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FIRMEN-BLICK-US-Ermittler prüfen tödlichen Tesla-Unfall in Kalifornien

Veröffentlicht am 12.05.2021, 21:24
Aktualisiert 12.05.2021, 21:30
© Reuters.

12. Mai (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

TESLA TSLA.O - Washington: Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat eine Untersuchung eines tödlichen Unfalls mit einem Auto des Konzerns angekündigt. Dieser habe sich am 5. Mai in Kalifornien ereignet. Örtlichen Medien zufolge wurden der Fahrer getötet und zwei weitere Personen verletzt, als das Auto in einen umgekippten Lastwagen raste.

CONTENTFUL - Bangalore/Frankfurt: Das Berliner Startup denkt laut Insidern über mehrere Optionen nach, die auch einen Börsengang in den USA beinhalten könnten. Der Sprung auf das Handelsparkett Ende 2021 könnte die Softwarefirma mit knapp fünf Milliarden Dollar bewerten, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Das Unternehmen stehe kurz davor, Finanzberater für den Schritt zu engagieren. Der Börsengang könnte über einen SPAC-Deal laufen. SPACS (Mantelgesellschaften) gehen ohne eigenes Geschäft an die Börse, um später mit einem Startup-Unternehmen zu fusionieren und diesem eine kurzfristige Börsennotiz zu verschaffen. Das Verfahren verbreitet sich zunehmend in den USA. Die Pläne könnten sich aber auch noch ändern, hieß es weiter. Das Unternehmen lehnte eine Stellungnahme dazu ab.

HERTZ HTZGQ.PK - Bangalore: Drei Finanzinvestoren sollen den insolventen Autovermieter wieder auf Trab bringen. Hertz teilte mit, sich für Apollo APO.N , Knighthead und Certares als Sanierer entschieden zu haben, um den Gläubigerschutz zu verlassen. Das zuständige Gericht müsse dem Plan am 14. Mai noch zustimmen. Hertz werde bei der Sanierung milliardenschwere Geldspritzen erhalten. Die drei Finanzinvestoren hätten die Konkurrenten Centerbridge, Warburg Pincus und Dundon ausgestochen. Die Aktien des insolventen Autovermieters stiegen im späten US-Handel um 55 Prozent. Hertz war im Mai 2020 zu einem der ersten Opfer der Corona-Krise geworden, als die Nachfrage nach Mietwagen bei Geschäftsreisenden und Touristen eingebrochen war. Eine Schuldenlast von 19 Milliarden Dollar erwies sich als zu hoch für den Traditionskonzern, zu dem auch die Marken Dollar und Thrifty gehören.

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PIRELLI PIRC.MI – Mailand: Der italienische Reifenhersteller hat dank einer zunehmenden Nachfrage nach hochwertigen Reifen seinen operativen Gewinn im ersten Quartal gesteigert. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte von Januar bis März um 19,6 Prozent auf 168,8 Millionen Euro, wie Pirelli mitteilte. Er lag damit über den vom Unternehmen angegebenen Analystenschätzungen von 160 Millionen Euro. Der Hersteller von Reifen für die Formel 1 wie auch für zahlreiche Automobilbauer wie BMW (DE:BMWG) und Audi bekräftigte die Finanzziele für das laufende Jahr.

TESLA TSLA.O - Peking: Der Elektroautopionier spricht sich über das Kurznachrichten-Portal Weibo für eine Standardisierung in der chinesischen Autobranche aus. Das Unternehmen äußerte sich zu einem Regierungsentwurf zur Regulierung von Auto-Daten, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. Demnach müssen Unternehmen die Zustimmung der Kunden einholen, wenn sie Daten im Fahrzeug einholen, und benötigen zudem die Genehmigung der Behörden, wenn sie bestimmte Daten ins Ausland weitergeben. Tesla war im März in die Kritik geraten: Insidern zufolge dürfen die Autos aus Sicherheitsbedenken wegen ihrer Kameras nicht mehr in militärisches Gelände fahren.

