Der Auto- und Industriezulieferer hat im abgelaufenen Quartal eine Erholung der Geschäftsentwicklung dank der angezogenen Fahrzeugproduktion ausgemacht. Deswegen schaue man nun mit Zuversicht nach vorne, kündigte Firmenchef Michael Büchsner an. Bis 2025 werde der Umsatz steigen - für das nun angelaufene Geschäftsjahr auf 850 bis 900 Millionen Euro. In dem im September abgelaufenen Geschäftsjahr, das von der Corona-Pandemie dominiert wurde, fielen die Erlöse des Anbieters von Gasfedern, Dämpfern und elektromechanischen Antrieben zur Bewegungssteuerung nach vorläufigen Angaben um 13,6 Prozent auf rund 822 Millionen Euro. Im vierten Geschäftsquartal ging es noch rund neun Prozent nach unten. Der Gewinn fiel im Geschäftsjahr auf 30 Millionen Euro von knapp 81 Millionen Euro.
INSTACART - New York: Die US-Lebensmittellieferanten-App Instacart strebt Insidern zufolge an die Börse. Die Emission könne Anfang nächsten Jahres erfolgen, sagten mehrere mit den Plänen vertraute Personen. Im vergangenen Monat wurde Instacart mit 17,7 Milliarden Dollar bewertet, damals sammelte der App-Betreiber bei privaten Investoren 200 Millionen Dollar ein. Die Bewertung könnte den Insidern zufolge bis zum Börsengang auf rund 30 Milliarden Dollar steigen. Die App vermittelt Lebensmittellieferungen von Supermärkten wie Walmart (NYSE:WMT). Das 2012 gegründete Unternehmen verzeichnete in der Corona-Krise einen deutlichen Anstieg der Aufträge - ein Plus von 500 Prozent.
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