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FIRMEN-BLICK-Medien - Rheinmetall erhält Auftrag für Panzerproduktion in Ungarn

Veröffentlicht am 17.08.2020, 22:18
© Reuters.
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17. Aug (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

RHEINMETALL RHMG.DE - Der Düsseldorfer Mischkonzern hat einem Medienbericht zufolge einen lukrativen Auftrag an Land gezogen. Das Unternehmen gründe zusammen mit der Regierung in Budapest ein Gemeinschaftsunternehmen zur Produktion von Lynx-Schützenpanzern in Ungarn, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur MTI unter Berufung auf eine Mitteilung der Regierung. Die Vereinbarung habe ein Volumen von mehr als zwei Milliarden Euro. Ungarn modernisiert derzeit seine Streitkräfte, um seine Nato-Verpflichtungen zu erfüllen.

PURDUE PHARMA - New York: Der Konzern im Zentrum der Opioid-Krise in den USA, Purdue Pharma, soll nach dem Willen von US-Bundesstaaten 2,2 Billionen Dollar zahlen. Dies geht aus Unterlagen hervor, die am Montag im Zusammenhang mit dem Konkursverfahren gegen Purdue öffentlich wurden. Demnach hat der Konzern - unterstützt von der Eigentümerfamilie Sackler - eine Mitverantwortung für eine Gesundheitskrise, die seit 1999 etwa 450.000 Menschen das Leben gekostet habe. Insgesamt haben Städte, Gemeinden, Bundesstaaten, Indianer-Nationen, Krankenhäuser und andere Parteien in den USA mehr als 2600 Klagen eingereicht. Purdue meldete 2019 Konkurs an.

APPLE AAPL.O - Bangalore: Der US-Konzern hat die Entwickler von Epic Games nach Angaben des "Fortnite"-Herausgebers ausgesperrt. Sie hätten keinen Zugang mehr zu ihren Apple-Konten und -Werkzeugen, teilte Epic mit. Dagegen habe man eine einstweilige Verfügung beantragt. Epic verklagt Apple und die Google-Mutter Alphabet GOOGL.O wegen angeblichen Missbrauchs ihrer Marktmacht. "Fortnite" hat etwa 350 Millionen registrierte Spieler.

JPMORGAN JPM.N - London: Die US-Großbank JPMorgan (NYSE:JPM) stellt den ehemaligen britischen Schatzkanzler Sajid Javid als leitenden Berater ein. Das gab die Investmentbank zum Wochenauftakt bekannt. Der 50-Jährige amtierte zwischen dem 24. Juli 2019 und dem 13. Februar 2020 als britischer Schatzkanzler. Javid begann seine Karriere in der Finanzbranche bei Chase Manhattan, die später mit JPMorgan fusionierte. Er war auch eine Zeitlang als Manager für die Deutsche Bank (DE:DBKGn) tätig.

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AMAZON AMZN.O - New York: Der Online-Einzelhändler führt Insidern zufolge erste Gespräche über einen Einstieg beim Cloud-Dienstleister Rackspace RXT.O . Dabei könne Amazon eine Minderheitsbeteiligung erwerben, sagten mit den Verhandlungen vertraute Personen Reuters. Eine Stellungnahme der Unternehmen lag zunächst nicht vor, die Rackspace-Aktie legte im Verlauf mehr als 15 Prozent zu. Das Unternehmen mit Sitz in Texas hilft Firmen dabei, ihre Daten in die Wolke zu bringen - etwa zu Amazon Web Services (AWS), aber auch Google Cloud GOOGL.O , Azure von Microsoft MSFT.O und VMware VMW.N . Der Konzern wurde 2016 für 4,3 Milliarden Dollar von der Investmentfirma Apollo Global Management APO.N übernommen.

DIAGEO DGE.L - Bangalore: Der weltgrößte Spirituosenhersteller verleibt sich Aviation Gin ein. Für die vom Schauspieler Ryan Reynolds produzierte Gin-Marke legt der Konzern bis zu 610 Millionen Dollar auf den Tisch, wie Diageo mitteilte. Mit der Transaktion erhält der Hersteller von Johnnie Walker-Whisky und Smirnoff-Wodka auch Zugang zu Marken wie Astral Tequila und Sombra Mezcal. Diageo vertreibt bereits die Gin-Marken Tanqueray und Gordon's. Reynolds hält weiterhin einen Anteil an Aviation Gin. Diageo hat schon einmal eine Alkoholmarke von einem berühmten Hollywood-Schauspieler gekauft: 2017 bezahlte der Konzern rund eine Milliarde Dollar für die von George Clooney entwickelte Premium-Tequila-Marke Casamigos.