AON AON.N - München/Bangalore: Der Versicherungsmakler verkauft vor der milliardenschweren Übernahme von Willis Towers Watson WLTW.O Teile von dessen Geschäft an den US-Konkurrenten Arthur J. Gallagher AJG.N . Damit will Aon die Bedenken der EU-Kommission ausräumen, die eine zu große Marktmacht der beiden Makler befürchtet hatte. Gallagher zahlt 3,57 Milliarden Dollar unter anderem für die Rückversicherungs-Sparte Willis Re sowie das Makler-Geschäft in Deutschland und anderen Ländern Europas sowie die Sparte für betriebliches Gesundheits-Management in Deutschland, Frankreich und Spanien mit 1,3 Milliarden Dollar an Beitragseinnahmen und rund 6000 Mitarbeitern. Die Amerikaner finanzieren die Übernahme zu rund einem Drittel mit einer Kapitalerhöhung um neun Millionen Aktien.

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CHRONO24 - Frankfurt: Das Luxusuhren-Onlineportal nimmt Insidern zufolge einen Börsengang ins Visier. Chrono24 wolle noch in diesem Jahr Berater auswählen, die den Gang an den Kapitalmarkt begleiten könnten, sagten mehrere mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Die stark wachsende Firma aus Karlsruhe mit 360 Mitarbeitern könnte dabei mit 1,0 bis 1,5 Milliarden Euro bewertet werden. Auf der Plattform, die mit Watchbox und der Richemont CFR.S -Tochter Watchfinder konkurriert, stehen rund 500.000 neue und gebrauchte Uhren zum Verkauf, zu einem Durchschnittspreis von 9000 Dollar. 2020 wurden über Chrono24 Uhren für rund zwei Milliarden Euro verkauft. Die 2003 gegründete Firma, die in den vergangenen Jahren mehrere Konkurrenten gekauft hatte, schreibt schwarze Zahlen. Sie wollte sich nicht zu den Informationen äußern.

AIRBUS AIR.PA /AIR FRANCE KLM AIRF.PA - Paris: Der Flugzeugbauer und die Fluggesellschaft müssen sich wegen des Absturzes einer Maschine mit 228 Insassen im Jahr 2009 vor Gericht verantworten. Das entschied ein Pariser Berufungsgericht. Es hob ein Urteil von 2019 auf, das von einer Strafverfolgung abgesehen hatte. Beide Firmen kündigten Berufung an. "Das Urteil, das soeben verkündet wurde, spiegelt in keinster Weise die Schlussfolgerungen der Untersuchungen wider", erklärte Airbus. Ein AirFrance-Sprecher bekräftigte, es habe kein vorsätzliches Fehlverhalten gegeben, das den tragischen Unfall verursacht habe. Am 1. Juni 2009 war ein Airbus von Air France auf dem Flug von Rio de Janeiro nach Paris abgestürzt, alle Insassen kamen ums Leben. Ermittlungen ergaben, dass die Piloten auf Geschwindigkeitssensoren reagiert hatten, die durch Eis blockiert waren.

RHEINMETALL RHMG.DE - Düsseldorf: Der Rüstungskonzern hat von der Bundeswehr einen Großauftrag für den Pionierpanzer Kodiak erhalten. Bis 2029 soll Rheinmetall 44 Panzer im Wert von 295 Millionen Euro liefern. Weltweit sind mehr als 40 Kodiak-Panzer ausgeliefert - in der Schweiz, Schweden, den Niederlanden und Singapur. Rheinmetall hat in diesem Jahr mehrere Aufträge der Bundeswehr erhalten, etwa über hunderte neuer Militär-Lastwagen oder die Modernisierung gepanzertert ransportfahrzeuge der Marke Boxer.

