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FIRMEN-BLICK-ZF Friedrichshafen - Europa braucht eigenes Cloud-Computing

Veröffentlicht am 12.09.2020, 09:58
Aktualisiert 12.09.2020, 10:00
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Frankfurt/Berlin, 12. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

ZF FRIEDRICHSHAFEN ZFF.UL - Berlin: Der Autozulieferer fordert eine europäische IT-Infrastruktur für Cloud-Computing. "Die deutsche Autoindustrie ist wettbewerbsfähig bei Software und autonomem Fahren", sagte Konzernchef Wolf-Henning Scheider dem "Spiegel" laut Vorabbericht. "Doch wenn es darum geht, große Mengen an Daten zu speichern und zu verarbeiten, sind wir in Europa aufgeschmissen." Bei dem etwa für Fahrassistenzfunktionen wichtigen Cloud-Computing sei man auf die USA oder China angewiesen. So nutze ZF die Großrechner von Microsoft MSFT.O und Amazon AMZN.O . Doch diese Abhängigkeit sei riskant. Scheider befürchtet laut "Spiegel", der aktuelle Konflikt der Wirtschaftsmächte könnte im Extremfall dazu führen, dass ZF für Projekte in China künftig nicht mehr mit US-Firmen kooperieren darf – und umgekehrt.

CINVEN CINV.UL - Berlin: Der Finanzinvestor peilt einem Medienbericht zufolge für seinen Labor-Konzern Synlab einen Börsengang im ersten Halbjahr 2021 an. Die Investmentbanken seien aber noch nicht fest mandatiert, was einen Börsengang im ersten Quartal weniger wahrscheinlich mache, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf Finanzkreise. Nicht auszuschließen ist demnach, dass parallel ein Direktverkauf an eine andere Gesellschaft ins Auge gefasst wird. Reuters hatte im Februar von Insidern erfahren, dass sich Cinven von dem Augsburger Unternehmen durch einen Verkauf oder einen Börsengang trennen wolle. Für einen Sprung aufs Parkett war damals das zweite Halbjahr 2020 im Gespräch. BMWG.DE - Berlin: Der Autobauer schließt angesichts der Auswirkungen der Corona-Pandemie einen weiteren Stellenabbau nicht aus. "Wenn der Absatz einbricht, entsteht natürlich zusätzlicher Kostendruck", sagte BMW-Personalvorständin Ilka Horstmeier der "Rheinischen Post". Gleichzeitig wolle man in Zukunftstechnologien wie den Ausbau der Elektromobilität investieren. "Es geht daher darum, die richtigen Prioritäten zu setzen – und da werden wir auch noch einmal nachschärfen müssen. Denn wir sehen schon, dass wir auf einem niedrigeren Niveau wachsen werden als ursprünglich geplant", ergänzte Horstmeier. Das hieße zunächst, auf Sicht zu fahren. "Keiner weiß, wie die Lage in zwei Jahren ist. Wir werden in den nächsten Jahren mit weniger Personal auskommen." Im Juni hatte BMW mitgeteilt, in der Corona-Krise 6000 Stellen streichen zu wollen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) bzw. 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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