RYANAIR RYA.I - Frankfurt: Die Billigfluggesellschaft will im Herbst deutlich weniger Flüge anbieten. Die Flugkapazität werde im September und Oktober um fast 20 Prozent sinken, teilte Ryanair mit. Grund sei eine schwache Nachfrage vor allem in von der Corona-Krise stark betroffene Ländern wie Spanien, Frankreich und Schweden. Besonders bei Geschäftsreisen sei die Nachfrage erneut zurückgegangen. Die Airline wolle möglichst keine Routen in bestimmte Städte komplett streichen, sondern vielmehr die Häufigkeit der Flüge verringern.

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DR. HÖNLE HNLG.DE - München: Der bayerische UV-Spezialist verstärkt sich mit einem Zukauf in Österreich. Dr. Hönle übernimmt dort für einen ungenannten Betrag die Sterilsystems GmbH, die mit Hilfe von ultraviolettem Licht (UV-Lampen) Luft und Oberflächen von Keimen befreit. In der Corona-Pandemie sei die Nachfrage nach Entkeimungslösungen stark gestiegen, was Umsatz und Ergebnis des Unternehmens aus Mauterndorf im Salzburger Land stark wachsen lassen werde, erklärte Dr. Hönle. Sterilsystems kommt schon jetzt auf eine operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) von 20 Prozent. Die Dr.-Hönle-Aktie legte am Montag neun Prozent zu.

JD.COM 9618.HK - Peking: Der Amazon AMZN.O -Konkurrent gewinnt in der Corona-Krise neue Kunden. Angesichts geschlossener Läden und Ausgangssperren bestellten deutlich mehr Kunden im abgelaufenen Quartal Lebensmittel und weitere Waren über die Plattform, teilte das chinesische Unternehmen mit. Der Umsatz kletterte um rund 34 Prozent auf umgerechnet knapp 24,5 Milliarden Euro. Der Gewinn sprang auf zwei Milliarden Euro von nur 75,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

CANSINO BIOLOGICS 6185.HK - Moskau/Peking: Das chinesische Pharmaunternehmen startet eine Phase-III Studie seines möglichen Corona-Impfstoffs in Russland. Wie aus dem staatlichen Register für klinische Studien hervorgeht, wird der Kandidat Ad5-nCoV an 625 Erwachsenen getestet. Weitere Einzelheiten gab es nicht. CanSino bereitet weitere große Studien in Brasilien und Saudi-Arabien vor. Der Impfstoff war für den Einsatz im chinesischen Militär schon nach einer Phase-II Studie zugelassen worden. Die Zulassung eines Impfstoffes durch die Behörden erfolgt in der Regel erst nach erfolgreichem Ausgang einer Phase-III Studie mit oft mehreren tausend Probanden. Das Moskauer Pharmaunternehmen Biocad hatte diese dritte Phase in der Erforschung seines Medikaments mit dem Wirkstoff Adenovirus übersprungen und mit der Zulassung der russischen Behörden am 11. August den ersten Covid-19-Impfstoff auf den Markt gebracht.

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TUI TUIGn.DE TUIT.L - Berlin: Der weltweit größte Tourismuskonzerns fordert Zugeständnisse von Anleihe-Gläubigern, um eine Bedingung für die zusätzlichen Staatshilfen von 1,2 Milliarden Euro zu erfüllen. Die Investoren einer im Oktober 2021 fälligen Anleihe über 300 Millionen Euro sollten auf eine Begrenzung der TUI-Verschuldung verzichten, wie das Unternehmen mitteilte. Die Anleihe-Inhaber sollten dazu zwischen dem 4. und 8. September ihre Zustimmung geben. Das ist eine der Voraussetzungen für das zweite Stabilisierungspaket der Steuerzahler. Diese stützen den stark unter den Reisebeschränkungen wegen der Corona-Krise leidenden Konzern aus Hannover insgesamt mit drei Milliarden Euro. TECHNOLGY - Singapur: Der kleinere Konkurrent der ByteDance-Tochter TikTok verlagert wegen der Debate in den USA über ein Verbot chinesischer Tech-Firmen seine Server nach Singapur. Die Nutzerdaten würden künftig in Rechenzentren in dem asiatischen Stadtstaat statt in Hongkong gespeichert, teilte das Unternehmen mit. US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, die USA könnten den Druck auf Unternehmen in Besitz chinesischer Konzerne erhöhen. Der Name Bigo (Before I Get Old) fiel dabei bisher nicht. Der beliebten Kurzvideo-App TikTok droht in den USA ein Verbot, sollten die Verkaufsgespräche mit Microsoft MSFT.O scheitern. Bigo gehört zu der in den USA gelisteten chinesischen Firma Joyy YY.O , die das mit 2,1 Milliarden Dollar bewertete Unternehmen voriges Jahr übernommen hatte. In Indien ist die App dieses Jahr verboten worden.