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AHOLD DELHAIZE AD.AS - Amsterdam: Der niederländische Supermarktkonzern zeigt sich dank eines starken Online-Geschäfts für das Gesamtjahr zuversichtlicher. Der Nettoumsatz stieg im ersten Quartal um 5,8 Prozent auf 18,3 Milliarden Euro, getrieben von einer Verdoppelung der Online-Verkäufe, wie Ahold mitteilte. Das bereinigte operative Ergebnis sank um zwölf Prozent auf 849 Millionen Euro, lag aber über den Erwartungen der Analysten von 740 Millionen. Den bereinigten Gewinn je Aktie erwartet Ahold jetzt im niedrigen bis mittleren zweistelligen und nicht mehr im mittleren bis hohen einstelligen Bereich. Die operative Gewinnmarge wird weiterhin bei mindestens vier Prozent erwartet. Im Online-Geschäft wird auch in diesem Jahr von einem Wachstum ausgegangen, wenn auch auf etwas niedrigerem Niveau als 2020.

WESTWING WEW.DE - Frankfurt: Der Online-Möbelhändler hat sich nach einem Gewinnsprung im ersten Quartal langfristige Wachstumsziele gesetzt. Der Umsatz solle bis 2024/25 auf eine Milliarde Euro, das Betriebsergebnis auf mehr als 100 Millionen Euro steigen, teilte Westwing mit. "Nach einem Jahrzehnt im Markt sind wir nun bereit, das nächste Kapitel in der erfolgreichen Geschichte von Westwing aufzuschlagen", sagte Firmenchef Stefan Smalla. Im ersten Quartal verdoppelte sich der Umsatz auf 138 Millionen Euro, der Betriebsgewinn (Ebitda) lag bei 20 Millionen Euro nach einem Verlust von einer Million im Vorjahreszeitraum.

SCHAEFFLER SHA_p.DE - München: Bessere Aussichten für den weltweiten Automarkt lassen den fränkischen Industrie- und Autozulieferer zuversichtlicher auf das Gesamtjahr blicken. Das Unternehmen hob seine Prognose an und rechnet nun mit einem währungsbereinigten Umsatzplus von mehr als zehn Prozent. Auch die Gewinnmarge dürfte sich verbessern und mit sieben bis neun Prozent um zwei Punkte höher ausfallen als im März erwartet.

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VERBUND VERB.VI - Wien: Österreichs größter Stromkonzern hat wegen einer gesunkenen Erzeugung des Hauptgeschäfts Wasserkraft zum Jahresauftakt weniger verdient. Der operative Gewinn (Ebitda) sank um 8,6 Prozent auf 302,7 Millionen Euro, der Nettogewinn schrumpfte um 7,6 Prozent auf 144,7 Millionen Euro. Die für die Auslastung der Kraftwerke wichtige Wasserführung der Flüsse lag um zehn Prozentpunkte unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Für das Gesamtjahr erwartet das mehrheitlich im Staatsbesitz stehende Unternehmen ein Ebitda zwischen 1,13 und 1,30 Milliarden Euro. Für das Konzernergebnis wurde eine Bandbreite von 480 und 590 Millionen Euro genannt. Der Kauf des 50-Prozent-Anteils am Pipelinebetreiber Gas Connect Austria sei in der Prognose nicht berücksichtigt. Für 2021 sei eine Ausschüttungsquote zwischen 45 und 55 Prozent geplant.

JOST WERKE JSTG.DE - München: Der hessische Lkw-Zulieferer hat im ersten Quartal einen Umsatz- und Gewinnsprung verzeichnet. Der Umsatz kletterte um 34 Prozent auf den Rekordwert von 257,3 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) verdoppelte sich auf 29,8 (2020: 14,7) Millionen Euro, wie Jost Werke in Neu-Isenburg mitteilte. "Insbesondere China und die restliche Asien-Pazifik-Afrika-Region gaben uns einen starken Rückenwind", sagte Vorstandschef Joachim Dürr (DE:DUEG). Für das Gesamtjahr rechnet Jost mit einem Umsatzzuwachs im niedrigen zweistelligen Prozentbereich, das bereinigte Ebit soll etwas stärker steigen. Die bereinigte operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) soll damit höher ausfallen als 2020 (9,2 Prozent).

