28. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
AMAZON AMZN.O - Berlin: Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat für sechs Verteilzentren des Online-Einzelhändlers ab der Nacht auf Montag viertägige Streiks ausgerufen. Ziel sei "die Anerkennung der Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels sowie den Abschluss eines Tarifvertrags für gute und gesunde Arbeit durchsetzen". Der US-Konzern hat erklärt, bei vergangenen Streikaufrufen hätten in den Logistikzentren mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter ganz normal gearbeitet. Diese "profitieren bereits von exzellenten Löhnen, exzellenten Zusatzleistungen und exzellenten Karrierechancen".
SCHWEIZ/SWISS - Zürich: Die Schweizer Tochter der Lufthansa LHAG.DE schließt weitere Stellenstreichungen nicht aus. Von dem im Oktober angekündigten Abbau von 1000 Arbeitsplätzen seien 500 bis Ende 2020 bereits umgesetzt, sagte Swiss-Chef Dieter Vranckx der Schweizer Zeitung "SonntagsBlick". "Wie viele Stellen wir allenfalls zusätzlich abbauen müssen, kann ich erst im zweiten Quartal beantworten. Wir sind jetzt mitten in der Analyse." Die Swiss beschäftigt 9000 Mitarbeiter. Der Staatskredit von 1,5 Millionen Franken reiche nach derzeitigem Stand aus, sagte der Airline-Chef. Für den Sommer erwartet Vranckx eine Kapazität von 65 Prozent im Vergleich zum Niveau vor der Corona-Pandemie. Er sprach sich dafür aus, dass auch Nicht-Geimpfte fliegen dürften. Es gebe viele, die sich impfen lassen wollten, aber keine Möglichkeit hätten. "Deshalb müssen auch Nichtgeimpfte fliegen können. Darum ist Testen so wichtig." Vranckx ist seit Januar Chef von Swiss. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)