BORUSSIA DORTMUND BVB.DE (BVB) - Düsseldorf: Der börsennotierte Fußball-Bundesligist hat in der vergangenen Saison unter anderem infolge der Corona-Pandemie und der Geisterspiele einen Verlust eingefahren. Bei stagnierenden Erlösen von rund 370 Millionen Euro fiel im Konzern nach ersten Berechnungen netto ein Minus von 44 Millionen Euro an. Vor Jahresfrist hatte der Verein einen Gewinn von 17,4 Millionen ausgewiesen. Operativ sank das Ergebnis (Ebitda) auf 63 (116) Millionen Euro. Die Aktionäre sollen keine Dividende erhalten.

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NOVAVAX NVAX.O Bangalore: Der US-Pharmakonzern startet eine Phase-II Studie seines Corona-Impfstoffes gegen Corona in Südafrika. Der Kandidat NVX-CoV2373 werde an 2665 gesunden Erwachsenen getestet, teilte das Unternehmen mit. "Da Südafrika im Winter einen Anstieg der Infektionszahlen erlebt, hat diese wichtige klinische Phase-2b-Studie das Potenzial, einen frühen Hinweis auf die Wirksamkeit sowie zusätzliche Sicherheits- und Immunogenitätsdaten für NVX-CoV2373 zu liefern", sagte Novavax-Forschungsleiter Gregory Glenn. Novavax wolle mit der Studie, die die Sicherheit und Wirksamkeit eines Medikamentes prüft, auch in absehbarer Zeit in Australien und den USA beginnen. Ziel sei es, möglicherweise bereits im Dezember eine Zulassung zu erhalten. Die Bill & Melinda Gates Foundation und auch die US-Regierung unterstützen Novavax bei der Entwicklung eines möglichen Impfstoffs mit Geldern.

NEWCASTLE UNITED - Singapur: Der singapurische Konzern Bellagraph Nova Group (BNG) ist an einer Übernahme des britischen Fußballvereins interessiert. Verhandlungen mit dem Eigentümer von Newcastle United, dem britischen Geschäftsmann Mike Ashley, befänden sich in einem fortgeschrittenen Stadium, erklärte BNG. Die Gründer der Bellagraph Nova Group hätten bereits am 10. August eine Absichtserklärung (Letter of Intent) und Finanzierungsnachweise vorgelegt. BNG, das eigenen Angaben zufolge "massiv zur Entwicklung des Klubs beitragen" wolle, besitzt 31 Unternehmen und hat laut Website im vergangenen Jahr Einnahmen von etwa zwölf Milliarden Dollar erzielt. Ende Juli hatte ein saudiarabisches Konsortium sein Übernahmeangebot über 305 Millionen Pfund für den Premier-League-Club zurückgezogen.

SANOFI SASY.PA - Paris/Berlin: Der französische Pharmakonzern will den US-Spezialisten für Autoimmunkrankheiten Principia Biopharma PRNB.O übernehmen. Es würden rund 3,7 Milliarden Dollar auf den Tisch gelegt, teilte Sanofi mit. Durch den Kauf werde der Bereich Forschung und Entwicklung gestärkt. Die Gremien beider Unternehmen, die in der Vergangenheit bereits zusammenarbeiteten, hätten der Übernahme bereits zugestimmt. Principa Biopharma hat unter anderem einen Hemmstoff zur Behandlung von Multipler Sklerose (MS) in der Pipeline.

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GRAND CITY PROPERTIES GYC.DE - Luxemburg: Der Immobilienkonzern sieht sich nach Zuwächsen im ersten Halbjahr trotz Corona-Krise auf Kurs. Das für die Branche ausschlaggebende operative Ergebnis (FFOI) stieg in den ersten sechs Monaten um zwei Prozent auf 108 Millionen Euro. "Trotz vieler Herausforderungen ist GCP aus den letzten Monaten noch stärker herausgekommen", erklärte Vorstandschef Christian Windfuhr. Daher sei er zuversichtlich, die Jahresziele zu erreichen.

BROSE - Berlin: Der fränkische Autozulieferer will in den nächsten Jahren mit der Digitalisierung von Prozessen in Produktion und Verwaltung massiv Kosten senken. "Bis 2025 haben wir uns vorgenommen, jährlich rund 600 Millionen Euro einzusparen. Bis Ende 2021 sollen es bereits 300 Millionen Euro sein", kündigte Unternehmenschef Ulrich Schrickel im Interview mit der Branchenzeitschrift "Automobilwoche" an. Das Unternehmen hatte im Oktober den Abbau von 2000 der rund 9000 Stellen bis Ende 2022 angekündigt. (Zusammengestellt in den Redaktionen Frankfurt, Berlin und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201-33702 (für Unternehmen und Märkte) oder 030 2201-33711 (für Politik und Konjunktur)

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