FORTUM FORTUM.HE - Helsinki: Der finnische Uniper UN01.DE -Mutterkonzern hat im ersten Quartal dank höherer Strompreise mehr verdient. Das Betriebsergebnis stieg auf 1,17 Milliarden von 393 Millionen Euro, wie Fortum (DE:FUM1V) mitteilte. Vom Unternehmen befragte Analysten hatten mit einem Gewinn von 1,1 Milliarden Euro gerechnet. Alle Segmente hätten zu dem Gewinnwachstum beigetragen, erklärte Vorstandschef Markus Rauramo.

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GLOBAL FASHION GROUP GFG.DE - Berlin: Die Corona-Krise mit vielen geschlossenen Läden hat dem Online-Modehändler gute Geschäfte zum Jahresstart beschert. Von Januar bis März kletterte der Umsatz währungsbereinigt um 26,6 Prozent auf 301,3 Millionen Euro, wie die Global Fashion Group mitteilte. Die Zahl der Kunden sei um 1,5 Millionen auf 16,7 Millionen gestiegen. Zu dem Unternehmen gehören Online-Plattformen wie Dafiti, Lamoda, Zalora und The Iconic, die in Russland, Südamerika oder Südostasien aktiv sind. Der bereinigte Betriebsverlust (Ebitda) schrumpfte nahezu um die Hälfte auf 11,5 Millionen Euro. Global Fashion Group bestätigte die Jahresprognose, wonach der Umsatz währungsbereinigt auf etwa 1,5 Milliarden Euro zulegen soll.

CANCOM COKG.DE - München: Der IT-Dienstleister sieht sich durch das erste Quartal in seinen Erwartungen für das laufende Jahr bestätigt. Der Umsatz von Januar bis März lag mit 372,7 Millionen Euro acht Prozent über Vorjahr, wie Cancom (F:COKG) mitteilte. Das operative Ergebnis (Ebitda) habe sich dank der guten Margen im Cloud-Geschäft sogar um 19 Prozent auf 31 Millionen Euro verbessert. "Mit diesem Rückenwind gehen wir zuversichtlich in das weitere Jahr", sagte Vorstandschef Rudolf Hotter. Die Chip-Knappheit erschwere aber die Planung. Cancom erwarte weiterhin einen deutlichen Anstieg des Umsatzes und des Ebitda.

ÖSTERREICHISCHE POST POST.VI - Wien: Der Konzern hat dank eines starken Paketgeschäfts Umsatz und Gewinn im ersten Quartal kräftig gesteigert. Während die Paketmengen rund 30 Prozent höher waren als vor der Corona-Krise, sanken die Brief- und Werbesendungen um sechs und 8,5 Prozent, wie die mehrheitlich im Staatsbesitz befindliche Post mitteilte. Die Erlöse kletterten um 28,5 Prozent auf 646,1 Millionen Euro. Das Paketwachstum habe die Rückgänge im Briefgeschäft mehr als ausgeglichen. Darüber hinaus wirkte sich die Vollkonsolidierung der türkischen Aras Kargo positiv aus. Der operative Gewinn (Ebit) stieg um 79 Prozent auf 59,8 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet die Post mit einem Umsatzanstieg von zehn Prozent, der Gewinn (Ebit) soll um 15 Prozent zulegen.

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SALZGITTER SZGG.DE - Berlin: Der Umsatz von Deutschlands zweitgrößtem Stahlkonzern hat im ersten Quartal stagniert. Es seien 2,09 Milliarden Euro erwirtschaftet worden, teilte der ThyssenKrupp TKAG.DE -Konkurrent mit. Bereits Ende April hatte Salzgitter seine Erwartungen für den Vorsteuergewinn 2021 auf 300 bis 400 Millionen Euro angehoben. Für Zuversicht sorgt dabei die Beteiligung am Kupferhersteller Aurubis NAFG.DE . Firmenchef Heinz Jörg Fuhrmann erklärte, Salzgitter habe langfristige Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft geschaffen. Erst im Mai gab Salzgitter den Startschuss für die Produktion von Wasserstoff mit Hilfe der Windenergie. L8N2L94WI

SÜSS MICROTEC SMHNn.DE - München: Der Halbleiter-Ausrüster schreibt wieder schwarze Zahlen. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) lag im ersten Quartal bei 1,4 (Vorjahr: minus 5,6) Millionen Euro, wie Süss Microtec mitteilte. Der Umsatz schnellte um 26 Prozent auf 52,6 Millionen Euro nach oben, der Auftragseingang erhöhte sich um 17 Prozent auf 81 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen aus Garching bei München weiter mit einem steigenden Auftragseingang, einem Umsatz zwischen 270 und 290 (281) Millionen Euro und einer operativen Umsatzrendite (Ebit-Marge) von neun bis elf Prozent.

HHLA HHFGn.DE - Düsseldorf: Der Hamburger Hafenlogistik-Konzern hat einen Gewinnsprung verbucht. Das Betriebsergebnis (Ebit) schnellte im ersten Quartal um mehr als ein Viertel auf 46,3 Millionen Euro. Als Gründe nannte der Vorstand hohe Lagergeld-Erlöse wegen anhaltender Schiffsverspätungen und einen starken Anstieg der Containertransportmengen. Die Havarie des Containerschiffs "Ever Given" im Suezkanal hatte den wichtigsten Seeweg zwischen Asien und Europa im März tagelang blockiert. Fast 400 Schiffe hingen fest. "Auf Basis der Geschäftsentwicklung in den ersten drei Monaten des Jahres sind wir zuversichtlich gestimmt, was die Erreichung unserer Ziele 2021 anbelangt", erklärte HHLA-Chefin Angela Titzrath. Sie rechnet mit einem moderaten Umsatzanstieg und einem Ebit von 153 bis 178 Millionen Euro.

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ABN AMRO ABNd.AS - Amsterdam: Die niederländische Bank ist im ersten Quartal in der Verlustzone stecken geblieben. Grund war eine Strafe für Geldwäsche-Verstöße von 480 Millionen Euro, wie ABN Amro mitteilte. Unter dem Strich stand im ersten Quartal ein Verlust von 54 Millionen Euro nach einem Minus von 395 Millionen vor Jahresfrist. "Operativ lief das Geschäft gut", sagte Vorstandschef Robert Swaak. Besonders in der Baufinanzierung sei der Marktanteil gestiegen. Zudem habe die Bank von der Konjunkturerholung profitiert und die Risikovorsorge für faule Kredite verringert.

WIENERBERGER WBSV.VI - Wien: Der Ziegelhersteller kommt bei leicht gestiegenen Umsätzen operativ nicht vom Fleck. Das Geschäft im Neubau- und Infrastrukturbereich sei nur langsam angelaufen, habe aber im März aufgeholt, erklärte der Konzern. Die Erlöse stiegen im ersten Quartal dank höherer Nachfrage nach Renovierungen auf 796,5 (793,3) Millionen Euro. Das operative Ergebnis (Ebitda) blieb mit 107,2 (107,7) Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Im Jahresverlauf rechnet der Konzern nach wie vor mit coronabedingten Unsicherheiten. In Europa werde jedoch eine Erholung der Nachfrage gesehen, weil wieder mehr neu gebaut werde. Am Ausblick hält Wienerberger fest: Das Ebitda wird 2021 in einer Bandbreite von 600 bis 620 Millionen Euro erwartet.

SCOUT24 G24n.DE - Der Betreiber des Immobilienanzeigen-Portals ImmoScout24 dämpft die Gewinnerwartungen. Die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) aus dem normalen Geschäft werde in diesem Jahr bei "bis zu 60 Prozent" liegen, teilte Scout24 mit. Bisher war von "rund 60 Prozent" die Rede. Die Übernahme der Hausbesitzer-App vermietet.de werde die Ebitda-Marge zunächst belasten, das operative Ergebnis soll 2021 insgesamt aber wachsen. Dafür schraubte Scout24 die Umsatzprognose nach oben: Die Erlöse sollen um fünf bis knapp zehn (bisher: rund fünf) Prozent steigen. Im ersten Quartal lief vor allem das Geschäft mit Wohnungsmaklern. Der Umsatz wuchs um fünf Prozent auf 93,8 Millionen Euro, die Ebitda-Marge sank auf 58,7 (Vorjahr: 61,8) Prozent.

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SYNLAB SYAB.DE - München: Die Laborkette hat im ersten Quartal dank der Corona-Pandemie fast doppelt so viel Umsatz erwirtschaftet wie vor Jahresfrist. Die Erlöse schnellten auf 938 Millionen Euro, der bereinigte Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg auf 324 Millionen Euro, fast viermal so viel wie im gleichen Zeitraum 2020. Die Zahl der in den Laboren abgewickelten Corona-Tests sei im ersten Quartal weiter gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Ohne die Tests hätte das Umsatzplus bei 8,7 Prozent gelegen. "Diese Ergebnisse stimmen uns knapp zwei Wochen nach unserem erfolgreichen Börsengang sehr zuversichtlich, dass wir die Umsatzmarke von drei Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2021 komfortabel übertreffen werde", sagte Synlab-Chef Mathieu Floreani.

ZOOPLUS ZO1G.DE - Düsseldorf: Der Online-Tierbedarfshändler ist mit Schwung ins Jahr gestartet. Bei einem Umsatzplus von 16 Prozent auf 509 Millionen Euro verdreifachte Zooplus das operative Ergebnis (Ebitda) auf 24,5 Millionen Euro. Der Vorstand bekräftigte die Jahresziele, die einen Umsatz zwischen 2,04 und 2,14 Milliarden Euro vorsehen und ein Ebitda zwischen 40 und 80 Millionen.

SGL CARBON SGCG.DE - Berlin: Das Sparprogramm des Graphitspezialisten mit Stellenstreichungen zeigt Wirkung. Im ersten Quartal kletterte das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) um 14 Prozent auf 33 Millionen Euro, wie SGL Carbon in Wiesbaden mitteilte. Der Umsatz hielt sich währungsbereinigt mit 241,5 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Während die Nachfrage aus der Autobranche sowie in der Halbleiterindustrie solide ausfiel, litt die Nachfrage aus der Chemiebranche und Industrie in der Corona-Krise. SGL Carbon bestätigte den Ausblick für das Gesamtjahr, wonach der Umsatz auf bis zu 970 Millionen Euro steigen soll.

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SAF HOLLAND SFQ.DE - München: Der Lkw-Zulieferer hat dank guter Geschäfte in Europa und Asien seine Rendite verbessert. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern stieg im ersten Quartal um 3,6 Millionen auf 22 Millionen Euro, die Gewinnmarge verbesserte sich um 1,2 Punkte auf 7,7 Prozent. Dazu beigetragen hätten auch die Sparmaßnahmen, sagte SAF-Chef Alexander Geis. Für die zweite Jahreshälfte zeigte er sich zuversichtlich: "Die Entwicklung der Auftragseingänge ist weiterhin sehr erfreulich."

INDUS HOLDING INHG.DE - Düsseldorf: Die Beteiligungsfirma hat im ersten Quartal trotz stagnierender Erlöse mehr verdient. Bei einem Umsatz von rund 400 Millionen Euro legte das operative Ergebnis (Ebit) auf 25 (Vorjahr: 16) Millionen Euro zu. Netto blieben 12,1 (8,9) Millionen. Der Vorstand bekräftigte seine Prognose, die ein Ebit von 95 bis 110 (25,1) Millionen Euro vorsieht und einen Umsatz zwischen 1,55 und 1,7 (1,56) Milliarden Euro.

CEWE CWCG.DE - Frankfurt: Der Fotodienst ist mit einem kräftigen Ergebnisplus ins Jahr gestartet. Das operative Ergebnis (Ebit) stieg im ersten Quartal auf 8,6 Millionen Euro von zwei Millionen Euro vor Jahresfrist. Dabei profitierte Cewe vor allem von Zuwächsen im Fotofinishing, dem Geschäft mit Fotoabzügen, Wandbildern, Kalendern oder Fotogeschenken. Insgesamt lag der Umsatz mit 145,9 (146,4) Millionen Euro aber knapp unter dem Vorjahresniveau. Rückgänge musste Cewe in den Geschäftsfeldern Einzelhandel und kommerzieller Online-Druck hinnehmen. Für 2021 bekräftigte das Unternehmen seine Ziele: Der Umsatz soll sich auf 710 bis 770 Millionen Euro belaufen, das Ebit auf 72 bis 84 Millionen.

SMA SOLAR S92G.DE - Düsseldorf: Der Solartechnikkonzern hat trotz einer wegen der Coronakrise schwächeren Nachfrage mehr verdient. Bei einem Umsatzrückgang auf 240,4 (Vorjahr: 287,9) Millionen Euro stieg das operative Ergebnis (Ebitda) auf 20,1 (12,3) Millionen Euro. Der Nettogewinn erreichte 8,0 Millionen Euro nach einem Minus von 0,3 Millionen vor Jahresfrist. Der Vorstand setzt im Zuge der weltweiten Impfkampagnen auf anziehende Geschäfte im zweiten Halbjahr vor allem in den USA und Europa und bekräftigt daher seine Prognose für 2021: einen Umsatz von 1,075 bis 1,175 Milliarden Euro und ein Ebitda von 75 bis 95 Millionen Euro.

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VARTA VAR1.DE - München: Der schwäbische Apple-Zulieferer hat einen ersten Kunden im Autobereich für seine Lithium-Ionen-Batterien mit dem Namen V4Drive gefunden. "Wir blicken optimistisch auf die zweite Jahreshälfte", sagte Varta-Chef Herbert Schein. Dann seien auch mehr Aufträge für Batterien für Kopfhörer zu erwarten. Im ersten Quartal legte der Umsatz um 2,9 Prozent auf 204,3 Millionen Euro zu, der bereinigte Betriebsgewinn stieg um 16 Prozent auf 59,9 Millionen Euro.

KWS SAAT KWSG.DE - Düsseldorf: Der Saatguthersteller sieht seine Jahresziele als gesichert und ist bei der Rendite etwas zuversichtlicher. "Unser operatives Geschäft hat sich im wichtigen dritten Quartal insgesamt sehr erfreulich entwickelt," erklärte Finanzvorstand Eva Kienle. "Für das Gesamtjahr liegen wir weiter gut auf Kurs." Für das seit Juli laufende Bilanzjahr peilt der Vorstand einen Umsatz auf dem Vorjahresniveau von 1,3 Milliarden Euro an und nun eine operative Rendite (Ebit-Marge) am oberen Rand der Spanne von elf bis 13 Prozent. In den ersten neun Monaten verbuchte KWS Saat ein Umsatzplus von sechs Prozent auf 1,07 Milliarden Euro und einen Anstieg des operativen Ergebnisses (Ebit) von fünf Prozent auf 193,4 Millionen Euro. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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